Starhawk (* 17. Juni 1951 in Saint Paul, Minnesota, USA[1] als Miriam Simos) ist eine Schriftstellerin von feministischen, Wicca-orientierten Sachbüchern.
Miriam Simos studierte Psychologie an der Antioch University West in San Francisco mit dem Abschluss M.A. Noch während ihres Studiums erhielt sie 1973 den Samuel Goldwyn Writing Award für ihren Roman A Weight of Gold.
Sie begann sich mit dem Neuheidentum und mit Wicca zu beschäftigen und wurde Teil dieser Bewegungen. Sie hat mehrere Sachbücher zur Göttinnenreligion veröffentlicht. Das bekannteste ist The Spiral Dance: A Rebirth of the Ancient Religion of the Great Goddess, das 1979 erschien[2] (dt.: Der Hexenkult als Ur-Religion der Großen Göttin). Das Buch wurde ein Klassiker des Wicca und des spirituellen Feminismus.
Von 1993 bis 1996 war sie Dozentin am Institute for Culture and Creation Spirituality am Holy Names College in Oakland. Sie ist zudem Ökofeministin und Friedensaktivistin und eine gefragte Rednerin für Vorträge und Workshops. In den USA gilt sie als Hauptvertreterin des pagan oder spiritual anarchism, der sich nicht widerständig zeigen, sondern deeskalieren soll.
Starhawk lebt heute teilweise in San Francisco. Dort bietet sie zusammen mit dem Reclaiming-Kollektiv Kurse, Workshops und öffentliche Rituale in der Tradition der Wicca an. Ihr zweiter Wohnsitz ist ihre Ranch von 10 Hektar im Sonoma County.
Bei der Erstellung der Filme Goddess Remembered und The Burning Times, bei denen Donna Read Regie führte und die vom National Film Board of Canada produziert wurden, war sie als wissenschaftliche Beraterin tätig. Für den dritten Film in dieser Reihe (Full Circle) war sie Ko-Autorin. Weiterhin hat sie zum Film Signs Out of Time: The Story of Archaeologist Marija Gimbutas beigetragen.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Starhawk |
ALTERNATIVNAMEN | Simos, Miriam (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 17. Juni 1951 |
GEBURTSORT | Saint Paul (Minnesota), USA |