Steindorf am Ossiacher See
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Kärnten | |
Politischer Bezirk: | Feldkirchen | |
Kfz-Kennzeichen: | FE | |
Hauptort: | Bodensdorf | |
Fläche: | 29,60 km² | |
Koordinaten: | 46° 42′ N, 14° 0′ O | |
Höhe: | 510 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.850 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 130 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 9551, 9552 | |
Vorwahlen: | 0 42 43 | |
Gemeindekennziffer: | 2 10 09 | |
NUTS-Region | AT212 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
10.-Oktober-Straße 1 9551 Bodensdorf | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Georg Kavalar (LKAVE) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (23 Mitglieder) |
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Lage von Steindorf am Ossiacher See im Bezirk Feldkirchen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Steindorf am Ossiacher See ist eine Gemeinde mit 3850 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Feldkirchen in Kärnten in Österreich.
Die Gemeinde liegt am nördlichen Ufer des Ossiacher Sees, etwa 8 Kilometer von Feldkirchen entfernt. Das Gemeindegebiet reicht den Ossiachberg hangaufwärts bis zum Kamm der Gerlitzen.
Die Gemeinde ist in die Katastralgemeinden Ossiachberg, Steindorf, Stiegl und Tiffen gegliedert. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 21 Ortschaften (Einwohnerzahlen Stand 1. Jänner 2024[1]):
Arriach | Himmelberg | |
Treffen | Feldkirchen | |
Villach | Ossiach |
Der Bereich von Tiffen war schon um 500 v. Chr. von den Kelten besiedelt. Aus der Römerzeit stammen zwei Jupiter-Votivaltäre, die heute in Schloss Lang in Feldkirchen eingemauert sind. Tiffen wurde zwischen 1050 und 1065 erstmals urkundlich erwähnt, die Ortschaft Steindorf 1263 als „Steyndorf“. Die Kirche in Steindorf wurde 1401 erbaut und später im gotischen Stil umgebaut.
Der Bau der Kronprinz Rudolf-Bahn (heute Ossiachersee-Traverse der Südbahn) 1865 bedeutete den Beginn des Fremdenverkehrs am Ossiacher See, der die traditionelle landwirtschaftliche Struktur des Gebiets im Lauf des 20. Jahrhunderts völlig veränderte.
Die Gemeinde Steindorf hatte sich 1850 konstituiert, von dem sehr ausgedehnten Gemeindegebiet wurde im Jahr 1894 die Ortsgemeinde Glanhofen mit vier Katastralgemeinden abgetrennt und in Ossiach umbenannt. Der Gemeindename von Steindorf erhielt 1986 die Ergänzung „am Ossiacher See“.
Laut Volkszählung 2001 hat die Gemeinde Steindorf 3.583 Einwohner, davon sind 95,6 % österreichische, 1,5 % deutsche und 1,0 % bosnische Staatsbürger. 61,9 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen, 28,9 % zur evangelischen und 0,8 % zur orthodoxen Kirche, 0,5 % sind islamischen Glaubens. 5,4 % sind konfessionslos.[2]
Die Gemeinde hat durch ihre Lage längs des Ossiacher Sees und ihren Anteil am Skigebiet Gerlitzen Sommer- und Wintertourismus, der den Hauptwirtschaftszweig bildet. Bei Bodensdorf gibt es einen kleinen Klettergarten.
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten in den Wirtschaftssektoren:[3][4][5]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||||
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2021[6] | 2011 | 2001 | 2021[6] | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 42 | 71 | 92 | 70 | 69 | 75 |
Produktion | 41 | 37 | 34 | 183 | 98 | 140 |
Dienstleistung | 245 | 203 | 159 | 768 | 620 | 580 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999, Arbeitsstätten im Jahr 2021
Der Gemeinderat von Steindorf hat 23 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2021 wie folgt zusammen:[8]
Das blaue Schildgrund des Steindorfer Wappens, das der Gemeinde am 10. Juni 1977 verliehen wurde, nimmt Bezug auf die Lage am drittgrößten Kärntner See, der goldene Dreiberg auf die erste Silbe des Wortes Steindorf anspielt. Der goldene Wels ist eine Parallele zu den drei Forellen der gegenüber liegenden Gemeinde Ossiach; dieser Fisch kommt im östlichen Teil des Sees häufiger vor.
Die amtliche Blasonierung des Wappens lautet:
Die Fahne ist Blau-Gelb mit eingearbeitetem Wappen.