Stierva | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Graubünden (GR) | |
Region: | Albula | |
Politische Gemeinde: | Albula/Alvra | |
Postleitzahl: | 7459 | |
frühere BFS-Nr.: | 3504 | |
Koordinaten: | 761184 / 170360 | |
Höhe: | 1375 m ü. M. | |
Fläche: | 10,56 km² | |
Einwohner: | 135 (31. Dezember 2014) | |
Einwohnerdichte: | 13 Einw. pro km² | |
Website: | www.albula-alvra.ch | |
Stierva
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Karte | ||
Stierva deutsch und bis 1943 offiziell Stürvis) ist ein Dorf im Schweizer Kanton Graubünden in der Gemeinde Albula/Alvra, die zum Bezirk Albula gehört.
(Bis am 31. Dezember 2014 war Stierva eine eigenständige politische Gemeinde. Am 1. Januar 2015 fusionierte sie mit den Gemeinden Alvaneu, Alvaschein, Brienz/Brinzauls, Mon, Surava und Tiefencastel zur neuen Gemeinde Albula/Alvra.
Die Ortschaft Stierva ist ein Haufendorf hoch über der linken Seite der Albula an den Ostabhängen einer Gebirgskette, deren höchste Berge der Curvér Pintg da Taspegn (2731 m) und das Muttner Horn (2401 m) sind. Die ehemalige Gemeindegrenze bildet im Tal unten die Albula. Zur ehemaligen Gemeinde gehören neben dem Dorf noch der Weiler Bargung (1540 m) und diverse Gehöfte. Vom gesamten ehemaligen Gemeindegebiet von 1054 ha sind 444 ha von Wald und Gehölz bedeckt und 71 ha Gebirge. Von den 520 ha Boden, welche landwirtschaftlich genutzt werden können, sind 428 ha Maiensässen. Die restlichen 19 ha Gemeindeareal sind Siedlungsfläche.
Stierva gehörte nach 1356 zum bischöflichen Gebiet und 1552–1851 zusammen mit Mutten zum Hochgericht Obervaz als Teil des Gotteshausbundes.
Bevölkerungsentwicklung[1] | |||||||
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 1980 | 1990 | 2000 | 2004 |
Einwohner | 179 | 150 | 150 | 113 | 100 | 128 | 144 |
Alleinige Amtssprache der ehemaligen Gemeinde ist Romanisch. Die Bevölkerung spricht das Idiom Surmeirisch. Im Jahr 1900 sprachen alle der 150 Bewohner romanisch. 1970 gaben 96 % Romanisch als Muttersprache an. Seither ist der Anteil der Deutschsprachigen massiv gewachsen.
Sprachen in Stierva | ||||||
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 14 | 12,39 % | 23 | 23,00 % | 42 | 32,81 % |
Rätoromanisch | 99 | 87,61 % | 75 | 75,00 % | 85 | 66,41 % |
Einwohner | 113 | 100 % | 100 | 100 % | 128 | 100 % |
Von den Ende 2004 144 Bewohnern waren 140 Schweizer Staatsangehörige.
Die katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena mit spätgotischem Flügelaltar auf Schriftband datiert 1504.[2][3]