Rétaud | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Charente-Maritime (17) | |
Arrondissement | Saintes | |
Kanton | Thénac | |
Gemeindeverband | Gémozac et la Saintonge Viticole | |
Koordinaten | 45° 41′ N, 0° 44′ W | |
Höhe | 26–49 m | |
Fläche | 19,92 km² | |
Einwohner | 1.058 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 53 Einw./km² | |
Postleitzahl | 17460 | |
INSEE-Code | 17296 | |
Rétaud – Kirche Saint-Trojan |
Rétaud ist ein Ort und eine südfranzösische Gemeinde mit 1.058 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Charente-Maritime in der Region Nouvelle-Aquitaine.
Der Ort Rétaud liegt in der Saintonge etwa zwölf Kilometer (Fahrtstrecke) südwestlich von Saintes bzw. etwa 32 Kilometer östlich der Gironde-Mündung bei Royan. Die Nachbargemeinde Rioux mit ihrer architektonisch ganz ähnlich gestalteten Kirche Notre-Dame liegt nur etwa fünf Kilometer südlich.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2013 |
Einwohner | 1135 | 1224 | 1014 | 782 | 869 | 1077 |
Der Bevölkerungsrückgang Ende des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf die Reblauskrise im Weinbau und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft zurückzuführen.
Für die umliegenden Landgemeinden war Rétaud schon im Mittelalter als zentraler Markt- und Handwerksort von Bedeutung. Landwirtschaft und Weinbau[1] sind auch heute aus dem Wirtschaftsleben des Ortes nicht wegzudenken. Seit den 1980er Jahren ist der Tourismus (Vermietung von Ferienwohnungen) als Einnahmequelle hinzugekommen.
Über die Geschichte von Rétaud ist so gut wie nichts bekannt bzw. publiziert. Auf alle Fälle dürfte das ehemalige, der Abtei von Saint-Jean-d’Angély zugeordnete, Priorat von Saint-Trojan als Kern für die Entstehung bzw. Entwicklung der Ortschaft eine bedeutsame Rolle gespielt haben.
Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Rétaud