In der Mathematik ist der Satz von Cartan-Hadamard ein Satz der riemannschen Geometrie, der die Topologie von Mannigfaltigkeiten nichtpositiver Schnittkrümmung beschreibt. Benannt ist die Aussage nach den Mathematikern Élie Cartan und Jacques Hadamard. Hadamard hatte ihn 1898 für Flächen bewiesen, Cartan dann 1928 allgemein für Riemannsche Mannigfaltigkeiten.
Sei eine vollständige Riemannsche Mannigfaltigkeit nichtpositiver Schnittkrümmung, dann ist für jedes die Exponentialabbildung
eine Überlagerung.
Korollar: Sei eine vollständige Riemannsche Mannigfaltigkeit nichtpositiver Schnittkrümmung, dann ist asphärisch, d. h. die höheren Homotopiegruppen verschwinden:
Sei ein Hadamard-Raum. Dann gibt es für alle eine eindeutige Geodäte
mit , und hängt stetig von und ab.
Ein vollständiger, zusammenhängender, metrischer Raum heißt lokal CAT(0), wenn jeder Punkt eine Umgebung besitzt, die (mit der eingeschränkten Metrik) ein CAT(0)-Raum ist.
Eine Verallgemeinerung des Satzes von Cartan-Hadamard[1] besagt: wenn ein lokaler CAT(0)-Raum ist, dann gibt es auf der universellen Überlagerung eine eindeutige Metrik so dass