Ruth Ellen Weyher (* 28. Mai 1901 in Neumark, Westpreußen; † 27. Januar 1983 in München) war eine deutsche Stummfilmschauspielerin.
Die Tochter des Oberjustizinspektors Paul Ferdinand Weyher und seiner Frau Lätitia Theone geb. Schulze wuchs in Danzig auf, bis sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder 1914 nach Halle zog. Mit 16 Jahren kam sie nach Berlin und besuchte von April 1919 bis Juli 1920 die Schauspielschule des Deutschen Theaters.
In München erhielt Ruth Weyher ihr erstes Bühnenengagement. Schon 1919 bekam sie ihre erste Filmrolle. In zahlreichen Unterhaltungsfilmen spielte sie abenteuerlustige oder auch hingebungsvolle Frauen. Gelegentlich erhielt sie Hauptrollen wie 1926 die Titelrolle in der Operettenverfilmung Die keusche Susanne.
1928 gründete sie ihre eigene Filmproduktionsgesellschaft, die Ruth Weyher-Film GmbH. Nach einem einzigen Film, Was ist los mit Nanette mit ihr in der Titelrolle, stellte sie ihre Tätigkeit als Produzentin ein. Am 2. Juli 1932 heiratete sie den Münchner Verleger und Buchdruckereibesitzer Dr. Hans Geiselberger und beendete ihre Karriere.
Personendaten | |
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NAME | Weyher, Ruth |
ALTERNATIVNAMEN | Weyher, Ruth Ellen (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Stummfilmschauspielerin |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1901 |
GEBURTSORT | Neumark, Westpreußen |
STERBEDATUM | 27. Januar 1983 |
STERBEORT | München |