Marktgemeinde Steinerkirchen an der Traun
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wels-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | WL | |
Fläche: | 32,55 km² | |
Koordinaten: | 48° 5′ N, 13° 57′ O | |
Höhe: | 381 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.444 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 75 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4652 | |
Vorwahl: | 07241 | |
Gemeindekennziffer: | 4 18 21 | |
NUTS-Region | AT312 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Landstraße 7 4652 Steinerkirchen an der Traun | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Thomas Steinerberger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (25 Mitglieder) |
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Lage von Steinerkirchen an der Traun im Bezirk Wels-Land | ||
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Steinerkirchen an der Traun ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Traunviertel mit 2444 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
Steinerkirchen an der Traun liegt auf 381 m Höhe im Traunviertel.
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,4 km, von West nach Ost 7,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 32,55 km². 14,5 % der Fläche sind bewaldet, 77,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. Das Gemeindegebiet hat einen Anteil am 100 ha großen Naturschutzgebiet Almauen.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 22 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Almegg, Hammersedt, Oberaustall, Schnelling und Steinerkirchen an der Traun.
Zählsprengel sind Steinerkirchen-Zentrum für den Marktort, und Steinerkirchen-Umgebung für den Rest der Gemeinde.
Die Gemeinde gehörte bis 2012 zum Gerichtsbezirk Lambach und ist seit dem 1. Jänner 2013 Teil des Gerichtsbezirks Wels.
Fischlham | Steinhaus | |
Bad Wimsbach-Neydharting | ![]() |
Sattledt |
Vorchdorf | Eberstalzell |
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Urkunden aus den Jahren 1247 und 1249, die den Besitz des Klosters Kremsmünster zusammenfassen, nennen erstmals die Pfarrkirche Steinerkirchen. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2068 Einwohner, 2001 dann 2149 Einwohner. Derzeit bewohnen 2444 Bürger diese Gemeinde (Stand 1. Jänner 2024).
Steinerkirchen an der Traun (Hauptort einer Marktgemeinde) Ortschaft (Hauptort der Gemeinde) Katastralgemeinde Steinerkirchen an der Traun | |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Wels-Land , Oberösterreich |
Pol. Gemeinde | Steinerkirchen an der Traun |
Koordinaten | 48° 4′ 41″ N, 13° 57′ 28″ O |
Höhe | 381 m ü. A. |
Einwohner der Ortschaft | 884 (1. Jän. 2024) |
Gebäudestand | 193 (2001) |
Fläche d. KG | 8,15 km² (31. Dez. 2023) |
Statistische Kennzeichnung | |
Ortschaftskennziffer | 13559 |
Katastralgemeinde-Nummer | 51128 |
Zählsprengel/ -bezirk | Steinerkirchen-Zentrum (41821 000) |
Ortschaft mit Rachling Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Marktort ist Steinerkirchen an der Traun. Der Ort befindet sich etwa 11 Kilometer südwestlich von Wels. Er liegt im Tal des Fischlhamer Bachs (von Eberstalzell) 3½ Kilometer südlich dessen Mündung in die Traun, auf um die 380 m ü. A. Höhe.
Die Ortschaft umfasst knapp 200 Gebäude mit etwa 800 Einwohnern, also etwa 1⁄3 der Gemeindebevölkerung. Zum Ortschaftsgebiet gehört auch die Rotte Rachling westlich. Dem entspricht auch der Zählsprengel Steinerkirchen-Zentrum (000) der Gemeinde.
Zur Katastralgemeinde mit etwa 820 Hektar gehören auch die Ortschaften Frohnhofen taleinwärts, Nieder- und Oberheischbach nordöstlich, und Hummelberg südwestlich.
Durch den Ort verläuft die L537 Sattledter Straße west–ost-wärts von der B1 bei Edt bei Lambach nach Sattledt (Anschluss A1), südwestlich führt die L1312 Bad Wimsbach-Neydhartinger Straße zur B144 bei Roitham am Traunfall (nahe Laakirchen/Steyrmühl).
Nachbarorte, -ortschaften und -katastralgemeinden:
Ornharting (O, Gem. Fischlham)
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Niederheischbach (O) | |
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Oberheischbach (O)
Hammersedt (KG)
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Hummelberg (O) Almegg (KG)
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Grub (O) Schnelling (KG) |
Frohnhofen (O) |
Im Jahr 2010 wurden 2914 der 3255 Hektar Gesamtfläche landwirtschaftlich genutzt. 81 der 129 landwirtschaftlichen Betriebe waren Vollerwerbsbauern.[8] Im Produktionssektor arbeiteten 94 Erwerbstätige, jeweils knapp die Hälfte davon in der Bauwirtschaft und im Bereich Herstellung von Waren. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste (134), Handel (81), freiberufliche Dienstleistungen (33) und Verkehr (28 Mitarbeiter).[9]
Steinerkirchen ist Standort einer Mittelschule.[10]
Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.
Bürgermeister seit 1855 waren:[14]
Offizielle Beschreibung de Gemeindewappens:
Die Gemeindefarben sind Gelb-Grün.
Das Turmkreuz der das Ortsbild prägenden Pfarrkirche im ersten und die feldfüllende Steinmauer im zweiten Viertel unterstreichen den Ortsnamen (redendes Wappen). Die Mauer im dritten rechten, unteren Feld bezieht sich auf das am Almfluss gelegene Schloss Almegg. Das Wellenband verkörpert den Traunfluss, dessen Name im Gemeindenamen enthalten ist.
Das Wappen wurde 1984 verliehen.