Schnaus | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Graubünden (GR) | |
Region: | Surselva | |
Politische Gemeinde: | Ilanz/Glion | |
Postleitzahl: | 7130 | |
frühere BFS-Nr.: | 3583 | |
Koordinaten: | 732962 / 182085 | |
Höhe: | 720 m ü. M. | |
Fläche: | 2,97 km² | |
Einwohner: | 123 (31. Dezember 2013) | |
Einwohnerdichte: | 41 Einw. pro km² | |
Website: | Schnaus | |
Schnaus
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Karte | ||
Schnaus (Ilanz/Glion im Schweizer Kanton Graubünden. Bis Ende 2013 bildete sie eine politische Gemeinde.
) ist eine Fraktion der GemeindeBlasonierung: In Schwarz drei schräglinks gestellte silberne (weisse) Pfeile
Der Pfeil verweist auf den heiligen Sebastian, dem ursprünglich die örtliche Kirche geweiht war. Die Dreizahl der Pfeile steht für den historischen Gemeindeverbund von Schnaus mit Ruschein und Ladir.
Die Gemeinde liegt auf der linken Seite des Vorderrheins westlich von Ilanz. Sie besteht aus zwei Teilen. Der untere südliche Teil reicht vom Vorderrhein bis hinauf nach Mulin und reicht von 700 m bis auf eine Höhe von 1220 m. Der obere nördliche Teil, die Alp da Schnaus reicht von 1700 m bis hinauf zum Crest da Tiarms (2412 m ü. M.) und besteht zum grossen Teil aus Gebirge und Wald. Die beiden Teile sind getrennt durch einen Streifen Gemeindegebiet von Ruschein.
Vom gesamten Gemeindegebiet von 299 ha sind 174 ha landwirtschaftlich nutzbar. Von dieser Fläche sind 144 ha Maiensässe. Daneben sind 92 ha von Wald und Gehölz bedeckt, und 26 ha sind unproduktive Fläche (Gebirge). Die restlichen sieben Hektaren sind Siedlungsfläche.
Am 1. Januar 2014 fusionierte Schnaus mit den ehemaligen Gemeinden Castrisch, Duvin, Ilanz, Ladir, Luven, Pigniu, Pitasch, Riein, Rueun, Ruschein, Sevgein, Siat zur neuen Gemeinde Ilanz/Glion.
Bevölkerungsentwicklung | |||||||
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 1990 | 2000[1] | 2004 | 2013 |
Einwohner | 126 | 123 | 134 | 79 | 99 | 121 | 123 |
Von den Ende 2004 121 Bewohnern waren 102 (= 84,30 %) Schweizer Staatsangehörige. Die Bevölkerung spricht mehrheitlich Sursilvan und ist reformiert.
Die Rhätische Bahn stellte den Personenverkehr am Bahnhof Schnaus-Strada an der Meterspurstrecke Reichenau-Tamins–Disentis/Mustér in den 1990er-Jahren ein.
Ein Umschlagterminal[2] für den kombinierten Verkehr mit einem Gleis (120 m) wurde 2013 eröffnet.
Unter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche. Von geschichtlicher Bedeutung ist zudem die Historische Werkstätte Mulin im Westen des Dorfes. Auf der anderen Seite des Baches, aber bereits auf Gemeindegebiet von Rueun steht die Kapelle Sankta Maria Magdalena.