Als das Sputum (auch der Auswurf, das Expektorat oder umgangssprachlich auch der Qualster) wird die ausgehustete Absonderung der Atemwegsschleimhaut und beigemischter Zellen bezeichnet.
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vgl. auch Disk.
Die Gewinnung des morgendlichen Sputums durch den Patienten selbst ist für diesen weniger belastend, allerdings kann es so leicht zu einer Verunreinigung mit Keimen aus dem Nasenrachenraum kommen.
gräulich: Bakterieller Infekt in Abheilung, häufig bei Lungenentzündungen.
bräunlich: Am ehesten altes Blut, kann harmlos sein.
Diese Aussagen sind nicht überzubewerten.[2] So fand man beispielsweise in einer Studie mit an akuter Bronchitis erkrankten Patienten, dass nur in 22 von 136 Fällen gelb oder grün verfärbter Sputa tatsächlich bakterielle Erreger nachweisbar waren.[3][4] Bei starkem Husten nimmt die Bronchialschleimhaut mit der Zeit Schaden, es ist dann normal, dass einige kleine „Fädchen“ Blut im Sputum enthalten sind.
Joachim Frey: Krankheiten der Atmungsorgane. In: Ludwig Heilmeyer (Hrsg.): Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 599–746, hier: S. 624 f. (Auswurfuntersuchungen).
↑C. C. Butler, M. J. Kelly u. a.: Antibiotic prescribing for discoloured sputum in acute cough/lower respiratory tract infection. In: European Respiratory Journal. 38, 2011, S. 119–125, doi:10.1183/09031936.00133910.
↑A. Altiner, S. Wilm u. a.: Sputum colour for diagnosis of a bacterial infection in patients with acute cough. In: Scandinavian journal of primary health care. Band 27, Nummer 2, 2009, S. 70–73, doi:10.1080/02813430902759663, PMID 19242860, PMC 3410464 (freier Volltext).
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