Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 3′ N, 10° 56′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Landsberg am Lech | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Pürgen | |
Höhe: | 632 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,45 km2 | |
Einwohner: | 1027 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86940 | |
Vorwahl: | 08191 | |
Kfz-Kennzeichen: | LL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 81 140 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 7 86940 Schwifting | |
Website: | schwifting.de | |
Erste Bürgermeisterin: | Heike Schappele (Bürgergemeinschaft) | |
Lage der Gemeinde Schwifting im Landkreis Landsberg am Lech | ||
Schwifting ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Pürgen.
Die Gemeinde liegt vier Kilometer östlich von Landsberg in den zwischen Lech und Ammer befindlichen rißeiszeitlichen Moränen und würmeiszeitlichen Geröllanschüttungen. Außer dem Hauptort gibt es keine weiteren Gemeindeteile.[2][3]
In den Urkunden des Klosters Benediktbeuern wird Schwifting erstmals 987 genannt. Schwifting gehörte bis zur Säkularisation zum Kloster Rottenbuch. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Jahr | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2018 | 2019 |
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Einwohner | 578 | 616 | 659 | 747 | 778 | 843 | 889 | 969 | 1035 | 1030 |
Erste Bürgermeisterin ist Heike Schappele. Sie siegte in der Wahl im Jahr 2020 gegen Alexander Dürr. Der amtierende Bürgermeister Georg Kaindl war nicht erneut angetreten.[4]
Frühere Bürgermeister:
Der Gemeinderat hat seit 2020 zwölf Mitglieder, da die Grenze von 1000 Einwohnern überschritten wurde. Vorher waren es acht Mitglieder. Seit der vorletzten Wahl 2014 setzt der Gemeinderat sich ausschließlich aus Kandidaten der Bürgergemeinschaft zusammen.
Blasonierung: „Gespalten von Gold und Rot; vorne eine siebenblätterige silberne Buchenstaude, was auf die frühere Zugehörigkeit zum Kloster Rottenbuch hinweist, hinten ein aus einem grünen Dreiberg wachsender schwarzer Steinbock, der die regionale Lage im Voralpenland symbolisiert.“[5] | |
Ein Naturdenkmal in Schwifting ist die Marienlinde, eine etwa 400 Jahre alte Linde mit einem Stammumfang von 8,80 Metern und einer rund 25 Meter hohen Krone. Der Baum wurde bei einem Sturm am 29. Juli 2005 teilweise entwurzelt, stürzte um und liegt seitdem fast waagrecht, treibt aber dennoch jedes Jahr neu aus. Die Naturschutzbehörde entzog der Linde nach dem Sturz den Status des Naturdenkmals. 2005 sollte die auf Gemeindegrund stehende Linde entfernt werden, inzwischen soll der Baum, nicht zuletzt nach dem Willen der Schwiftinger Bürger, erhalten werden.
In der Gemeinde gibt es 32 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. 344 Einwohner stehen in einem versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis, so dass die Zahl der Auspendler um 312 höher ist als die der Einpendler (Stand 30. Juni 2014).
Durch Schwifting führt die Staatsstraße 2346 (Landsberg am Lech–Schondorf am Ammersee). Die Anschlussstelle Landsberg a.Lech-Ost der A 96 ist etwa drei Kilometer vom Ortskern entfernt.
Es besteht eine Kindertageseinrichtung mit 50 genehmigten Plätzen und 41 betreuten Kindern (Stand 2015).