Schlins
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Vorarlberg | |
Politischer Bezirk: | Feldkirch | |
Kfz-Kennzeichen: | FK | |
Fläche: | 6,06 km² | |
Koordinaten: | 47° 12′ N, 9° 42′ O | |
Höhe: | 502 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.593 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 428 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6824 | |
Vorwahl: | 05524 | |
Gemeindekennziffer: | 8 04 18 | |
NUTS-Region | AT342 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 47 6824 Schlins | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Lässer (ÖVP) | |
Gemeindevertretung: (Wahljahr: 2020) (21 Mitglieder) |
||
Lage von Schlins im Bezirk Feldkirch | ||
![]() | ||
![]() Luftbildaufnahme der Gemeinde Schlins von Osten | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schlins ist eine Gemeinde des Walgaus im österreichischen Bundesland Vorarlberg mit 2593 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
Schlins liegt nördlich (rechts) der Ill im Bezirk Feldkirch am Nordrand des Walgaus auf 502 m ü. A. unterhalb der Ruine Jagdberg. Durch das südliche Gemeindegebiet fließt der Giesenbach.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 6,06 Quadratkilometer. Davon sind 43 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 33 Prozent der Fläche sind bewaldet.[1]
Ortsteile der Gemeinde sind:
Röns | Schnifis | |
Satteins | ![]() |
|
Nenzing (BZ) | Bludesch (BZ) |
Die Habsburger regierten die Orte im heutigen Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zum Kaisertum Österreich.
Zum österreichischen Kronland Vorarlberg gehörte Schlins seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
War die Wanderungsbilanz im Jahrzehnt 1981 bis 1990 noch negativ, so sind seither sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz positiv.[2]
Bienenzuchtverein Jagdberg, Eine Welt Gruppe Schlins Röns, ERNE FC Schlins, Figl Club Satteins-Schlins, Fischereiverein Schlins, Freiwillige Feuerwehr Schlins, Gemeindemusik Schlins, Handwerker und Gewerbezunft Schlins Röns, Jagdbergnarra, Männerchor Schlins-Röns, Mobile Schlins, Nikolausverein Schlins, Obst- und Gartenbauverein, Taekwondo Schlins, Trachtengruppe Schlins, Union Tennisclub Schlins.
Im Jahr 2010 gab es in Schlins fünfzehn land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon acht Haupterwerbsbetriebe. Diese bewirtschafteten 83 % der Flächen.[3] Im Jahr 2011 waren in der Gemeinde 39 Betriebe im sekundären Sektor (meist Herstellung von Waren und Bau), sowie 108 Betriebe im tertiären Sektor, vor allem im Handel (24), freiberufliche Dienstleistungen (25) und soziale und öffentliche Dienste (37).[4] Die Betriebe im sekundären Sektor beschäftigten 468 Personen, davon 408 bei der Herstellung von Waren. Im tertiären Sektor waren 446 Menschen beschäftigt, davon mehr als die Hälfte in sozialen und öffentlichen Diensten.[5]
In der Gemeinde gibt es einen Kindergarten, eine Volksschule und die Landesschule Jupident für Kinder mit besonderen sozialen und emotionalen Bedürfnissen.[6] Im Schuljahr 2017/18 waren 110 Schüler in der Volksschule und 96 Kinder in der Landesschule Jupident.[7]
Schlins teilt sich zusammen mit Beschling eine Haltestelle an der Bahnstrecke Lindau–Bludenz, an der Station halten Züge der S1.
Die Gemeindevertretung der Gemeinde besteht aus 21 Mitgliedern.
Der Gemeinde wurde 1911 folgendes Wappen verliehen: Ein durch einen schrägrechten blauen Bach von Silber über Gold geteilter Schild. In dem oberen Felde erscheint eine schwarze Kirchenfahne mit zwei Zinnenschnitten und drei Ringen am Hauptrande. Das untere Feld zeigt ein quergestelltes grünes Hifthorn mit schwarzem Tragriemen.[9]
Das Hifthorn (Jagdhorn) symbolisiert das Schloss Jagdberg, das jetzt als Ruine oberhalb des Ortes liegt.[10]