Schwendau
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Schwaz | |
Kfz-Kennzeichen: | SZ | |
Fläche: | 17,36 km² | |
Koordinaten: | 47° 12′ N, 11° 52′ O | |
Höhe: | 620 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.839 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 106 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 6283, 6290, 6292 | |
Vorwahlen: | 05285 / 05282 | |
Gemeindekennziffer: | 7 09 27 | |
NUTS-Region | AT335 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Johann-Sponring-Straße 80 6283 Schwendau | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Hauser | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2016) (13 Mitglieder) |
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Lage von Schwendau im Bezirk Schwaz | ||
Schwendau und Hippach-Dorf von Norden | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Schwendau ist eine Gemeinde mit 1839 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Zillertal und gehört zum Bezirk Schwaz in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Zell am Ziller.
Schwendau liegt im hinteren Zillertal, westlich des Ziller auf den Schwemmkegeln mehrerer Bäche. Die Gemeinde hat eine Größe von 17 Quadratkilometer und erstreckt sich vom Ziller in 620 Meter Höhe bis zum 2590 Meter hohen Hoarbergjoch. Von der Fläche sind 43 Prozent Almen, 38 Prozent bewaldet und 12 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]
Die Gemeinde ist in 16 Orte gegliedert:[2]
Schwendau nutzt viele Einrichtungen gemeinsam mit der Nachbargemeinde Hippach, so sind die beiden Gemeindeämter im selben Gebäude in Schwendau (nur 30 Meter von der gemeinsamen Gemeindegrenze entfernt) untergebracht.
Hippach | Ramsau im Zillertal | |
Tux | ||
Finkenberg | Mayrhofen |
Schwendau wurde erstmals um das Jahr 1200 als Swentowe (Rodung in einer Au) in einer Urbar des Erzstiftes Salzburg urkundlich erwähnt.[2] Am Hügel Burgstallschrofen thronte angeblich bis zum 14. Jahrhundert eine Burg (nach archäologischen Ausgrabungen von 2015 noch nicht bestätigt). Seit 1817 ist Schwendau eine politische Gemeinde.
Der Hauptort Schwendau hat sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt.
Die Bevölkerung sprach sich in einer Volksabstimmung 2003 gegen die Zusammenlegung mit Hippach aus.
Wirtschaftlich bedeutend ist neben Gewerbebetrieben und der Landwirtschaft vor allem der Tourismus mit dem Skigebiet Ski Zillertal 3000.
Im Jahr 2010 gab es 31 Haupt- und 12 Nebenerwerbsbauern. Sechs Betriebe, die von juristischen Personen geführt wurden, bearbeiteten beinahe zwei Drittel der Flächen. Achtzig Prozent der Erwerbstätigen des Produktionssektors arbeiteten in der Bauwirtschaft. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Beherbergung und Gastronomie (95), Handel (84) und die sozialen und öffentlichen Dienste (71).[3][4][5]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 50 | 51 | 50 | 53 |
Produktion | 16 | 7 | 95 | 45 |
Dienstleistung | 97 | 85 | 302 | 313 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Berufspendler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von den über 700 Erwerbstätigen, die 2011 in Schwendau lebten, arbeiteten weniger als 200 in der Gemeinde, drei Viertel pendelten aus. Von den umliegenden Gemeinden kamen 268 Menschen zur Arbeit nach Schwendau.[6] Fremdenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schwendau zählt jährlich rund 300.000 Übernachtungen (Stand 2019). Die stärksten Monate sind Jänner, Februar und März mit jeweils rund 50.000 Übernachtungen. Eine zweite Spitze liegt im Juli und August mit jeweils 30.000.[7] |
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Am Sidanbach befindet sich das Kraftwerk Sidan der TIWAG. Es wurde im Sommer 1994 in Betrieb genommen und hat eine Maschinenleistung von 4,4 MW.
Schwendau ist über die Zillertalstraße sowie den Bahnhöfen Ramsau-Hippach und Bichl mit der Zillertalbahn erreichbar.
Bei der Gemeinderatswahl werden 13 Sitze vergeben:
Partei | 2010[8] | 2016[9] | ||
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% | Mandate | % | Mandate | |
Gemeinsam für Schwendau | 60,63 | 55,53 | 7 | |
Allgemeine Liste | 39,37 | |||
Frischer Wind für Schwendau | 44,47 | 6 |
Bürgermeister von Schwendau ist Franz Hauser.[10]
Das Gemeindewappen wurde 1973 verliehen: In Grün ein silberner Schrägrechtsbalken mit schwarzer Hacke.[2]
Die Farbe der Gemeindefahne ist Weiß-Grün.