Gemeinde San Felices de los Gallegos | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | ![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | ![]() | |
Provinz: | Salamanca | |
Comarca: | Vitigudino | |
Gerichtsbezirk: | Vitigudino | |
Koordinaten: | 40° 51′ N, 6° 42′ W | |
Höhe: | 667 msnm | |
Fläche: | 81,43 km² | |
Einwohner: | 355 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 4 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 37270 | |
Gemeindenummer (INE): | 37285 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Fco. de la Cruz | |
Website: | San Felices de los Gallegos | |
Lage des Ortes | ||
San Felices de los Gallegos ist eine nordwestspanische Gemeinde (municipio) in der Provinz Salamanca in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.
San Felices de los Gallegos liegt im Westen der Provinz Salamanca nahe der Grenze zu Portugal in einer Höhe von ca. 670 Metern ü. d. M. im Süden der felsigen Landschaft des Naturparks Arribes del Duero. Die Provinzhauptstadt Salamanca ist etwa 106 Kilometer (Fahrtstrecke) in östlicher Richtung entfernt; die historisch und architektonisch bedeutsame Stadt Ciudad Rodrigo befindet sich 37 Kilometer südöstlich.
Jahr | 1950 | 1960 | 1970 | 1981 | 1991 | 2000 | 2018 |
Einwohner | 1598 | 1501 | 1109 | 761 | 671 | 645 | 413 |
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte der Ort zwischen 1500 und 1750 Einwohner. Infolge des Verlusts von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft ist die Bevölkerungszahl seitdem auf den derzeitigen Tiefststand zurückgegangen.
Die Landwirtschaft (Feldwirtschaft, Weinbau und Viehzucht) spielt traditionell die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde. Einnahmen aus dem Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (casas rurales) sind in den letzten Jahrzehnten hinzugekommen.
Vor der Ankunft der Römer im 2. Jahrhundert v. Chr. siedelten hier Stammesgruppen des keltischen Stammes der Vettonen; in der Zeit der römischen Herrschaft gehörte das Gebiet zur Provinz Lusitania. Nach der weitgehend unblutigen Rückeroberung (reconquista) aus den Händen der Mauren und der Neubesiedlung (repoblación) der nahezu menschenleeren Bergregion im 11. und 12. Jahrhundert war die Gegend jahrhundertelang zwischen dem Königreich Portugal und dem Königreich León (später dann dem Königreich Kastilien) umstritten. Die kastilischen Könige übergaben das Gebiet jedoch um 1340 in die Obhut einzelner Grundherrn (señores), die fortan die Grenzsicherung übernahmen, bis im 15. Jahrhundert die Katholischen Könige Ferdinand und Isabella es den Herzögen von Alba übertrugen.