Saint-Aubin-de-Nabirat Sent Aubin de Nabirac | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Kanton | Vallée Dordogne | |
Gemeindeverband | Domme Villefranche-du-Périgord | |
Koordinaten | 44° 44′ N, 1° 17′ O | |
Höhe | 125–230 m | |
Fläche | 6,49 km² | |
Einwohner | 154 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 24 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24250 | |
INSEE-Code | 24375 | |
Saint-Aubin-de-Nabirat – Ruinen des Château du Repaire |
Saint-Aubin-de-Nabirat (okzitanisch Sent Aubin de Nabirac) ist eine aus einem Hauptort und mehreren umliegenden Weilern (hameaux) und Einzelgehöften bestehende Gemeinde mit 154 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Südosten des südfranzösischen Départements Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine in der alten Kulturlandschaft des Périgord.
Der Ort Saint-Aubin-de-Nabirat liegt gut 23 km (Fahrtstrecke) südöstlich der Stadt Sarlat-la-Canéda bzw. ca. 85 km südöstlich von Périgueux in einer Höhe von ca. 205 m ü. d. M.[1] Das Klima ist gemäßigt und wird gleichermaßen vom Atlantik wie von den Bergen des Zentralmassivs beeinflusst; Regen fällt verteilt übers ganze Jahr.[2]
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2014 |
Einwohner | 403 | 501 | 300 | 161 | 119 | 135 |
Der kontinuierliche Bevölkerungsrückgang seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf die Reblauskrise im Weinbau und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft sowie den jeweils damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen.
Die Bewohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Gärten; daneben wurden auch Viehzucht, ein wenig Weinbau und die Anpflanzung von Esskastanien und Nussbäumen betrieben. Im Ort selbst siedelten Handwerker, Kleinhändler und Dienstleister. Seit den 1960er Jahren werden einige der leerstehenden Häuser als Ferienwohnungen (gîtes) genutzt.
Obwohl bereits früher eine Kirche existierte, stammt die erstmalige urkundliche Erwähnung des alten Ortsnamens Sanctus Albanus erst aus dem Jahr 1326. Ob der Ort während des Hundertjährigen Krieges (1337–1453) oder in der Zeit der Hugenottenkriege (1562–1598) in Mitleidenschaft gezogen wurden, ist unklar.
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