Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 41′ N, 7° 28′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Arnsberg | |
Kreis: | Unna | |
Höhe: | 56 m ü. NHN | |
Fläche: | 60,41 km2 | |
Einwohner: | 26.767 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 443 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 59379 | |
Vorwahlen: | 02592, 02306 | |
Kfz-Kennzeichen: | UN, LH, LÜN | |
Gemeindeschlüssel: | 05 9 78 032 | |
LOCODE: | DE SEM | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Adenauerplatz 2 59379 Selm | |
Website: | www.selm.de | |
Bürgermeister: | Thomas Orlowski (SPD) | |
Lage der Stadt Selm im Kreis Unna | ||
Selm ist eine mittlere kreisangehörige Stadt, die zum nordrhein-westfälischen Kreis Unna im Ruhrgebiet gehört.
Geografisch verortet liegt sie im Münsterland, nördlich der Lippe.
Selm gehört zum Regierungsbezirk Arnsberg und seit 1975 zum Kreis Unna.
Selm liegt innerhalb der Großlandschaft der Westfälischen Bucht in der naturräumlichen Haupteinheit des Kernmünsterlands an der südwestlichen Grenze. Der Ortsteil Bork im Süden grenzt an die Lippe, die Bauerschaft Ternsche im Nordwesten an die Stever. Die Ministerkonferenz für Raumordnung legte fest, dass Selm innerhalb der Metropolregion Rhein-Ruhr liegt. Dem städtischen Verdichtungsraum des Ruhrgebiets wird Selm demnach also offiziell zugerechnet. Die Stadt Selm nahm deshalb auch am Kultur- und Großprojekt Ruhr.2010 teil.
Unter kreidezeitlichen Mergelschichten liegt in Selm kohleführendes Karbon. In der Beschreibung der Nordwanderung des Ruhrbergbaus wird das Gebiet Selms der Lippezone zugerechnet. Heute erfolgt Kohleabbau ausschließlich in dieser bis in das Münsterland hineinreichenden Zone. Der Abbau unter Selm erfolgte zuletzt durch das Bergwerk Ost der Deutschen Steinkohle AG.
Das ursprüngliche Gemeindegebiet wurde aus den Bauerschaften Dorfbauerschaft, Beifang, Ondrup, Ternsche und Westerfelde gebildet und hat sich von 1815 bis zur Eingemeindung Borks nur sehr wenig geändert.
Die kreisangehörige Stadt Selm kann in vier Stadtteile gegliedert werden. Dem im Norden des Stadtgebiets gelegenen namensgebenden Selm (mit den Bauerschaften Ternsche, Westerfelde und Ondrup) fügt sich südlich Beifang an. Im Südwesten des Stadtgebiets liegen Bork (mit den Bauerschaften Altenbork und Hassel) und östlich davon Cappenberg mit der Bauerschaft Netteberge.
Selm grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Lüdinghausen, Nordkirchen (beide im Kreis Coesfeld), Werne, Lünen (beide im Kreis Unna) sowie Waltrop, Datteln (beide im Kreis Recklinghausen) und Olfen (Kreis Coesfeld).
Der höchste Punkt der Stadt befindet sich mit 111,7 m über NN an der Ecke Borker Straße / Cappenberger Damm / Freiherr-vom-Stein-Straße.
Der niedrigste Punkt mit 44,0 m über NN liegt im Dahler Holz an der Lippe.
Die größte Ausdehnung der Stadt beträgt in Nord-Süd-Richtung 10,7 km und in Nord-West-Richtung 9,8 km.
Erste Siedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit nach Ausgrabungen in der Bauerschaft Ternsche.
Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals im Jahr 858 als zinspflichtig gegenüber der Reichsabtei Herford mit dem Namen „Seliheim“. Daraus entwickelte sich später über „Selheim“ und „Selhem“ der heutige Name „Selm“.
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1946 gehörte Selm zur preußischen Provinz Westfalen. Nach 1815 wurde aus den Kirchspielen Bork, Selm und Altlünen die Bürgermeisterei Bork gebildet. 1843 wurde mit Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung die Bürgermeisterei zum Amt Bork mit den Gemeinden Bork, Selm und Altlünen. Das Amt gehörte bis Ende 1974 dem Kreis Lüdinghausen an.
1906 wurde mit dem Abteufen der Zeche Hermann in Beifang begonnen. Die Industrialisierung brachte ein Anwachsen der Einwohnerzahl der Gemeinde Selm von 2.000 auf 10.000 mit sich. Die Zeche beschäftigte bis zu 3.500 Arbeitnehmer. Das Heer an Arbeitslosen durch die Stilllegung des Bergwerks im Jahr 1926 brachte die Gemeinde in wirtschaftliche Notlage.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten viele Bergleute – vor allem der Zeche Minister Achenbach im Lüner Stadtteil Brambauer – und Bergbaurentner mit ihren Familien in Selm-Beifang. Die Gemeinde entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer Wohnstadt für viele, die im Ruhrgebiet arbeiten. 1958 feierte Selm sein 1100-jähriges Bestehen.
Die Stadtrechte erhielt Selm mit Wirkung zum 27. September 1977.[2]
Bundesweite Bekanntheit erreichte Selm durch die vom ADAC und vom MSC Bork 1997 durchgeführte Aktion (K)ein Schild in Selm, bei der eine Woche lang 600 der 1100 Verkehrsschilder in Selm mit einem gelben Sack verhängt waren. Ziel dieser Aktion war es, auf den wachsenden Schilderwald aufmerksam zu machen. Nach der Aktion wurden 43 Prozent der Schilder abmontiert. Noch heute wird in verschiedenen Medien auf diese Aktion hingewiesen. Der ADAC spricht vom Selmer Modell, wenn Städte anstreben, ihren Schilderwald einzudämmen.[3]
Am 13. Juni 2008 jährte sich zum 1150. Mal die erste urkundliche Erwähnung Selms.
Am 1. Januar 1975 wurden die zum Amt Bork gehörenden Gemeinden Selm (mit dem Ortsteil Beifang) und Bork (mit dem Ortsteil Cappenberg) im Zuge der damaligen Gebietsreform (Münster/Hamm-Gesetz) zur neuen Gemeinde Selm zusammengeschlossen.[2] Ursprünglich war überlegt worden, der neu entstehenden Gemeinde den Namen Botzlar zu geben. Die Idee wurde jedoch verworfen.
Vor der Eingliederung der Gemeinde Bork hatte die Gemeinde Selm die folgenden Einwohnerzahlen (1987 und 2013 Selm in den Grenzen vor 1975):[2][4]
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Jeweils am 31. Dezember (1987 und 2011: Ergebnisse der Volkszählungen) hatte die Stadt Selm die folgenden Einwohnerzahlen:
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Nach den statistischen Daten des Demographie-, des Integrations- sowie des Sozialberichts, welche von Wegweiser-Kommune veröffentlicht wurden, ergeben sich für Selm folgende Werte:[5]
Gemäß dem Zensus 2011 waren 30,1 % der Einwohner evangelisch, 49,1 % römisch-katholisch und 20,8 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[6] Die Zahl der Katholiken und Protestanten ist seitdem gesunken. Nach der Gemeindestatistik waren (Stand 31. Januar 2019) 27,1 % (7.282) evangelisch, 44,0 % (11.836) katholisch und 28,9 % waren Gemeinschaftslos bzw. ohne Angaben.[7] Mit Stand 2023 gab es 10.735 Mitglieder in die zwei katholischen Gemeinden in Selm, dies entspricht zirka 40 % der Gesamtbevölkerung.[8]
Die Sitze im Stadtrat verteilen sich nach dem Ergebnis der Kommunalwahl 2020 folgendermaßen auf die einzelnen Parteien:[9][10][11]
Partei | Stimmen | % (2020) | % (2014) | +/− | Sitze (2020) | Sitze (2014) | +/− |
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SPD | 3.523 | 31,6 % | 32,8 % | −1,2 % | 10 | 11 | −1 |
CDU | 3.513 | 31,5 % | 32,4 % | −0,9 % | 10 | 10 | ±0 |
UWG | 1.318 | 11,8 % | 19,2 % | −7,4 % | 4 | 6 | −2 |
Bündnis 90/ Die Grünen | 1.148 | 10,3 % | 6,8 % | +3,5 % | 3 | 2 | +1 |
Familien-Partei Deutschlands | 803 | 7,2 % | 0,0 % | +7,2 % | 2 | 0 | +2 |
FDP | 554 | 5,0 % | 2,2 % | +2,8 % | 2 | 1 | +1 |
WfS | 283 | 2,5 % | 0,0 % | +2,5 % | 1 | 0 | +1 |
Gültige Stimmen | 11.142 | ||||||
Ungültige Stimmen | 269 | ||||||
Stimmen Insgesamt | 11.411 | 32 | 32 | ±0 | |||
Wahlberechtigte Insgesamt | 21.946 | 52,0 % | 48,2 % | +3,8 % | |||
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Ratswahl 2020 in Selm
Wahlbeteiligung: 52,0 %
% 40 30 20 10 0 31,6 % 31,5 % 11,8 % 10,3 % 7,2 % 5,0 % 2,5 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
%p 8 6 4 2 0 −2 −4 −6 −8 −1,2 %p −0,9 %p −7,4 %p +3,5 %p +7,2 %p +2,8 %p +2,5 %p |
Partei | Kandidat | Stimmen | % | |
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SPD | Orlowski, Thomas | 4.344 | 38,9 % | |
CDU | Zolda, Michael | 3.459 | 31,0 % | |
Familien-Partei Deutschlands | Piekenbrock, Ralf-Otto | 1.084 | 9,7 % | |
Grüne | Küpper, Marion | 1.049 | 9,4 % | |
Unabhängiger Bewerber | Gryczan-Wiese, Wilhelm | 690 | 6,2 % | |
FDP | Zimmermann, Robin | 540 | 4,8 % | |
Gültige Stimmen | 11.166 | |||
Ungültige Stimmen | 249 | |||
Stimmen Insgesamt | 11.415 | |||
Wahlberechtigte Insgesamt | 21.946 | 52,0 % |
Partei | Kandidat | Stimmen | % | |
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SPD | Orlowski, Thomas | 5.429 | 61,2 % | |
CDU | Zolda, Michael | 3.436 | 38,8 % | |
Gültige Stimmen | 8.865 | |||
Ungültige Stimmen | 103 | |||
Stimmen Insgesamt | 8.968 | |||
Wahlberechtigte Insgesamt | 21.900 | 41,0 % |
Das wichtigste politische Organ der Stadt ist der Stadtrat, der über die Angelegenheiten der Kommune entscheidet.
Nach der Kommunalwahl vom 13. September 2020 ergab sich folgende Verteilung der 32 Sitze im Stadtrat:[12] Vor der Konstituierung des Rates mit der 1. Ratssitzung am 12. November 2020 hat die SPD im Zuge der Fraktionsbildung zwei Mandatsträger durch Austritt verloren und ein Mandat durch den Beitritt des gewählten Ratsmitglieds der zwischenzeitlich aufgelösten Wählergemeinschaft „Wir für Selm e. V.“ hinzugewonnen. Die beiden ausgetretenen Mandatsträger haben sich zur Fraktion „Gemeinsam für Selm (GfS)“ zusammengeschlossen.
In der Liste[13][14][15][16][17] werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 1,95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben.
Jahr | SPD | CDU | UWG | Grüne | Linke | FDP | FAMILIE | WfS |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1975 | 44,5 | 52,0 | 3,5 | |||||
1979 | 46,7 | 49,6 | 3,7 | |||||
1984 | 43,8 | 45,7 | 10,4 | |||||
1989 | 42,8 | 41,4 | 15,8 | |||||
1994 | 43,5 | 46,2 | 10,4 | |||||
1999 | 33,1 | 56,6 | 10,4 | |||||
2004 | 31,4 | 47,2 | 17,4 | 4,0 | ||||
2009 | 36,3 | 35,1 | 19,1 | 4,4 | 5,1 | |||
2014 | 32,8 | 32,4 | 19,2 | 6,8 | 6,6 | 2,2 | ||
2020 | 31,6 | 31,5 | 11,8 | 10,3 | 5,0 | 7,2 | 2,5 |
Bei der Wahl im August 2009 erhielt Mario Löhr 41,4 Prozent der Stimmen. Bei der Wahl im September 2015 erhielt Mario Löhr 79 Prozent Ja-Stimmen. Es gab keinen Gegenkandidaten. Bei der Bürgermeisterwahl 2020 trat Löhr nicht mehr an.
Ergebnisse der Wahlen zum Bürgermeister der Stadt Selm seit 2020[18][19] | ||||||||
Name | Partei | Stimmen 1. Wahlgang |
Prozentanteil 1. Wahlgang |
Stimmen Stichwahl |
Prozentanteil Stichwahl | |||
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Bürgermeisterwahl 2020 am 13. und 27. September 2020 | ||||||||
Wahlbeteiligung | 52,0 % | 40,95 % | ||||||
Thomas Orlowski | SPD | 4.344 | 38,9 % | 5.429 | 61,24 % | |||
Michael Zolda | CDU | 3.459 | 30,1 % | 3.436 | 38,76 % | |||
Ralf Piekenbrock | FAMILIE | 1.084 | 9,7 % | — | — | |||
Marion Küpper | Grüne | 1.049 | 9,4 % | — | — | |||
Wilhelm Grycan-Wiese | Einzelbewerber | 690 | 6,2 % | — | — | |||
Robin Zimmermann | FDP | 540 | 4,8 % | — | — |
Das Wappen zeigt in Rot eine goldene Linde, im Schildhaupt darüber in Gold drei rote Rosen mit goldenen Butzen und grünen Kelchblättern. Dieses Wappen wurde der Stadt 1977 von der Bezirksregierung in Arnsberg genehmigt.
Die Linde, Symbol der Vemlinde in Selm, stammt aus dem alten Selmer Wappen. Das Bild war bereits Bestandteil eines 1966 geschaffenen Wappens der Gemeinde Selm. Darunter befand sich die Toreinfahrt und Dorfzufahrt zur heutigen Altstadt. Die Vemestätte in der Bauerschaft Westerfelde in Selm ist der älteste Nachweis gemeindlicher Rechtstätigkeit vor Ort. Von den 23 Blättern im heutigen Wappen sind acht im äußeren Blattkranz nur mit der Spitze zu sehen, dreizehn sind in zwei seitlichen Fünfergruppen und in einer Dreiergruppe darüber voll zu sehen. Im unteren Blattbereich sind zwei halb zu sehen. Diese beiden unteren Blätter sind erst im heutigen Wappen der Sommerlinde links wie rechts zugefügt. Die Farbe der Linde wurde für das heutige Stadtwappen Selms verändert.
Die drei Rosen stammen aus dem Wappen der Adelsfamilie vom Stein. Die heraldische Rose belegt seit dem 12. Jahrhundert ein in ganz Deutschland verwendetes Wappensymbol. Die Farbe rot entstammt der Grundfarbe des Westfälischen Wappens. Das Gelb wurde seit der kirchlichen Herrschaft zugefügt. So entsprechen die Farben den historischen Farben des Fürstbischofs von Münster, der im Gebiet des heutigen Selm bis zu seiner Absetzung (1803) die Herrschaftsrechte ausübte. Gleichzeitig sind es die historischen Farben des Wappens von Cappenberg, das auf die Grafen von Cappenberg zurückgeht.
In Selm gibt es das Schlosstheater Cappenberg.
Im Haupt- und im Seitenflügel des Schlosses Cappenberg werden einige Räume als Museum genutzt. Das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte zeigt eine Dauerausstellung zur Geschichte Cappenbergs und des Freiherrn vom Stein im Seitenflügel. Der Kreis Unna präsentiert wechselnde Kunstausstellungen im Hauptgebäude des Schlosses. Derzeit wegen Umbauarbeiten geschlossen.
Im Ortsteil Cappenberg ist in einem Gebäude der ehemaligen Brauerei ein Feuerwehrmuseum untergebracht.
siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Selm
Für sportliche Betätigung stehen u. a. zur Verfügung, das Selmer Freibad, Hallenbad des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten sowie der Skatepark im Zentrum. Der PBC Bork 73 spielte mehrere Jahre in der 1. Poolbillard-Bundesliga.
Preisträger:
Seit 2014 kümmert sich der Wikult[21] mit Hilfe der Bürgerschaft um die Vergabe.
Selm ist Sitz der Rethmann AG & Co. KG, eine der größten deutschen Firmengruppen. Zur Holding der Rethmann AG & Co. KG gehören zum Beispiel die Entsorgungsfirma Remondis und Rhenus, einer der führenden europäischen Logistikdienstleister.
In der Stadt Selm befinden sich drei Stationen an der Bahnstrecke Dortmund–Enschede:
Linie | Verlauf | Takt |
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RB 51 | Westmünsterland-Bahn: Dortmund Hbf – Dortmund-Kirchderne – Dortmund-Derne – Lünen-Preußen – Lünen Hbf – Bork (Westf) – Selm-Beifang – Selm – Lüdinghausen – Dülmen – Lette (Kr Coesfeld) – Coesfeld (Westf) – Rosendahl-Holtwick – Legden – Ahaus – Epe (Westf) – Gronau (Westf) – Glanerbrug – Enschede De Eschmarke – Enschede Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023 |
60 min 20/40 min (Dortmund–Lünen, nicht sonntags) |
Durch Selm führen die folgenden Bundes- (B) und Landesstraßen (L):
In Selm gibt es eine Regionallinie R19, die Selm mit den Nachbarstädten Lünen und Lüdinghausen verbindet und von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna betrieben wird.
An allen Selmer Grundschulen wird eine Ganztagsbetreuung angeboten, die seit Ende 2011 vom Verein Ganz Selm e. V. organisiert und durchgeführt wird.[26]
Das Gebäude der ehemaligen Lutherschule in Beifang wurde im September 2018 abgerissen.
Ein Campingplatz befindet sich am nahegelegenen Ternscher See.
Im Februar 2014 öffnete das Forschungs- und Technologiezentrum für Ladungssicherung. Dieses besitzt eine Fläche von 123.500 Quadratmetern auf der Fahrversuche mit Kraftfahrzeugen durchgeführt werden, um z. B. das Fahrverhalten bei nasser Fahrbahn oder neue Technologien zur Ladungssicherung zu untersuchen.[27]
Zu bekannten gebürtigen und mit der Stadt Selm verbundene Persönlichkeiten gehören Personen aus Religion, wie beispielsweise Gottfried von Cappenberg, westfälischer Graf und Prämonstratenser, der als Heiliger verehrt wird, oder Georg Heinrich Vieter, römisch-katholischer Bischof und erster Apostolischer Vikar von Kamerun, Personen aus Kunst und Kultur, wie Heinz Cymontkowski, freischaffender Künstler, sowie aus Wirtschaft, Militär, Sport, Wissenschaft und Politik. Eine vollständige Liste, inklusive Bürgermeister findet sich im Hauptartikel.