Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 34′ N, 12° 44′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Dingolfing-Landau | |
Höhe: | 440 m ü. NHN | |
Fläche: | 51,19 km2 | |
Einwohner: | 4396 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 86 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 94436 | |
Vorwahlen: | 09954, 09956 | |
Kfz-Kennzeichen: | DGF, LAN | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 79 135 | |
Marktgliederung: | 143 Gemeindeteile | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Eggenfeldener Str. 1 94436 Simbach | |
Website: | www.markt-simbach.de | |
Erster Bürgermeister: | Herbert Sporrer (CSU) | |
Lage des Marktes Simbach im Landkreis Dingolfing-Landau | ||
Simbach ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.
Die Nachbargemeinden (im Uhrzeigersinn) sind: Landau an der Isar, Eichendorf, Arnstorf, Malgersdorf, Falkenberg und Reisbach
Landau an der Isar 17 km |
Eichendorf 15 km | |
Reisbach 11 km |
Arnstorf 8 km | |
Falkenberg 14 km |
Malgersdorf 5 km |
Simbach hat 143 Gemeindeteile:[2][3]
Um 806 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Orts. Im 13. Jahrhundert kam es wahrscheinlich zur Markterhebung. Simbach gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Landau des Kurfürstentums Bayern. Simbach besaß ein Marktgericht mit weitgehenden magistratischen Eigenrechten. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Simbach besaß einen Bahnhof an der ehemaligen Bahnstrecke Landau–Arnstorf.
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 die Gemeinde Ruhstorf eingegliedert, und am 1. Juli 1972 Haunersdorf.[4] Am 1. Januar und am 1. April 1973 sowie am 1. Januar 1981 kamen Teile des Marktes Reisbach hinzu.[5]
Simbach gehörte nach der Auflösung des Landgerichts Arnstorf zum Landgericht Eggenfelden, später Bezirksamt Eggenfelden und bis zum 1. Juli 1972 zum Landkreis Eggenfelden. Es wurde dann im Zuge der Gebietsreform in Bayern in den Landkreis Dingolfing-Landau eingegliedert.
Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs der Markt von 3410 auf 3987 um 577 Einwohner bzw. um 16,9 %.
Erster Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2008 Herbert Sporrer (CSU). Er wurde am 15. März 2020 mit 95,5 % der Stimmen für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt.
In der Amtszeit von Mai 2020 bis April 2026 setzt sich der Marktgemeinderat nach dem Ergebnis der Wahl vom 15. März 2020 wie folgt zusammen:
Die Wahlbeteiligung betrug 60,6 %.[6]
Blasonierung: „Geteilt; oben über blauem Querbach in Schwarz ein sechsstrahliger goldener Stern, unten die bayerischen Rauten.“[7] | |
Wappenbegründung: Das Wappen zeigt oben einen gelben Stern auf schwarzem Grund, das möglicherweise das alte Ortszeichen von Simbach ist, darunter eine Darstellung der sieben Bäche (Simbach, Schmalzthaler Bach, Narnhamer Bach, Kerschlbach, Braunerbach, Griesmeier Bach, Schnarner Bach), sowie wiederum darunter die weiß-blauen bayerischen Rauten. |
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 20, im produzierenden Gewerbe 297 und im Bereich Handel und Verkehr 81 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 153 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1272. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe neun Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 166 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3457 ha, davon waren 2922 ha Ackerfläche und 534 ha Dauergrünfläche.
Im Jahr 2013 gab es folgende Einrichtungen: