Svatý Jan pod Skalou | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Středočeský kraj | |||
Bezirk: | Beroun | |||
Fläche: | 405,603[1] ha | |||
Geographische Lage: | 49° 58′ N, 14° 8′ O | |||
Höhe: | 233 m n.m. | |||
Einwohner: | 204 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 266 011 | |||
Kfz-Kennzeichen: | S | |||
Verkehr | ||||
Straße: | D 5: Prag – Beroun | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 3 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Jiří Bouček (Stand: 2022) | |||
Adresse: | Svatý Jan pod Skalou 6 266 01 Svatý Jan pod Skalou | |||
Gemeindenummer: | 531804 | |||
Website: | www.svatyjan.cz | |||
Lage von Svatý Jan pod Skalou im Bezirk Beroun | ||||
Svatý Jan pod Skalou (deutsch St. Johann unter dem Felsen) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt im Středočeský kraj und gehört zum Okres Beroun. Sie ist vier Kilometer östlich von Beroun entfernt und ist ein Wallfahrtsort.
Svatý Jan pod Skalou liegt im Naturschutzgebiet Český kras (Böhmischer Karst) am Fluss Loděnice, der auch als Kačák bezeichnet wird. Nachbarorte sind Loděnice im Norden, Kozolupy und Bubovice im Osten, Mořina und Karlštejn im Südosten, Hostim im Süden, Beroun im Westen und Vráž im Nordwesten.
Die erste Erwähnung von Svatý Jan pod Skalou erfolgte für das Jahr 1037, als der böhmische Herzog Břetislav I. die Kapelle Johannes des Täufers in der Höhle dem Benediktinerkloster Ostrov schenkte. In der Höhle soll im 9. Jahrhundert der heilige Iwan als Eremit gelebt haben, auf den die Bedeutung des Wallfahrtsortes zurückgeht. Das Kloster Ostrov errichtete hier 1310 eine Propstei, die – nachdem das Kloster Ostrov 1517 aufgelöst worden war – zu einer Abtei aufstieg. Diese wurde 1785 im Rahmen der Josephinischen Reformen aufgelöst.
Vom Bergbau im 20. Jahrhundert zeugt heute die Museumsbahn der Solvay-Steinbrüche.
Die Einwohnerentwicklung von Svatý Jan pod Skalou ist rückläufig: Für 1850 sind 603, für 1930 296 und für 1991 256 Einwohner nachgewiesen.
Die Gemeinde Svatý Jan pod Skalou besteht aus den Ortsteilen Sedlec, Svatý Jan pod Skalou und Záhrabská.[3]