Saint Peter | |
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Basisdaten | |
Staat | Barbados |
Fläche | 34 km² |
Einwohner | 11.300 (2010) |
Dichte | 332 Einwohner pro km² |
ISO 3166-2 | BB-09 |
Saint Peter (St. Peter) ist eines der elf Parishes im Inselstaat Barbados in der Karibik. Es ist benannt nach dem Apostel und Schutzpatron Petrus. Es liegt im Norden von Barbados und ist zusammen mit Saint Lucy eines der zwei Parishes, welche von der Ostküste bis an die Westküste reichen.
Die „Platinum Coast“ von Barbados erstreckt sich von Saint Peter nach Süden bis ins Parish Saint James und macht Saint Peter zu einem Touristen-Hotspot. Das Parish ist bekannt für seine weißen Sandstrände, vor allem an der Mullins Bay und Gibbs Bay. Die Landschaft besteht zudem aus Hügelland und aus Ebenen, von denen einige noch immer mit Zuckerrohr angebaut werden, welches früher das wichtigste Cash Crop für die Insel war. Weitere Touristenorte in Saint Peter sind Port St. Charles und Port Ferdinand und es gibt zahlreiche luxuriöse Ferienanlagen wie Schooner Bay, St. Peter’s Bay und The Palazzate.
Im Parish liegen die Orte:[1]
Das Parish grenzt an die Parishes Saint Andrew (SO), Saint James (S) und Saint Lucy (North).
Der Donald-Mapp-Highway (H 1) und der Erny-Bourne-Highway (H 2) treffen sich im Zentrum des Parish und gehen über in den Charles-Duncan-Oneal-Highway, welcher von dort nach Norden führt. An der Westküste verläuft der H 1B.
Farley Hill ist die Ruine einer georgianischen Villa, welche von Sir Graham Briggs erbaut wurde.[2] Die Arbeiten begannen 1818 und im Verlauf der nächsten fünfzig Jahre wurden immer weitere Räume angebaut. Letztlich galt Farley Hill als das beeindruckendste Mansion in Barbados und 1957 wurde es als „Belfontaine Mansion“ Drehort für den Film Island in the Sun. Nachdem das Mansion 1965 durch ein Feuer zerstört worden war, wurde das Anwesen von der Regierung von Barbados erworben. Am 15. Februar 1966 wurde das Gelände von Königin Elisabeth II. offiziell als Farley Hill National Park eröffnet. Das Anwesen liegt auf einem hohen Hügel über der malerischen Atlantikküste und dient als Picnic Area, Hochzeitslocation und Aussichtspunkt. Der Bestand aus Mahagony-Bäumen dient oft als Bühne für kulturelle Events wie das Barbados Jazz Festival und Gospelfest.
Das Barbados Wildlife Reserve liegt in einem üppigen Mahagonywald in der Nähe des Farley Hill National Park und ist hauptsächlich ein Schutzgebiet für die Barbados Green Monkeys, die dort frei umherstreifen.
St Nicholas Abbey ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Barbados. Es ist eines von nur noch drei echt jakobinischen Anwesen in der Westlichen Hemisphäre.
Barbados war eine britische Kolonie und hat zahlreiche britische Traditionen miterlebt und übernommen. Viele der Kirchen sind anglikanisch, episkopal, adventistisch, methodistisch, katholisch, pentekostal oder andere.