Sankt Marein bei Knittelfeld (Ehemalige Gemeinde) (Hauptort der Gemeinde) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Murtal (MT), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Judenburg | |
Koordinaten | 47° 16′ 1″ N, 14° 51′ 38″ O | |
Höhe | 698 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 1245 (1. Jänner 2014) | |
Gebäudestand | 380 (2001 | )|
Fläche | 60,64 km² | |
Postleitzahl | 8733 St. Marein | |
Vorwahl | +43/3515 (Sankt Lorenzen bei Knittelfeld) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Gemeindekennziffer | 62045 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Sankt Marein bei Knittelfeld (62045 000) | |
Lage der ehemaligen Gemeinde im Bezirk Murtal | ||
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014; KG: 65107 Fressenberg; 65111 Greuth, 65126 Prank, 65134 St. Marein, 65139 Wasserleith |
Sankt Marein bei Knittelfeld ist eine ehemalige Gemeinde mit 1248 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] im Bezirk Murtal und Gerichtsbezirk Judenburg in der Steiermark. Mit 1. Jänner 2015 wurde sie Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform mit der Gemeinde Feistritz bei Knittelfeld zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde führt den Namen Sankt Marein-Feistritz.[2]
Sankt Marein bei Knittelfeld liegt in der Steiermark unweit der Mündung des Leissingbaches in die Mur.
Das ehemalige Gemeindegebiet umfasste folgende zwölf Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2015[3]):
Die ehemalige Gemeinde bestand aus den fünf Katastralgemeinden (Fläche 2015)
Der Ort war Teil der 1122 entstandenen Mark Steiermark, die 1180 als Herzogtum Steiermark von Bayern getrennt wurde. Ebenso ist Sankt Marein Stammsitz des alten Adelsgeschlechtes derer von Pranckh, welches seinen Stammsitz auf Schloss Prankh in Prankh hatte. Das 1140 hier gegründete Augustiner-Chorherrenstift wurde schon 1142 nach Seckau verlegt. Ab 1192 wurde das Gebiet durch die Babenberger in Personalunion zwischen Österreich und der Steiermark regiert. Von 1282 bis 1918 stand das Gebiet unter der Herrschaft der Habsburger. 1849/50 wurde die politische Gemeinde St. Marein errichtet.[4]
Am 6. November 1918 kam Sankt Marein bei Knittelfeld als Teil der Steiermark zur Republik Deutsch-Österreich. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam der Ort zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war er Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Der mit 31. Dezember 2014 aufgelöste Gemeinderat bestand nach der Gemeinderatswahl 2010 aus 15 Mitgliedern und setzte sich aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:[5]
Letzter Bürgermeister war Bruno Aschenbrenner (ÖVP).[5]