Rutger Hendrik van den Hoofdakker (* 4. August 1934 in Goor, Niederlande; † 11. Juli 2012 in Glimmen, Niederlande) war ein niederländischer Dichter und Psychiater.[1]
Im Alter von 17 Jahren begann er ein 8-jähriges Studium der Medizin. Im Jahre 1966 veröffentlichte er seine erste Gedichtsammlung „Onder het vee“ (Unter dem Vieh). 1983–1990 war Kopland Dozent an der Universität Groningen für biologische Psychiatrie. Nebenbei begann er kritische Essays über Ärzte zu schreiben.[2]
Rutger Kopland war verheiratet und Vater von drei Kindern. Er studierte Medizin und promovierte 1966 mit einer Arbeit über das Verhalten und die Hirnaktivität von träumenden und schlafenden Katzen. Ab 1969 arbeitete er in Groningen in der Abteilung für biologische Psychiatrie an der medizinischen Fakultät, 1983 wurde er dort Professor.
Hauptthemen der Dichtung von Rutger Kopland sind Betrachtungen in melancholisch-sentimentaler Form. Verlassenheit und Vergänglichkeit, sowie Liebe, Zuversicht und Tod spielen stets eine Rolle. Dieser Grundton findet sich beispielsweise in folgenden Zitaten:
„Jeder Mensch müsste ein Tier sein, müsste sterben/im Herbst und Frühjahr wiedergeboren werden.“
„Was ich in meinen Briefen beschrieb/es ist nicht der Schmerz selbst/sondern mein Schatten, wie er/sich beugt und beugt/über das was übrig blieb von dem, was es vielleicht/nie gegeben hat.“[2]
Personendaten | |
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NAME | Kopland, Rutger |
ALTERNATIVNAMEN | Hoofdakker, Rutger Hendrik van den |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Dichter und Psychiater |
GEBURTSDATUM | 4. August 1934 |
GEBURTSORT | Goor (Hof van Twente), Niederlande |
STERBEDATUM | 11. Juli 2012 |
STERBEORT | Glimmen (Haren), Niederlande |