Scatsta Airport | ||
---|---|---|
Terminal Flughafen Scatsta | ||
| ||
Kenndaten | ||
ICAO-Code | EGPM | |
IATA-Code | SCS | |
Koordinaten | 60° 25′ 58″ N, 1° 17′ 46″ W | |
Höhe über MSL | 25 m (82 ft) | |
Basisdaten | ||
Betreiber | Serco | |
Passagiere | 0 (2021)[1] | |
Luftfracht | 0 t (2021)[2] | |
Flug- bewegungen |
N/A (2021)[3] | |
Start- und Landebahn | ||
06/24 | 1360 m × 31 m Asphalt[4] |
Der Scatsta Airport (IATA-Code: SCS, ICAO-Code: EGPM) ist ein Flugplatz auf dem Mainland der Shetlandinseln.[5] Betreiber des Flugplatzes ist Serco im Auftrag von IAC.[6]
Der Flugplatz wurde während des Zweiten Weltkrieges als Stützpunkt für britische Jagdflugzeuge errichtet, um deutsche Angriffe von Norwegen her besser abwehren zu können. Hierfür wurden zwei sich kreuzende Landebahnen (13/31 und 07/25) errichtet. Nach dem Ende des Krieges wurde der Flugplatz aufgegeben. Im Jahre 1968 errichtete die US Coast Guard eine LORAN-C-Sendestation am nördlichen Ende der Bahn 13/31. Das Interesse an dem Flugplatz erwachte abermals in den 1970er Jahren mit der Erschließung der Ölfelder, z. B. des Brent-Ölfeldes 1975, in der nördlichen Nordsee. Das dort geförderte Öl wird über Pipelines an Land gepumpt und im nahe gelegenen Sullom Voe Oil Terminal in Tanker verladen. Um einerseits die Bohrinseln mit Hubschraubern versorgen zu können und andererseits Personal vom britischen Festland zu dem Ölterminal bzw. den Bohrinseln transportieren zu können, wurde 1977 die Wiedereröffnung des Flugplatzes beschlossen. Über der alten Piste 07/25 wurde die neue Asphaltlandebahn 06/24 errichtet. 1978 ging der Flugplatz wieder in Betrieb. In den folgenden Jahren wurde der Flugplatz mehrfach modernisiert und weitere Gebäude und Hangars auf der ehemaligen Bahn 13/31 errichtet.[7][8]
Inzwischen wird der Scatsta Airport hauptsächlich von Hubschraubern (z. B. Eurocopter EC 225) und Flugzeugen (z. B. BAe 146) der Öl- und Gasindustrie genutzt, die dort Personal und Güter für die Versorgung der Bohrinseln und der zugehörigen Infrastruktur umschlagen.