SS-N-1 Scrubber | |
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Allgemeine Angaben | |
Typ | Anti-Schiffs Lenkwaffe |
Heimische Bezeichnung | 4K32, KSSCH Shchuka, P-1 |
NATO-Bezeichnung | SS-N-1 Scrubber |
Herkunftsland | Sowjetunion |
Hersteller | Werk GSNII-642 |
Entwicklung | 1954 |
Indienststellung | 1957 |
Einsatzzeit | 1958–1977 |
Technische Daten | |
Länge | 7,69 m |
Durchmesser | 900 mm |
Gefechtsgewicht | 2.958 kg (ohne Booster) |
Spannweite | 4.200 mm |
Antrieb Erste Stufe Zweite Stufe |
Feststoffbooster AM-5A Turbojet |
Geschwindigkeit | 280 m/s |
Reichweite | 40–100 km |
Ausstattung | |
Lenkung | Trägheitsnavigationsplattform |
Gefechtskopf | 625 kg hochexplosiv-panzerbrechend oder Nukleargefechtskopf |
Waffenplattformen | Schiffe |
Listen zum Thema |
Die SS-N-1 Scrubber war ein schiffsgestützter Seezielflugkörper aus sowjetischer Produktion. Der GRAU-Index lautet 4K32 und die Systembezeichnung der sowjetischen Streitkräfte KSShch (russisch Корабельный снаряд «Щука» (КСЩ), Korabelny snaryad Shchuka (KSShch), Hecht Seezielflugkörper).
Das Waffensystem wurde in den 1950er Jahren entwickelt und 1957 bis 1958 auf dem Zerstörer Bedovyy der Kildin-Klasse getestet. 1958 wurde das System dann eingeführt und zunächst auf den Schiffen der Kildin-Klasse, dann auch auf den neuen Schiffen der Krupny-Klasse installiert. Zudem wurde ein landgestütztes System entwickelt. Das System wurde von dem Starter SM-59 aus gestartet.
Bereits 1977 wurde das System wieder ausgemustert, da es keine genügende Reichweite hatte. Auf der Kildin-Klasse wurde die SS-N-2 Styx installiert, die Krupny-Klasse zur U-Boot Jagd umgebaut.