Eine Schießerei (auch Schusswechsel oder Feuergefecht) ist eine gewalttätige Auseinandersetzung, an der mindestens zwei mit Schusswaffen ausgerüstete Personen involviert sind. Bei der Definition der Schießerei ist es unerheblich, ob dabei Menschen getötet werden oder nicht.
Die – fiktionale – Schießerei ist wie die Schlägerei und die Verfolgungsjagd ein filmisches Stilmittel, das vor allem in den Genres Western, Krimi und Actionfilm vorkommt.
Berühmtestes historisches Vorbild für die Schießereien in Western war die reale Schießerei am O. K. Corral am 26. Oktober 1881 gegen 14:30 Uhr Ortszeit in der Fremont Street Ecke 3rd Street in Tombstone, Arizona (USA). An der Schießerei waren insgesamt acht Personen beteiligt: Wyatt Earp, Morgan Earp, Virgil Earp und Doc Holliday kämpften gegen Frank McLaury, Tom McLaury, Ike Clanton und Billy Clanton. Billy Claiborne befand sich nur zufällig vor Ort und geriet als Unbeteiligter in die Auseinandersetzung hinein. Beide McLaurys und Billy Clanton wurden getötet, Holliday, Morgan Earp und Virgil Earp verwundet, Ike Clanton und Billy Claiborne flüchteten unverletzt.