Stinkbäume | ||||||||||||
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Sterculia foetida, Blätter | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sterculia | ||||||||||||
L. |
Stinkbäume (Sterculia) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Stinkbaumgewächse (Sterculioideae) innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie ist mit etwa 100 bis 200 Arten in den Tropen und Subtropen weltweit verbreitet. Die größte Artenvielfalt gibt es im tropischen Asien. In China kommen 26 Arten vor, 14 davon nur dort. Den Namen Stinkbaum führen diese Bäume wegen des stinkenden Geruchs ihrer Blüten.
Sterculia-Arten wachsen als laubabwerfende, meist große Bäume oder Sträucher. Blätter und Blüten haben oft einen starken Geruch. Die wechselständigen Laubblätter sind einfach, gelappt oder handförmig geteilt. Die Blattränder sind glatt oder gezähnt. Es sind meist kurzlebige Nebenblätter vorhanden.
Es werden seiten- oder endständige, meist rispige oder seltener traubige Blütenstände gebildet. Es gibt oft zwittrige und/oder eingeschlechtige Blüten an einem Exemplar (Monözie oder Andromonözie). Die meist radiärsymmetrischen Blüten sind fünfzählig. Die fünf Kelchblätter sind röhrig oder glockenförmig verwachsen. Kronblätter fehlen. Staubblätter sind (0) 10 bis 30 vorhanden. (Drei bis) vier bis fünf Fruchtblätter sind zu einem oberständigen Fruchtknoten verwachsen, sie werden in den Früchten frei. Je Fruchtblatt sind zwei bis viele Samenanlagen vorhanden. Die Staubfäden sind röhrig verwachsen und bilden mit dem Gynoeceum zusammen ein Androgynophor. In den weiblichen Blüten ist das Androgynophor nur sehr kurz und Staminodien befinden sich in einem Ring um die Basis der Fruchtblätter. In den männlichen Blüten umschließt die Staubblattröhre die rudimentären Fruchtblätter. Der Griffel endet mit gleich vielen (manchmal schildförmigen) Narben wie Fruchtblättern.
In Gruppen stehen die meist ledrigen oder seltener holzigen, auffälligen Balgfrüchte sternartig zusammen, die sich bei Reife öffnen und einen bis viele Samen enthalten. Die länglichen Samen sind braun oder samtig schwarz und enthalten meist Endosperm.
Die Erstveröffentlichung erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 2, S. 1007. Als Lectotypus wurde 1929 Sterculia foetida L. festgelegt. Synonyme für Sterculia L. sind: Ivira Aubl., Mateatia Vell., Triphaca Lour., Xylosterculia Kosterm. [1] Die Gattung Sterculia ist heute eine von zwölf Gattungen in der Unterfamilie der Stinkbaumgewächse (Sterculioideae) innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).[2]
Es gibt etwa 100 bis 200 Sterculia-Arten (Auswahl)[2][3]: