St. Peter am Kammersberg

Marktgemeinde
St. Peter am Kammersberg
Wappen Österreichkarte
Wappen von St. Peter am Kammersberg
St. Peter am Kammersberg (Österreich)
St. Peter am Kammersberg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Murau
Kfz-Kennzeichen: MU
Fläche: 84,61 km²
Koordinaten: 47° 11′ N, 14° 11′ OKoordinaten: 47° 11′ 0″ N, 14° 11′ 0″ O
Höhe: 850 m ü. A.
Einwohner: 1.973 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 23 Einw. pro km²
Postleitzahl: 8843
Vorwahl: 03536
Gemeindekennziffer: 6 14 25
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
St. Peter 82
8843 St. Peter am Kammersberg
Website: www.st-peter-kammersberg.gv.at
Politik
Bürgermeister Herbert Göglburger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
9
5
1
Insgesamt 15 Sitze
Lage von St. Peter am Kammersberg im Bezirk Murau
Lage der Gemeinde St. Peter am Kammersberg im Bezirk Murau (anklickbare Karte)KrakauMühlenMurauNeumarkt in der SteiermarkNiederwölzOberwölzRantenSankt Georgen am KreischbergSankt LambrechtSt. Peter am KammersbergScheiflingSchöderStadl-PredlitzTeufenbach-KatschSteiermark
Lage der Gemeinde St. Peter am Kammersberg im Bezirk Murau (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Der Ort St. Peter von Norden aus, von der Auffahrt zum Kammersberg, im Hintergrund die Stolzalpe (1817 m ü. A.)
Der Ort St. Peter von Norden aus, von der Auffahrt zum Kammersberg, im Hintergrund die Stolzalpe (1817 m ü. A.)
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

St. Peter am Kammersberg ist eine Marktgemeinde im Bezirk Murau in der Obersteiermark mit 1973 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).

Geographische Lage

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Die Gemeinde liegt nördlich des Murtals im Katschtal und hat eine Größe von 84 Quadratkilometer. Der Ort liegt 850 Meter über der Meereshöhe.[1]

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst sieben Ortschaften (Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):

  • Althofen (223)
  • Feistritz am Kammersberg (309)
  • Kammersberg (123)
  • Mitterdorf (205)
  • Peterdorf (221)
  • Pöllau am Greim (263)
  • St. Peter am Kammersberg (629)

Die Gemeinde besteht aus sieben Katastralgemeinden (Fläche: Stand 31. Dezember 2017[3]):

  • Althofen (1.544,95 ha)
  • Feistritz (887,13 ha)
  • Kammersberg (498,58 ha)
  • Mitterdorf (699,92 ha)
  • Peterdorf (712,83 ha)
  • Pöllau (3.563,82 ha)
  • St. Peter (553,02 ha)

Nachbargemeinden

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Sölk Oberwölz
Schöder Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Oberwölz
Ranten Murau Teufenbach-Katsch
St. Peter am Kammersberg 1701 auf einem Gemälde im Fürstengang Freising

Die Gemeinde trägt den Namen nach dem Apostel Petrus, dem die Kirche geweiht ist. In den Urkunden des 13. Jahrhunderts wird der Ort sanctus Petrus genannt. Erstmals urkundlich erwähnt wird er im Jahr 1245, wo der Amtmann Heinrich von St. Peter genannt wird: Hainricus officialis de sancto Petro. Da es mehrere St. Peter gibt, wird oft ein Zusatz verwendet. So wird bei der Bestätigung des Patronatsrecht an der Kirche St. Peter am 29. Mai 1307 der Ort als „St. Peter bei Wölz“ (ecclesia sancti Petri prope Welcz) bezeichnet. Der Zusatz „Kammersberg“ wurde erstmals in einer Urkunde des Jahres 1413 genannt: under dem Chamersperg.[4]

Die politische Gemeinde St. Peter wurde 1849/50 errichtet.[5]

Eingemeindungen

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Am 1. Jänner 1968 wurden die Gemeinden Feistritz am Kammersberg, Pöllau am Greim und Peterdorf eingemeindet.[6]

Bevölkerungsentwicklung

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Waren von 1981 bis 1991 die Geburtenbilanz und die Wanderungsbilanz negativ, so gibt es seit 1991 eine Zuwanderung.[7]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Peter am Kammersberg

Wirtschaft und Infrastruktur

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Wirtschaftssektoren

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In der Gemeinde gab es 37 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon 21 im Haupterwerb (Stand 2010).[8] Der Produktionssektor beschäftigte in 18 Betrieben 426 Menschen, achtzig Prozent mit der Herstellung von Waren und vierzehn Prozent im Baugewerbe. Der Dienstleistungssektor gab in 76 Betrieben 361 Menschen Arbeit, fast der Hälfte im Handel und rund einem Viertel in sozialen und öffentlichen Diensten (Stand 2011).[9][10]

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten in den Wirtschaftssektoren:[11][12][13]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2021[14] 2011 2001 2021[14] 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 115 165 192 133 131 128
Produktion 15 16 16 61 57 63
Dienstleistung 146 70 50 389 272 254

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021

  • Straße: In St. Peter am Kammersberg zweigt die Landesstraße L512 nach Oberwölz von der Landesstraße L501 ab. Diese führt nach Südwesten nach Ranten und nach Südosten nach Katsch.
  • Wanderwege: Durch St. Peter verlaufen mit dem Salzsteigweg und dem Steirischen Landesrundwanderweg zwei überregionale Weitwanderwege.
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

  • 2000–2007 Walter Perner (SPÖ)
  • 2007–2018 Sonja Pilgram (SPÖ)
  • seit 2018 Herbert Göglburger (ÖVP)[19]

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • Walter Brunner: St. Peter am Kammersberg. Die Marktgemeinde stellt ihre Geschichte vor. St. Peter am Kammersberg 1997.
Commons: Sankt Peter am Kammersberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Daten & Fakten | St. Peter am Kammersberg. Abgerufen am 29. Dezember 2019.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Regionalinformation.zip@1@2Vorlage:Toter Link/www.bev.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Excel-Datei, 1.210 KB); abgerufen am 4. Jänner 2018
  4. Die Besiedlung des Gemeindegebietes | St. Peter am Kammersberg. Gemeinde St. Peter am Kammersberg, abgerufen am 17. September 2022.
  5. Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark, 21. Stück, 7. Oktober 1850, Nr. 378.
  6. Gesetz vom 18. Dezember 1967 über die Gebietsänderung von Gemeinden (§ 9 Abs. 2)
  7. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Peter am Kammersberg, Bevölkerungsentwicklung. (pdf) Abgerufen am 29. Dezember 2019.
  8. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Peter am Kammersberg, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (pdf) Abgerufen am 29. Dezember 2019.
  9. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Peter am Kammersberg, Arbeitsstätten. (pdf) Abgerufen am 29. Dezember 2019.
  10. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde St. Peter am Kammersberg, Beschäftigte. (pdf) Abgerufen am 29. Dezember 2019.
  11. Ein Blick auf die Gemeinde St. Peter am Kammersberg, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 31. Oktober 2023.
  12. Ein Blick auf die Gemeinde St. Peter am Kammersberg, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 31. Oktober 2023.
  13. Ein Blick auf die Gemeinde St. Peter am Kammersberg, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 31. Oktober 2023.
  14. a b STATcube. Statistik Austria, abgerufen am 31. Oktober 2023.
  15. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in St. Peter am Kammersberg. Land Steiermark, 13. März 2005, abgerufen am 1. Juli 2020.
  16. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in St. Peter am Kammersberg. Land Steiermark, 21. März 2010, abgerufen am 1. Juli 2020.
  17. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in St. Peter am Kammersberg. Land Steiermark, 22. März 2015, abgerufen am 1. Juli 2020.
  18. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in St. Peter am Kammersberg. Land Steiermark, 28. Juni 2020, abgerufen am 1. Juli 2020.
  19. Herbert Göglburger ist klarer Wahlsieger. meinbezirk.at, 28. Juni 2020.
  20. Südost-Tagespost (16. November 1969), S. 4.
  21. Nachruf: Der Skisport war sein Leben. Abgerufen am 13. Februar 2021.
  22. Marktgemeinde St. Peter am Kammersberg (Hrsg.): Von St. Peter a. Kbg über Graz nach Wien. Nr. 1, April 2018, S. 13 (online [PDF; abgerufen am 26. Oktober 2019]).