Softmaker

SoftMaker Software GmbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 1987
Sitz Nürnberg Deutschland Deutschland
Leitung Martin Kotulla
Branche Office-Software
Website softmaker.de

Die SoftMaker Software GmbH ist ein in Nürnberg ansässiges mittelständisches Unternehmen, welches Software für den Bürobedarf sowie Computer-Schriftarten entwickelt und vertreibt. Das Unternehmen wurde 1987 gegründet und firmiert seit 1989 als GmbH. Gründer und Geschäftsführer ist Martin Kotulla. Im Jahr 2015 waren 23 Angestellte sowie zahlreiche freie Mitarbeiter beschäftigt.[1]

SoftMaker Office

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Hauptprodukt ist das Büropaket SoftMaker Office, das für Windows, macOS, Linux, Chromebooks sowie für Android und iOS angeboten wird. Es zeichnet sich durch eine hohe Kompatibilität mit Microsoft Office aus.

Es gibt sowohl Einmalkauf als auch ein Abonnement. Jeweils in den Varianten Standard für einmalig 100 € (bzw. NX Home für 30 € jährlich) und Professional für einmalig 130 € (bzw. NX Universal für 50 € jährlich). Letztere enthält zusätzlich den Duden-Korrektor sowie Duden-Wörterbücher für den deutschsprachigen Markt, Zotero-Unterstützung, ePUB-Export, Gruppenrichtlinien, sowie nur als Abo die Anbindung an ChatGPT für Textzusammenfassung und -generierung und DeepL-Übersetzungen. Mit dem Abo darf man zusätzlich die iOS- oder Android-App benutzen. Eine Lizenz umfasst 5 private PCs im selben Haushalts oder 1 kommerziellen PC.

FreeOffice ist eine kostenlose Variante von SoftMaker Office. Es handelt sich um proprietäre Software, die als Freeware unter den Lizenzbedingungen des Herstellers für private und geschäftliche Nutzung zeitlich unbegrenzt zur Verfügung gestellt wird.[2] In der kostenlosen Variante fehlen im Vergleich zur kostenpflichtigen Standard-Kaufversion die kommerziellen Wörterbücher und Thesauri, einige Druckfunktionen und Darstellungsformen (Registerkarten, anpassbares Ribbon) und der kostenlose technische Support. Unterstützt wird jedoch – wie in der Kaufversion – die mobile Installation auf einem USB-Datenträger.[3]

FreeOffice ist ebenfalls für Windows, macOS, Linux und Android erhältlich.

Im Jahr 1987 wurde SoftMaker Office für DOS entwickelt, frühere Versionen wurden auch für Windows Mobile und Windows CE, den Sharp Zaurus und FreeBSD angeboten, für Linux wurde Wine empfohlen.

Bis 1999 war DataMaker als Pendant zu Microsoft Access im Paket enthalten.

SoftMaker Office bildet auch die Basis für Ashampoo Office.

Seit SoftMaker Office 2008 kann es auch portabel auf einem USB-Stick installiert werden und dann auf beliebigen PCs ohne Eingriff in deren Betriebssystem gestartet werden.

Seit der Version 2012 gibt es SoftMaker Office in einer Standard- und einer Professional-Version. Letztere enthält für den deutschsprachigen Markt zusätzlich den Duden-Korrektor und Duden-Wörterbuch, bis 2020 auch Langenscheidt-Wörterbücher.

Bis 2015 war auch die PIM-Anwendung eM Client Professional enthalten, die dann durch eine speziell angepasste Version von Mozilla Thunderbird ersetzt wurde, bevor dann kein E-Mail-Programm mehr beigelegt wurde.[4]

Für Android wurden früher zwei Versionen angeboten: „SoftMaker Office Mobile“ für Smartphones und „SoftMaker Office HD Basic“ optimiert für Tabletcomputer. Inzwischen wurden diese zu einer Version zusammengefasst. Seit Mitte 2022 gibt es die drei Programme TextMaker, PlanMaker und Presentations auch als App für iOS.[5]

Seit 2022 gibt es neben der Kaufversion auch ein Abo Office NX.

FlexiPDF

Der PDF-Editor FlexiPDF wurde 2016 erstmals veröffentlicht und ist eines der wenigen Programme, mit denen PDF-Dateien vergleichsweise umfangreich und halbwegs einfach bearbeitet werden können. In der Fachpresse wurde FlexiPDF als „Textvirtuose“ bezeichnet.[6] Weitere Funktionen sind:

  • Erstellen von PDF-Formularen,
  • Texterkennung für gescannte Seiten,
  • PDF/A-Erzeugung zur Archivierung,
  • kryptografisches Signieren,
  • Vergleich zweier PDF-Dateien,
  • Übersetzung ganzer Seiten mit DeepL unter Beibehaltung des Original-Layouts.

Stand 2023 ist die aktuelle Version FlexiPDF 2022 mit einem Kaufpreis von 80 € oder einem jährlichen Abo von 40 € für drei PCs im Privathaushalt oder einem kommerziell genutzten PC.

Im Bereich Computerschriften bietet SoftMaker zwei umfangreiche Schriftsammlungen an: MegaFont NOW mit 7.500 TrueType-Schriften und 7.500 Webfonts richtet sich vorwiegend an Privatanwender, infiniType 4 mit 7.444 Schriften im OpenType-PS-, TrueType- und Webfont-Format an professionelle Anwender. Weitere Schriftensammlungen für Windows, macOS und Linux richten sich an Kunden mit speziellen Interessen. Zudem verschenkt SoftMaker monatlich eine ausgesuchte Schriftart, allerdings unter einer Lizenz, die eine Weitergabe an Dritte verbietet – damit ist die kommerzielle Nutzung, aber auch die private Verwendung z. B. eingebettet in zur Weitergabe bestimmten PDF-Dateien, nicht mehr möglich.[7]

Weitere Produkte

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SoftMaker vertreibt einige weitere, nicht selbst entwickelte Programme, wie z. B. SureThing Labeler, um Aufkleber zu gestalten.

Für Schulen, Lehrer und Hochschulen bietet die Firma ausgewählte Produkte kostenlos an, für Schüler und Studenten zum vergünstigten Preis.

Einzelnachweise

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  1. Youssef Zauaghi: Weltweit erfolgreich – außer in Nordkorea: SoftMaker aus Nürnberg. In: Thüringische Landeszeitung. 21. März 2015;.
  2. Funktionsvergleich auf der Website FreeOffice.com (Aufruf: 1. September 2022)
  3. Alle Unterschiede auf softmaker.de
  4. SoftMaker Newsletter zum Umstellen des Mail-Clients. (PDF, 561 KB) 17. März 2015; (anonymisierter PDF-Ausdruck des entsprechenden Newsletters).
  5. Dorothee Wiegand: SoftMaker Office für iOS veröffentlicht. In: heise online. 8. Juni 2022;.
  6. Ulrich Hilgefort, Andrea Trinkwalder: FlexiPDF Pro: PDF-Editor mit starken Bearbeitungs-Funktionen. In: c't. 20. Mai 2019;.
  7. freefont.de. Jeden Monat eine neue Schrift. SoftMaker Software GmbH, abgerufen am 28. Oktober 2017.