San Venanzo | ||
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Staat | Italien | |
Region | Umbrien | |
Provinz | Terni (TR) | |
Koordinaten | 42° 52′ N, 12° 16′ O | |
Höhe | 465 m s.l.m. | |
Fläche | 168,86 km² | |
Einwohner | 2.182 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 05010 | |
Vorwahl | 075 | |
ISTAT-Nummer | 055030 | |
Bezeichnung der Bewohner | Sanvenanzesi | |
Schutzpatron | San Venanzio (18. Mai) | |
Website | San Venanzo | |
Panorama von San Venanzo |
San Venanzo ist eine italienische Gemeinde mit 2182 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Terni in der Region Umbrien.
Die Gemeinde erstreckt sich über rund 169 km². Sie liegt etwa 30 km südwestlich von Perugia und rund 45 km nordwestlich von Terni. Sie ist Teil der Comunità montana Monte Peglia e Selva di Meana und liegt am Fuß des Berges Monte Peglia in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone E, 2211 GG[2].
Zu den Ortsteilen gehören Civitella dei Conti, Collelungo, Ospedaletto, Poggio Aquilone, Pornello, Ripalvella, Rotecastello, San Marino und San Vito in Monte.[3]
Die Nachbargemeinden sind Ficulle, Fratta Todina (PG), Marsciano (PG), Monte Castello di Vibio (PG), Montegabbione, Orvieto, Parrano, Piegaro (PG) und Todi (PG).
Erstmals besiedelt wurde das Gebiet in der Altsteinzeit. Die einzigen Artefakte sind dabei nicht näher datierbar. Es handelt sich dabei um Funde am Monte Peglia, nämlich um zwei Chopper und vier Flintartefakte, allerdings nicht mehr in stratigraphischer Position. Damit sind sie nur sehr grob in das Mittelpleistozän datierbar.
Später waren frühe Bauern in der Region, die als Neolithiker bezeichnet werden, später die Etrusker. dann die Römer. Die Gründung des Ortes erfolgte in der Zeit der Byzantiner im 8. Jahrhundert. 1290 fiel der Ort unter die Herrschaft von Orvieto, die durch die Familie der Monaldeschi vertreten wurde. Später ging San Venanzo an die Familie Faina über, die im 16. Jahrhundert die Villa Faina errichten ließ, das heutige Rathaus.[4] 1929 wurde der Ort eigenständige Gemeinde in der neu errichteten Provinz Terni. Von 1861 bis 1951 erlebte der Ort einen Bevölkerungszuwachs von etwa 3400 Einwohnern auf rund 5200 Einwohner, 20 Jahre später hatte sich die Bevölkerungszahl dann beinahe halbiert.