Marktgemeinde Sankt Veit in der Südsteiermark
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Leibnitz | |
Kfz-Kennzeichen: | LB | |
Hauptort: | Sankt Veit am Vogau | |
Fläche: | 73,89 km² | |
Koordinaten: | 46° 45′ N, 15° 38′ O | |
Höhe: | 260 m ü. A. | |
Einwohner: | 4.462 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8421–8423, 8435, 8471, 8481 | |
Vorwahlen: | 03453, 03472 (Altgemeinde Weinburg), 03184 (Altgemeinde St. Nikolai ob Dr.) | |
Gemeindekennziffer: | 6 10 60 | |
NUTS-Region | AT225 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Kirchplatz 13 8423 St. Veit/Südsteiermark | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Gerhard Rohrer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (21 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Veit in der Südsteiermark im Bezirk Leibnitz | ||
Pfarrkirche St. Veit am Vogau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Sankt Veit in der Südsteiermark ist seit Jahresbeginn 2015 eine Marktgemeinde mit 4.462 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Leibnitz in der Steiermark.
Das Gemeindegebiet umfasst 12 Katastralgemeinden bzw. gliedert sich in 17 Ortschaften (Fläche: Stand 31. Dezember 2021[1]; Einwohner: Stand 1. Jänner 2024[2]):
Katastralgemeinden | Ortschaften |
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Jeweils am 1. Jänner wurden eingemeindet:
Die Gemeinde ist von sechs Nachbargemeinden umgeben, drei davon liegen im Bezirk Südoststeiermark (SO).
Schwarzautal | Mettersdorf am Saßbach (SO) und Sankt Peter am Ottersbach (SO) | |
Gabersdorf | Mureck (SO) | |
Straß in Steiermark |
Die Gemeinde Sankt Veit in der Südsteiermark entstand im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark[3] aus den zum Jahresende 2014 aufgelösten Gemeinden Sankt Veit am Vogau und Sankt Nikolai ob Draßling, beide im politischen Bezirk Leibnitz gelegen, sowie der Gemeinde Weinburg am Saßbach im politischen Bezirk Südoststeiermark.[4]
Die Grenzen der Bezirke Südoststeiermark und Leibnitz wurden so geändert, dass die neue Gemeinde vollständig im Bezirk Leibnitz liegt.[5]
Mit Ende des Jahres 2019 wurde die Nachbargemeinde Murfeld aufgelöst und auf die beiden Gemeinden Sankt Veit und Straß aufgeteilt, die Katastralgemeinde Seibersdorf bei St. Veit wird in die Marktgemeinde Sankt Veit eingemeindet.[6][7] Auch hier wechselte die Katastralgemeinde vom Bezirk Südoststeiermark in den Bezirk Leibnitz über.
Die ehemalige Gemeinde Weinburg am Saßbach lag bis Ende 2012 im Bezirk Radkersburg und hatte das Kfz-Kürzel „RA“. Ab Mitte 2013 bis Ende 2014 wurden Kennzeichen mit dem Kürzel „SO“ zugeteilt, seit 2015 ist es „LB“. Die Ortschaft Seibersdorf bei Sankt Veit hatte nach „RA“ bis Ende 2019 das Kürzel „SO“ (Bezirk Südoststeiermark).
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten in den Wirtschaftssektoren:[8][9][10]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||||
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2021[11] | 2011 | 2001 | 2021[11] | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 184 | - | - | 271 | 251 | 339 |
Produktion | 64 | 58 | 45 | 542 | 469 | 556 |
Dienstleistung | 181 | 166 | 75 | 583 | 387 | 228 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021, Arbeitsstätten im Jahr 2021
Neben Kinderkrippe und Kindergärten befinden sich drei Volksschulen in der Gemeinde: St. Veit am Vogau, Nikolai ob Draßling und Weinburg am Sassbach.[12]
Die wichtigste Straßenverbindungen sind die Rabenhofstraße L208 im Süden und die Schwarzautalstraße L624 in den Norden der Gemeinde. Die Pyhrn Autobahn A9 verläuft knapp an der Gemeindegrenze im Südwesten, dort liegt auch die Anschlussstelle Vogau-Straß.
Der nächste Bahnhof befindet sich im rund 10 Kilometer entfernten Leibnitz. Von dort gibt es halbstündliche Schnellbahnverbindungen nach Graz.[13]
Der Gemeinderat besteht aus 21 Mitgliedern. Nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 2020 setzte sich dieser wie folgt zusammen:[14]
Partei | 2020[14] | 2015 | 2010 | ||||||||||||
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St. Veit in der Südsteiermark |
St. Veit am Vogau |
St. Nikolai ob Draßling |
Weinburg am Saßbach | ||||||||||||
Stimmen | % | Mandate | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | |
ÖVP | 1564 | 62,94 | 14 | 1458 | 56 | 12 | 767 | 58 | 9 | 588 | 74 | 11 | 497 | 69 | 10 |
SPÖ | 736 | 29,62 | 6 | 28 | 6 | 518 | 39 | 6 | 107 | 13 | 2 | nicht kandidiert | |||
FPÖ | 185 | 7,44 | 1 | 421 | 16 | 3 | 43 | 3 | 0 | 99 | 12 | 2 | nicht kandidiert | ||
Einigkeit lohnt sich | nicht kandidiert | 228 | 31 | 5 | |||||||||||
Wahlberechtigte | 3663 | 3.444 | 1.530 | 927 | 912 | ||||||||||
Wahlbeteiligung | 68 % | 77 % | 87 % | 87 % | 83 % |
Manfred Tatzl (ÖVP) wurde in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats vom 20. April 2015 zum Bürgermeister der neu zusammengesetzten Gemeinde gewählt.[15] Tatzl war bereits bis Ende 2014 Bürgermeister der damaligen Gemeinde St. Veit am Vogau und führte ab 1. Jänner die Geschäfte der fusionierten Gemeinde als Regierungskommissär.
Josef Pratter, der knapp 25 Jahre Bürgermeister von St. Nikolai ob Draßling war, und die vormalige Bürgermeisterin der Gemeinde Weinburg am Saßbach, Susanne Lucchesi-Palli, traten zur Neuwahl nicht mehr an.[16]
Mit Wirkung vom 30. April 2015 hat Manfred Tatzl sein Gemeinderatsmandat zurücklegt, da er die Geschäfte der fusionierten Gemeinde als sogenannter „Volksbürgermeister“ leiten möchte.[17]
Dem Gemeindevorstand gehörten weiters der erste Vizebürgermeister Gerhard Rohrer, der zweite Vizebürgermeister Harald Schögler, der Gemeindekassier Georg Pock und das Vorstandsmitglied Rudolf Reinprecht an.
Mit 31. Dezember 2016 trat Manfred Tatzl von seinem Amt zurück und Vize-Bürgermeister Gerhard Rohrer übernahm seine Stelle.[15]
Seit der Gemeinderatswahl 2020 besteht der Gemeindevorstand aus Bgm. Gerhard Rohrer (ÖVP), 1. Vizebgm. Georg Pock (ÖVP), 2. Vizebgm. Harald Schögler (SPÖ), Gemeindekassier August Jöbstl (ÖVP) und dem weiteren Vorstandsmitglied Michaela Lorber (ÖVP).[18]
Alle drei Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 25. Oktober 2016.[19]
Blasonierung (Wappenbeschreibung):