Sanguine (U-Boot)

Sanguine
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Israel Israel
andere Schiffsnamen

Rahav (1958–1968)

Schiffstyp U-Boot
Klasse Subtle-Klasse
Bauwerft Cammell, Laird & Company, Birkenhead
Kiellegung 10. Januar 1944
Stapellauf 15. Februar 1945
Indienststellung 13. Mai 1945[1]
Verbleib 1967 stillgelegt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 66,1 m (Lüa)
Breite 7,2 m
Tiefgang (max.) 3,4 m
Verdrängung aufgetaucht: 814–872 tn.l.[2]
getaucht: 990 tn.l.
 
Besatzung 48 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung 1.900 PS (1.397 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius >6.000 sm bei 10 kn sm
Tauchzeit 25–30 Sekunden
Tauchtiefe, max. 110 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15 kn (28 km/h)
Bewaffnung

HMS Sanguine (Kennung: P266) (englisch zuversichtlich) war ein U-Boot der britischen Royal Navy bzw. der israelischen Marine. Das Boot gehörte zum vierten Baulos der S-Klasse, die auch als Subtle-Klasse bezeichnet wurde.

Die Sanguine wurde am 10. Januar 1944 bei Cammell, Laird & Company im nordwestenglischen Birkenhead auf Kiel gelegt, lief am 15. Februar 1945 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 13. Mai 1945[1] in Dienst gestellt.

Das Schiff wurde 1958 von israelische Marine als Rahav, auf hebräisch רָהַב, übernommen. Der Name rührt von einem biblischen Seeungeheuer namens Rahav her (Ijob 26,12 EU). 1968 außer Dienst gestellt, diente sie danach als Ersatzteilspender für das ebenfalls in israelischen Diensten stehende Schwesterboot Tanin.

  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg, Motorbuchverlag, Stuttgart, 5. Auflage 1996, ISBN 3-613-01252-9
  • Robert Hutchinson: KAMPF UNTER WASSER – Unterseeboote von 1776 bis heute, Motorbuchverlag, Stuttgart, 1. Auflage 2006, ISBN 3-613-02585-X
  • Anthony Preston: Die Geschichte der U-Boote, Karl Müller Verlag, Erlangen, Deutsche Ausgabe 1998, ISBN 3-86070-697-7
Commons: Britische S-Klasse-U-Boote – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b Das uboat.net gibt für die Indienststellung der Sanguine den 13. Mai 1945 an, Hutchinson (siehe Literatur) den 15. Februar 1945.
  2. Robert Hutchinson (Siehe: Literatur) gibt 865 tn.l. an, Erminio Bagnasco hingegen 814 bis 872 tn.l.