Svoboda nad Úpou | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Královéhradecký kraj | |||
Bezirk: | Trutnov | |||
Fläche: | 775 ha | |||
Geographische Lage: | 50° 38′ N, 15° 49′ O | |||
Höhe: | 516 m n.m. | |||
Einwohner: | 2.032 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 542 24 | |||
Verkehr | ||||
Bahnanschluss: | Trutnov–Svoboda nad Úpou | |||
Struktur | ||||
Status: | Stadt | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Jiří Špetla (Stand: 2015) | |||
Adresse: | náměstí Svornosti 474 542 24 Svoboda nad Úpou | |||
Gemeindenummer: | 579734 | |||
Website: | www.musvoboda.cz |
Svoboda nad Úpou (deutsch Freiheit, auch Freiheit an der Aupa, früher Freyheit) ist eine Stadt im Okres Trutnov im Královéhradecký kraj in Tschechien.
Die Stadt liegt in Nordböhmen im Tal der Aupa zwischen dem Riesengebirge und dem Rehorngebirge, drei Kilometer östlich des Kurorts Janské Lázně (Johannisbad).
Die Ortschaft wurde 1546 von Ferdinand I., 1580 von Rudolf II. und 1684 von Ferdinand III. privilegiert.[2] Ab etwa 1560 waren hier Tiroler Holzknechte angeworben und angesiedelt worden. Die Siedlung am Eingang des unwirtlichen Aupatales erhielt den Namen Freiheit nicht zu Unrecht: Ab hier konnte man Holz schlagen, Land urbar machen und in Besitz nehmen und war keinem Herren untertan, außer dem Kaiser. Am 5. Februar 1675 wurde die Ortschaft von der fürstlichen Familie Schwarzenberg käuflich erworben.[2] Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war der Ort ein Marktflecken. Anfangs war der Ort landwirtschaftlich geprägt, im 19. Jahrhundert gründete Prosper Joseph Maria Piette eine Papierfabrik. Seit 1871 ist Freiheit an der Aupa Endstation der Bahnstrecke Trutnov–Svoboda nad Úpou.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Stadt 1919 der neu geschaffenen Tschechoslowakei zugeschlagen. Aufgrund des Münchner Abkommens wurde die Stadt 1938 an das Deutsche Reich angegliedert und gehörte bis 1945 zum Landkreis Trautenau, Regierungsbezirk Aussig, im Reichsgau Sudetenland. 1939 lebten in der Stadt 1.271 Einwohner. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Tschechoslowakei die Stadt. Die deutsche Bevölkerung wurde enteignet und vertrieben.
Bis 1945 war Freiheit an der Aupa überwiegend von Deutschböhmen besiedelt, die vertrieben wurden.
Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
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1830 | 639 | in 129 Häusern[3] |
1833 | 609 | in 129 Häusern[4] |
1900 | 1682 | deutsche Einwohner[5] |
1921 | 1319 | davon 1277 Deutsche[6] |
1930 | 1411 | [7] |
1939 | 1271 | [7] |
Jahr | 1970 | 1980 | 1991 | 2001 | 2003 |
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Einwohner | 2 180 | 2 499 | 2 436 | 2 259 | 2 216 |
Für die Stadt Svoboda nad Úpou sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Svoboda nad Úpou gehören die Katastralbezirke Dolní Maršov (Marschendorf I) und Maršov II (Marschendorf II).