Staré Hamry | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Moravskoslezský kraj | |||
Bezirk: | Frýdek-Místek | |||
Fläche: | 8345 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 28′ N, 18° 27′ O | |||
Höhe: | 500 m n.m. | |||
Einwohner: | 564 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 739 15 | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Dagmar Valášková (Stand: 2006) | |||
Adresse: | Staré Hamry 283 739 15 Staré Hamry | |||
Gemeindenummer: | 598747 | |||
Website: | www.starehamry.cz |
Staré Hamry (früher Hamry und Hamrovice, deutsch Althammer) ist eine Gemeinde im Okres Frýdek-Místek in den Mährisch-Schlesischen Beskiden am Stausee Šance-Řečice. Das Gebiet dehnt sich vom Kahlberg bis zur slowakischen Grenze, dennoch wohnen hier nur 600 Einwohner. Östlich erhebt sich der Grúň.
Erstmals erwähnt 1636, im Jahr 1638 gründete Graf Oppersdorf in Althammer Hammerwerke, die ersten in der Region. 1856 wurde die Heinrichskirche fertiggestellt, 1908 wurde die Eisenbahnstrecke nach Bílá in Betrieb genommen.
1951 erfolgte eine Neugliederung der Gemeinde. Der nördlich Ortsteil Hamrovice kam zur Gemeinde Ostravice, die wiederum ihre Ortsteile Samčanka und Hutě pod Smrkem an Staré Hamry abgab. Dadurch wurde aus der zuvor rein schlesischen Gemeinde ein Dorf an beiden Ufern des Flusses Ostrawitza. Das Zentrum von Althammer sowie die Eisenbahn fielen dem Stauseebau (1964–1969) zum Opfer.
Das Denkmal am Friedhof (1933) ist Maryčka Magdonová, der Heldin der gleichnamigen Ballade vom schlesischen Dichter Petr Bezruč gewidmet:
Begraben ist die Magdonová jedoch wahrscheinlich auf dem Armenfriedhof von Pražmo.