Soullans | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Pays de la Loire | |
Département (Nr.) | Vendée (85) | |
Arrondissement | Les Sables-d’Olonne | |
Kanton | Saint-Jean-de-Monts | |
Gemeindeverband | Océan Marais de Monts | |
Koordinaten | 46° 48′ N, 1° 54′ W | |
Höhe | 0–23 m | |
Fläche | 41,09 km² | |
Einwohner | 4.416 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 107 Einw./km² | |
Postleitzahl | 85300 | |
INSEE-Code | 85284 | |
Website | Soullans | |
Kirche Saint-Hilaire |
Soullans ist eine westfranzösische Gemeinde mit 4.416 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Vendée in der Region Pays de la Loire.
Der Ort Soullans liegt etwa 10 km von der Atlantikküste bzw. rund 20 km von der Île de Noirmoutier entfernt in einer Höhe von ungefähr 3 m ü. d. M. Die nächstgrößere Stadt ist das etwa 6 km (Fahrtstrecke) nordöstlich gelegene Challans. Der Ort verfügt über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Nantes – Saint-Gilles-Croix-de-Vie.
Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2013 |
Einwohner | 1961 | 1697 | 2345 | 2063 | 3425 | 4202 |
Trotz der Reblauskrise im Weinbau und der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft ist die Einwohnerzahl – mit Ausnahme eines kurzzeitigen Rückgangs nach dem Zweiten Weltkrieg – konstant gewachsen.
Der Ort und seine Umgebung waren jahrhundertelang landwirtschaftlich geprägt; die meisten Menschen lebten als Selbstversorger; im Ort selbst bildeten sich verschiedene Handwerks- und Dienstleistungsberufe heraus. Im ausgehenden Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurde der Weinbau vorangetrieben, der jedoch – nach der Reblauskrise im ausgehenden 19. Jahrhundert – nahezu eingestellt wurde.[1] Seit den 1960er Jahren spielt der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes) eine nicht unbedeutende Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.
Der Richtung Meer von Sümpfen umgebene Ort existierte bereits im ausgehenden Mittelalter; die Trockenlegung der Sümpfe ermöglichte eine Ausdehnung der landwirtschaftlichen Nutzflächen, so dass der Ort mehr und mehr wuchs. Im 16. Jahrhundert war er eine Kastellanei.
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