Sanctimony – Auf mörderischem Kurs

Film
Titel Sanctimony – Auf mörderischem Kurs
Originaltitel Sanctimony
Produktionsland Vereinigte Staaten
Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2000
Länge 84 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Uwe Boll
Drehbuch Uwe Boll
Produktion Uwe Boll
Paul Colichman
Mark R. Harris
Shawn Williamson
Musik Uwe Spies
Kamera Mathias Neumann
Schnitt David M. Richardson
Besetzung

Sanctimony – Auf mörderischem Kurs ist ein deutsch-US-amerikanischer Thriller von Regisseur Uwe Boll. Es ist die erste Produktion seiner Kommanditgesellschaft Boll KG.

Jim Renart und Dorothy Smith ermitteln in einer mysteriösen Mordserie, deren Opfer nach den Drei Affen zurechtgemacht werden. Dahinter steckt der skrupellose Wall-Street-Banker Tom Gerrick. Als Jim im Snuff-Milieu ermittelt, gerät er selbst ins Visier des Killers. Bei seinem letzten Mord meldet sich Tom selbst als Zeuge und macht nebulöse Aussagen, die das Interesse der Ermittler erregen. Er lässt sich jedoch von seinem Anwalt schützen.

Da die beiden Ermittler nicht weiter kommen, erklärt sich Dorothy bereit, Tom eine Falle zu stellen. Sie spielt ihm ein romantisches Interesse vor, um ihn aus der Reserve zu locken. Bei einem Date erschießt er jedoch Dorothy. Als Jim ihr zu Hilfe eilen will, ist Tom jedoch schon längst weg und präpariert stattdessen eine Falle für Jim: Tom präpariert Jims Wohnung so, dass seine schwangere Ehefrau erhängt wird, wenn Jim die Tür öffnet.

Doch damit ist Toms Plan noch nicht beendet. Er geht in eine Talkshow und fängt dort an wirr von Mord und der Sinnlosigkeit des Lebens zu schwadronieren. Danach läuft er Amok und schießt sich seinen Weg zu einem Café frei, wo seine vermeintlichen Freunde gerade Hochzeit feiern. Derweil gelingt es Jim seine Ehefrau zu retten. Er fährt dann selbst zum Café und erschießt Tom.

Sanctinomy ist die Erste Boll Kino Beteiligungs GmbH & Co. KG. Der Film hatte eine Budget von drei Millionen US-Dollar und mit Michael Paré, Casper Van Dien und Eric Roberts einige bekannte B-Film-Schauspieler. Das Projekt entwickelte sich mäßig erfolgreich.[1]

Der Film wurde mit American Psycho, Sieben und Eyes Wide Shut verglichen. Nach Meinung vieler Kritiker funktioniert der Film vor allem als Trashfilm.[2][3]

„Optisch zurückhaltender Serienkiller-Thriller mit weitgehend überzeugenden Darstellern, der keinen Hehl aus seiner Nähe zu David Finchers Sieben" macht.“

Lexikon des internationalen Films[4]

Einzelnachweise

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  1. Erste Boll Kino Beteiligungs GmbH & Co. KG. Thieler Rechtsanwaltsgesellschaft, abgerufen am 28. November 2011.
  2. Jonny Liebermann: Review. RuthlessReviews.com, 10. März 2006, abgerufen am 28. November 2011.
  3. Richard Propes: Review. The Independent Critic, abgerufen am 28. November 2011.
  4. Sanctimony – Auf mörderischem Kurs. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 28. November 2011.