Marktgemeinde Sankt Marein bei Graz
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Graz-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | GU | |
Hauptort: | Sankt Marein bei Graz-Markt | |
Fläche: | 41,57 km² | |
Koordinaten: | 47° 1′ N, 15° 41′ O | |
Höhe: | 398 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.758 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8081, 8082, 8302, 8322, 8323, 8324 | |
Vorwahl: | 03119 | |
Gemeindekennziffer: | 6 06 68 | |
NUTS-Region | AT221 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Markt 25 8323 St. Marein bei Graz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Knauhs (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (21 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Marein bei Graz im Bezirk Graz-Umgebung | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Marein bei Graz (früher gelegentlich auch Sankt Marein am Pickelbach) ist eine Gemeinde im Bezirk Graz-Umgebung zwischen Graz und Feldbach mit 3758 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) in der Steiermark. 2015 wurden die vormals eigenständigen Gemeinden Krumegg und Petersdorf II eingemeindet.
Sankt Marein bei Graz liegt ca. 20 km östlich der Landeshauptstadt Graz im Bezirk Graz-Umgebung im Oststeirischen Hügelland.
Durch die Gemeinde fließt der Pickelbach, ein Nebenfluss der Raab. Sankt Marein bei Graz ist die östlichste Gemeinde im Bezirk.
Die Gemeinde gliedert sich in fünf Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2024[1]):
Das Gemeindegebiet besteht aus drei Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2020[2]):
Drei der sieben Nachbargemeinden liegen im Bezirk Südoststeiermark (SO), je eine im Bezirk Leibnitz (LB) bzw. im Bezirk Weiz (WZ).
Nestelbach bei Graz | Sankt Margarethen an der Raab (WZ) | |
Nestelbach bei Graz | Kirchberg an der Raab (SO) | |
Empersdorf (LB) |
Kirchbach-Zerlach (SO) |
Das im Mittelalter entstandene St. Marein am Pickelbach war vom Ungarneinfall von 1418 und während der Ungarnkriege bis zum Beginn der Neuzeit von einem zwischenzeitlichen Siedlungsrückgang betroffen. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850, mit Ministerialerlass vom 23. Januar 1871 wurde St. Marein am Pickelbach zum Markt erklärt.
Nach der Annexion Österreichs 1938 kamen die Gemeinden zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 waren sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform wurde Sankt Marein bei Graz ab 2015 mit der Gemeinde Krumegg und der (damals im Bezirk Südoststeiermark liegenden) Gemeinde Petersdorf II zusammengeschlossen.[3] Grundlage dafür war das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[4] Die Grenzen der Bezirke Südoststeiermark und Graz-Umgebung wurden so geändert, dass die neue Gemeinde vollständig im Bezirk Graz-Umgebung liegt.[5]
Die ehemalige Gemeinde Petersdorf II lag bis Ende 2012 im Bezirk Feldbach und hatte das Kfz-Kürzel „FB“. Ab Mitte 2013 bis Ende 2014 wurden Kennzeichen mit dem Kürzel „SO“ zugeteilt, seit 2015 ist es „GU“.
Sankt Marein bei Graz liegt abseits der Hauptverkehrsstraßen. Die Südautobahn A 2 ist circa elf Kilometer entfernt und über die Anschlussstelle Laßnitzhöhe (exit 169) erreichbar. Die Feldbacher Straße B 68 von Gleisdorf nach Feldbach ist etwa sechs Kilometer entfernt, die Kirchbacher Straße B 73 von Graz nach Kirchbach in Steiermark circa acht Kilometer.
In Sankt Marein befindet sich kein Bahnhof. Zugang zur Steirischen Ostbahn besteht im Bahnhof Studenzen-Fladnitz in ca. 7 km mit stündlichen Regionalzug-Verbindungen nach Graz und Gleisdorf bzw. nach Feldbach.[6]
Der Flughafen Graz ist ca. 23 km entfernt.
Der Gemeinderat wurde am 28. Juni 2020 neu gewählt, besteht aus 21 Mitgliedern und setzt sich wie folgt zusammen:
Mit der Fusion der drei Gemeinden verloren die Wappen der fusionierten Gemeinden ihre offizielle Gültigkeit. Die Verleihung des ersten Gemeindewappens für Sankt Marein bei Graz erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 1966. Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautete:
Hier wurde durch die Lilie als Symbol der Gottesmutter der Name der Pfarrkirche und der Marktgemeinde bezeichnet. Die goldenen Halbmonde in Schwarz sind dem Wappen der Herren von Gleispach entnommen, die im 16. Jahrhundert das Schloss Pirkwiesen innehatten.
Ein neues Gemeindewappen für die Fusionsgemeinde wurde von der Steiermärkischen Landesregierung mit Wirkung vom 15. Juni 2020 verliehen.[8]
Die geänderte Blasonierung lautet:
Damit hat das neue Wappen Elemente aus allen Vorgängergemeinden vereint.