Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 19′ N, 11° 8′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Roth | |
Höhe: | 300 m ü. NHN | |
Fläche: | 32,35 km2 | |
Einwohner: | 7310 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 226 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 90596 | |
Vorwahl: | 09170 | |
Kfz-Kennzeichen: | RH, HIP | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 76 132 | |
LOCODE: | DE ZAC | |
Marktgliederung: | 7 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Rathausplatz 1 90596 Schwanstetten | |
Website: | www.schwanstetten.de | |
Bürgermeister: | Robert Pfann (SPD) | |
Lage des Marktes Schwanstetten im Landkreis Roth | ||
Schwanstetten ist ein Markt im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).
Schwanstetten liegt ca. 16,2 Kilometer südlich der Stadt Nürnberg. Durch das hauptsächlich aus Wald bestehende Gemeindegebiet fließt der Hembach. Am westlichen Rand wird es vom Main-Donau-Kanal durchzogen.[2]
Nördlich und östlich grenzt Schwanstetten an Wendelstein, im Süden an Roth und im Westen an Rednitzhembach. Zwischen Rednitzhembach und Schwanstetten befindet sich das gemeindefreie Gebiet Soos.
Die Gemeinde hat sieben Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[3][4]
Es gibt auf dem Gemeindegebiet die Gemarkungen Leerstetten (Gemarkungsteil 0) und Schwand bei Nürnberg.[5]
Erstmals erwähnt wurde der heutige Gemeindeteil Schwand im Jahre 1186, der Gemeindeteil Leerstetten im Jahre 1194.
Am 1. Mai 1978 wurde der Markt Schwanstetten durch die Zusammenlegung des bis dahin selbständigen Marktes Schwand bei Nürnberg mit der Gemeinde Leerstetten neu gebildet.[6] Der Name der neuen Gemeinde setzt sich aus Teilen der früheren Ortsnamen Schwand und Leerstetten zusammen, eine in Bayern nahezu einmalige Neuschöpfung. Die Bezeichnung Markt und damit das Marktrecht wurden vom Markt Schwand übernommen.[7]
Der Marktgemeinderat hat 20 Mitglieder.
SPD | CSU | FWS | GRÜNE | Gesamt | |
2020 | 6 | 7 | 3 | 4 | 20 Sitze |
Stand: 2020
Bei den Kommunalwahlen 2014 wurde Robert Pfann (SPD) mit 65,42 % (2.573 Stimmen) als Bürgermeister wiedergewählt. Sein Vorgänger war bis 2008 Dietmar Koltzenburg (CSU).
Blasonierung: „Unter zinnenförmig von Schwarz und Silber geteiltem Schildhaupt in Blau auf grünem Berg ein golden bewehrter silberner Schwan.“[9] | |
Wappenbegründung: Der Schwan wurde einem Gerichtssiegel von Schwand aus dem Jahr 1468 entnommen. Eigentlich weist der Name darauf hin, dass Schwand eine Siedlung ist, die auf dem Gebiet einer Brandrodung entstand. Man brachte den Wald zum schwenden, also zum Schwinden. An die Herrschaft der zollerischen Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen erinnert der von Schwarz und Silber geteilte Schildhaupt. Die Burggrafen sind ab 1267 im Gemeindegebiet nachweisbar. Für den Namensbestandteil -stetten steht der zinnenförmige Schnitt.
Die Gemeinde Schwanstetten führt seit 1980 ein Wappen. |
Die Gemeindeflagge ist weiß-grün.[10]
Auf den Dächern Schwanstettens sind 130 solarelektrische Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 1000 kW installiert.
Die Kreisstraße RH 1 führt von Schwand ausgehend zu einer Anschlussstelle der B 2 bei Rednitzhembach (2,3 km westlich) bzw. über Leerstetten nach Großschwarzenlohe zur Staatsstraße 2239 (5,2 km nördlich). Die Kreisstraße RH 2/SC 2 führt von Leerstetten ausgehend zur St 2239 bei Penzendorf (3,8 km westlich). Die Kreisstraße RH 35 führt von Schwand ausgehend nach Harrlach (5 km südöstlich).[2]
Mehrere Buslinien binden Schwanstetten an das Umland und die S-Bahnhöfe in Schwabach und Roth an. Hervorzuheben ist eine Linie der Omnibusverkehr Franken zum Nürnberger U-Bahnhof Frankenstraße. Die Busverbindung zum Bahnhof Allersberg (Rothsee) wurde im Dezember 2010 eingestellt.
Der Main-Donau-Kanal führt von Nordwesten nach Süden durch das westliche Gemeindegebiet. Die nach dem Schwanstettener Ortsteil benannte Schleuse Leerstetten befindet sich auf dem gemeindefreien Gebiet Soos.