Die Pflanzengattung der Silberbäume (Leucadendron), auch Schimmerbäume genannt, gehört zur Familie der Silberbaumgewächse (Proteaceae). Die etwa 84 Arten kommen nur in der Capensis vor.[1] Der Echte Silberbaum (Leucadendron argenteum) mit seinen weiß behaarten Blättern gab der Gattung ihren Namen Silberbäume.
Silberbaum-Arten sind verholzende Pflanzen und wachsen als Sträucher oder Bäume. Die meisten Silberbaum-Arten stehen in dichten Beständen zusammen und während der Blütezeit prägen sie das Landschaftsbild.[2]
Die Silberbaum-Arten sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Die Exemplare beider Geschlechter sehen je nach Art wenig bis stark unterschiedlich aus (Geschlechtsdimorphismus).[2][1] Die männlichen Exemplare sind meist verzweigter und oft etwas größer als die weiblichen. Die Laubblätter sind einfach. An männlichen Exemplaren sind die Laubblätter oft kleiner.[3]
Den größten Schaueffekt bei Leucadendron während der Blütezeit besitzen die Laubblätter direkt unter den Blütenständen, die während dieser Zeit bei vielen Arten leuchtend gelb gefärbt sind.[2] In den endständigen, zapfenförmigen Blütenständen stehen spiralförmig angeordnete Deckblätter,[3] die von mehr oder eher weniger auffälligen, grünen bis lohfarbenen Hüllblätter umgeben sind[2]. Über jedem Deckblatt steht eine Blüte, die von ihm schützend umhüllt wird. Bei männlichen Blütenständen sind die Deckblätter unauffällig. Die männlichen Blütenstände sind oft kleiner als die weiblichen und verwelken nach der Anthese. Die männlichen Blütenstände öffnen sich schon vor den weiblichen und die Blütezeit der weiblichen Blütenstände dauert nur kurz.[2] Die eingeschlechtigen Blüten sind mehr oder weniger radiärsymmetrisch. Die Blütenhüllblätter sind auf etwa der Hälfte ihrer Länge zu einer Röhre verwachsen. Die männlichen Blüten besitzen ein reduziertes Gynoeceum, dabei dient der Griffel der sekundären Pollenpräsentation. In den weiblichen Blüten ist der Griffel gerade oder leicht gekrümmt mit einem langen Endabschnitt, der am oberen Ende meist einen Schlitz besitzt, um den Pollen aufzunehmen.[3] Die Unterschiedlichkeit der Blütenstände beider Geschlechter fördert die Fremdbestäubung. Je nach Art erfolgt die Bestäubung durch Insekten oder durch den Wind.[2]
Weibliche Exemplare bilden verholzende, zapfenförmige Fruchtstände. Bei vielen Arten verbleiben die Früchte lange Zeit im Fruchtstand. (Die Früchte sind wichtig bei der teilweise schwierigen Artbestimmung.) Einige Arten besitzen eine flache Frucht mit Flügeln oder nur deutlichen Kanten und die anderen eine Nussfrucht.[3] Die Früchte können behaart oder kahl sein. Die harten, verholzten Fruchtstände können die Samen manchmal über Jahre schützen, beispielsweise um nicht von Vögeln oder Nagetieren gefressen zu werden. Bei manchen Arten öffnen sich die Fruchtstände erst nach Buschbränden. Bei vielen Arten werden die Samen von Nagetieren gesammelt und so ausgebreitet. Die großen Samen von Leucadendron argenteum fliegen und werden von Wind ausgebreitet.[2] Bei wenigen Arten besitzen die Samen ein Elaiosom; es liegt dann Myrmekochorie vor.[1]
Die Gattung Leucadendron wurde durch 1810 Robert Brown in Transactions of the Linnean Society of London, Volume 10, S. 50 aufgestellt. Typusart ist Leucadendron argenteum(L.) R.Br. Homonyme sind LeucadendronL. (veröffentlicht in Species Plantarum, 1, 1753, S. 91) und LeucadendronKuntze (veröffentlicht in Revisio Generum Plantarum, 2, 1891, S. 578.)[4]
Alle heute 84 Leucadendron-Arten kommen in Südafrika nur in der Capensis vor. Das Zentrum der Artenvielfalt ist die Provinz Westkap. Alle Leucadendron-Arten sind in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten mit unterschiedlichen Einstufungen (letzte Erhebung je nach Art 2006 oder 2011) aufgeführt. 13 Arten und Unterarten sind vom Aussterben bedroht, aber in Erhaltungszucht in botanischen Gärten. Zwei Arten sind ausgestorben, noch bevor sie in Kultur genommen werden konnten.[5]
Die Gattung Leucadendron wird in zwei Sektionen mit insgesamt 13 Untersektionen gegliedert[1], es gibt auch die Auffassung, die Gattung in zwei Untergattungen mit insgesamt 13 Sektionen zu gliedern[3], und enthält etwa 84 Arten sowie elf Unterarten:[5][6]
Sektion Alatosperma:
Untersektion Alata: Sie enthält etwa 20 Arten:
Leucadendron coniferum(L.) Meisn. (Syn.: Leucadendron inflexumLink, Leucadendron sabulosumT.M.Salter): Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet. Sie kommt im Fynbos im Westkap von der Kap-Halbinsel bis Soetanysberg vor.
Leucadendron cryptocephalumGuthrie: Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet. Es sind nur zwei voneinander getrennte Verbreitungsgebiete in den Groenland Mountains und in Potberg im Westkap bekannt. Einzelne Fundorte sind nur von Herbarbelegen bekannt. 2006 gab es sie noch an zwei Standorten, deren Bestände aber durch Buschfeuer reduziert wurden. Bei den weiteren Fundorten sind die Bestände wohl erloschen. Nur die Diepkloof-Population auf dem Potberg befindet sich in einem Naturschutzgebiet. Überweidung und invasive Pflanzenarten gefährden auch die Bestände. Sie gedeiht im Fynbos.[5]
Leucadendron diemontianumI.A.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron discolorE.Phillips & Hutch.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron eucalyptifoliumBuek ex Meisn.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron flexuosumI.J.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron foedumI.J.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron gandogeriSchinz ex Gand.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron lanigerum var. laevigatumMeisn.: Sie gedeiht im Fynbos. Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet. Es gab bei dieser früher häufigen Art in den 60 bis zum Jahr 2006 eine Reduktion um mehr als 80 % bei einem Verlust von 81 % an Fundorten, die man aus Herbarbelegen kennt. Es wird insgesamt ein Areal von 33 km² besiedelt. Es gibt Habitatverluste, Habitatdegradation, die Zahl der ausgewachsenen Exemplare nimmt ab. Die Bestände sind durch Aufweitung der Weingärten, Bergbau, invasive Pflanzenarten, Habitatfragmentierung, Umweltverschmutzung und Buschfeuer bedroht. Die meisten Populationen gibt es auf den Flusssedimenten im Tal des Breede River von Tulbagh bis Wolseley im Westkap.[5]
Leucadendron lanigerumH.Buek ex Meisn. var. lanigerum: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron laureolumFourc.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron meridianumI.J.Williams: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron modestumI.J.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron procerum(Knight) I.A.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron salignumP.J.Bergius: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron spissifolium subsp. fragransI.Williams: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron spissifolium subsp. natalense(Thode & Gilg) I.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron spissifolium subsp. oribinumI.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.
Leucadendron spissifolium subsp. phillipsii(Hutch.) I.Williams: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron spissifoliumI.J.Williams subsp. spissifolium: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron stelligerumI.J.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron strobilinum(L.) Druce: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron xanthoconumK.Schum.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Untersektion Brunneobracteata: Sie enthält nur eine Art:
Leucadendron microcephalumGand. & Schinz: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Untersektion Compressa: Sie enthält etwa neun Arten:
Leucadendron climaticumH.Buek ex Meisn.: Es ist nur ein Standort auf Böden über Sandstein in einer Höhenlage von 1300 Meter in den Riviersonderend Mountains bekannt.[3]
Leucadendron comosumR.Br. subsp. comosum: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron comosum subsp. homaeophyllum: Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron immoderatumRourke: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron muiriiE.Phillips: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron nobileI.A.Williams: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron osborneiRourke: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron platyspermumR.Br.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron spirale(Salisb. ex Knight) I.A.Williams (Syn.: Leucadendron scabrum R.Br.): Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas für „Extinct“ = „ausstorben“ erklärt. Es gab Aufsammlungen 1801 sowie 1819 und sie wurde 1933 zuletzt gesehen. Die Suche in den 1960er sowie 1990er Jahren sowie das Aussetzen eines Preises von 1000 Rand hatten keinen Erfolg. Sie gedeihte nur auf feuchten Standorten im Tal des Breede River zwischen Wolseley und Botha im Fynbos im Westkap.[5]
Leucadendron teretifoliumI.A.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Untersektion Trigona: Sie enthält etwa neun Arten:
Leucadendron conicum(Lam.) I.A.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron floridumR.Br.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron loerienseI.A.Williams: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron macowaniiE.Phillips: Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron pondoenseA.E.van Wyk: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron radiatumE.Phillips & Hutch.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron rourkeiI.A.Williams: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron salicifolium(Salisb.) I.A.Williams: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron uliginosum subsp. glabratum: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Rare“ = „selten, aber nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron uliginosumR.Br. subsp. uliginosum: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Sektion Leucadendron:
Untersektion Aliena: Sie enthält nur zwei Arten:
Leucadendron singulareWilliams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron sorocephalodesE.Phillips & Hutch.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Untersektion Carinata: Sie enthält nur zwei Arten (beide Arten mit Myrmekochorie):
Leucadendron nitidumH.Buek ex Meisn.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron sericeum(Thunb.) R.Br.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Untersektion Cuneata: Sie enthält drei Arten:
Leucadendron corymbosumP.J.Bergius: Sie wurde 2009 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.
Leucadendron laxumWilliams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron verticillatumMeisn.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Untersektion Leucadendron: Sie enthält vier Arten:
Leucadendron album(Thunb.) Fourc.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Echter Silberbaum (Leucadendron argenteum(L.) R.Br.): Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron dregeiE.Mey. ex Meisn.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron rubrumBurm. f.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Untersektion Membranacea: Sie enthält vier Arten:
Leucadendron arcuatum(Lam.) Williams: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron bonumI.A.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron crassulaefolium(Salisb. ex Knight) I.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron pubescensR.Br.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron remotumI.J.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Untersektion Nervosa: Sie enthält nur eine Art:
Leucadendron nervosumE.Phillps & Hutch.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Untersektion Nucifera: Sie enthält etwa 16 Arten:
Leucadendron barkeraeI.A.Williams: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron burchelliiI.J.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron cadensI.A.Williams Sie wurde 2005 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Rare“ = „selten, aber nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron cordatumE.Phillips Sie wurde 2005 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Rare“ = „selten, aber nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron daphnoides(Thunb.) Meisn.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron glaberrimum subsp. erubescens: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron glaberrimum(Schltr.) Compton subsp. glaberrimum: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron gydoenseI.A.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron loranthifolium(Salisb. ex Knight) Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron meyerianumH.Buek ex Philips & Hutch: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron orientaleI.A.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron pubibracteolatum: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron roodiiE.Phillips: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron sessileR.Br.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron sheilaeI.A.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron tinctumI.J.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron tradouwenseI.A.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Untersektion Uniflora: Sie enthält nur eine oder zwei Art(en):
Leucadendron ericifoliumR.Br.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron olensI.J.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Near Threatened“ = „potenziell gefährdet“ bewertet.[5]
Untersektion Ventricosa: Sie enthält etwa drei Arten:
Leucadendron chamelaea(Lam.) Williams (Syn.: Leucadendron decurrensR.Br.): Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet. Sie gedeiht im Fynbos nur in Koue Bokkeveld und Franschhoek Valley im Westkap. Die letzte Dezimierung eines Bestandes um mindestens 60 % erfolgte durch einen Habitatverlust von 55 % durch Ausweitung der Landwirtschaft. Bei 52 % der durch Herbarbelege bekannten Fundorten sind die Bestände erloschen. Die verbliebenen Standorte sind durch Straßen voneinander getrennt. Beispielsweise wurden 2004 mindestens 30 % der damals vorhandenen Restbestände beim Straßenbau und durch Maßnahmen in der Landwirtschaft vernichtet. Einige Bestände, die sich zwischen Agrarflächen befinden, sind durch beispielsweise Trockenlegung von Feuchtgebieten, Überweidung und invasive Pflanzenarten gefährdet. Diese Art wird wohl nur in sehr kleinen Standorten überleben. Die meisten Standorte befinden sich auf den Flussablagerungen des Breede River.[5]
Leucadendron elimensePhilips subsp. elimense: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron elimense subsp. salteriWilliams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron elimense subsp. yveboomenseWilliams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron globosumI.A.Williams: Sie gedeiht im Fynbos an Südhängen im Elgin Valley im Westkap. Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet. Man geht von einer Reduktion der Bestände von über 80 % in den 60 Jahren bis 2006 aus. Die Arealgröße verkleinerte sich um 94 % auf 55 km². Der Habitatverlust beträgt 89 %, es gibt Habitatdegradation. Der Rückgang ist auf Ackerbau sowie Forstwirtschaft, invasive Pflanzenarten und Veränderungen der Populationsdynamik der autochthonen Arten zurückzuführen. Die etwa 180 ausgewachsene Exemplare existieren nur noch an vier kleinen, stark voneinander isolierten Standorten. Die Zahl der blühfähigen Exemplare nimmt beständig ab.[5]
Leucadendron grandiflorum(Salisb.) R.Br.: Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas für „Extinct“ = „ausgestorben“ erklärt. Sie wurde zuletzt 1806 gesehen. Es ist wenig über die Ökologie und das Habitat dieser Art bekannt. Sie kam wohl auf Böden über Granit im Fynbos auf den Wynberg Hill’s auf der Kaphalbinsel im Westkap vor. Die Ursache für das Erlöschen der Bestände ist wohl die Ausweitung der Weinberge.[5]
Untersektion Villosa: Sie enthält etwa zehn Arten:
Leucadendron brunioidesMeisn. var. brunioides: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron brunioides var. flumenlupinumI.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet.[5]
Leucadendron cinereumR.Br.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron concavumI.J.Williams: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron coriaceumE.Phillips & Hutch.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Endangered“ = „stark gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron dubium(Buek ex Meisn) Phillips & Hutch.: Sie wird in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Least Concern“ = „nicht gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron galpiniiE.Phillps & Hutch.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron levisianum(L.) P.J.Bergius: Sie gedeiht auf der sandigen Kapebene im Fynbos in oder in der Nähe von Feuchtgebieten. Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet. Die Reduktion der Bestände während der letzten 50 Jahre beträgt über 70 %. Dies wird durch Habitatverlust sowie Habitatdegradation und invasive Pflanzenarten verursacht. Da es kaum geeignete Schutzmaßnahmen gibt, nimmt die Zahl an Exemplaren beständig ab. Verstädterung, Straßenbau, Grundwasserentnahme, Umweltverschmutzung und Sammeln von Feuerholz werden als Hauptfaktoren genannt.[5]
Leucadendron linifolium(Jacq.) R.Br.: Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet.[5]
Leucadendron stellareSweet (Syn.: Leucadendron empetrifoliumGand., Leucadendron imbricatumR.Br., Leucadendron polygaloidesLink): Sie gedeiht im Fynbos von Aurora bis zur Kapebene im Westkap. Sie wurde 2006 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet. Die Reduktion beträgt in den letzten 100 Jahren mindestens 81 %. Verursacht wird dies durch Habitatverlust sowie Habitatdegradation, Umweltverschmutzung und invasive Pflanzenarten. Die verbliebenen Populationen sind klein und isoliert, 23 % von ihnen enthalten weniger als zehn Exemplare, dies trifft besonders für das südliche Verbreitungsgebiet zu. Im nördlichen Verbreitungsgebiet gibt es größere Populationen, die vor allem durch Kartoffelanbau reduziert werden. Diese Art wächst relativ langsam und ist erst spät blühfähig.[5]
Leucadendron thymifoliumI.A.Williams: Sie gedeiht im Fynbos auf saisonal feuchten Standorten an Straßenrändern, abhängig davon, dass diese nicht gemäht oder anderweitig, beispielsweise durch Feuer gestört werden. Im Westkap kommt sie zwischen Dassenberg und Klipheuwel vor. Sie wurde 2011 in der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten Südafrikas als „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“ bewertet. Das heutige Gesamtareal umfasst 65 km². Die meisten Populationen wurden durch Straßen- und Städtebau, Ausweitung der Landwirtschaft und invasive Pflanzenarten beeinträchtigt. Klimawandelmodelle sagen voraus, dass diese Art etwa 2025 ausgestorben sein wird.[5]
Nigel P. Barker, Alain Vanderpoorten, Cynthia M. Morton & John P. Rourke: Phylogeny, biogeography, and the evolution of life-history traits in Leucadendron (Proteaceae), In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 33, Issue 3, 2004, S. 845–860: doi:10.1016/j.ympev.2004.07.007Volltext-PDF.
Tony Rebelo: Proteas - A field guide to the Proteas of Southern Africa. Fernwood Press, 1995, ISBN 1-874950-02-4 (softcover), ISBN 1-874950-18-0 (hardcover)
Keith Coates Palgrave: Trees of southern Africa 2. Auflage. Struik Publishers, Cape Town, 1988, S. 149–156. ISBN 0-86977-081-0
↑ abcd
Nigel P. Barker, Alain Vanderpoorten, Cynthia M. Morton & John P. Rourke: Phylogeny, biogeography, and the evolution of life-history traits in Leucadendron (Proteaceae). In: Molecular Phylogenetics and Evolution, Volume 33, Issue 3, 2004, S. 845–860: doi:10.1016/j.ympev.2004.07.007
↑Leucadendron im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 19. Januar 2014.