Sylvia Bataille (geb. Sylvia Maklès; * 1. November 1908 in Paris; † 22. Dezember 1993 ebenda) war eine französische Schauspielerin.
Sylvia Maklès heiratete im März 1928 den Schriftsteller Georges Bataille. Ihre Tochter Laurence Bataille wurde 1930 geboren. Schon 1934 trennte sich das Paar, offiziell wurde die Ehe aber erst 1946 geschieden.
Seit 1938 lebte Sylvia Bataille mit dem Psychoanalytiker Jacques Lacan zusammen, den sie 1953 heiratete. Ihre Tochter, die später selbst als Psychoanalytikerin bekannt gewordene Judith Miller, wurde 1941 geboren.
Sylvia Bataille begann ihre Schauspielkarriere am Theater, wirkte aber auch bereits früh in kleineren Rollen bei Filmen mit. Um 1930 herum gehörte sie zur Compagnie des quinze, mit der sie am Pariser Théâtre du Vieux Colombier auftrat[1]. Gemeinsam mit einigen anderen Mitgliedern der Compagnie des quinze wechselte sie 1932 zur linksgerichteten, von Jacques Prévert geleiteten Groupe Octobre[2]. Ihr Schaffen als Filmschauspielerin umfasste in dem Zeitraum zwischen 1930 und 1950 ungefähr dreißig Produktionen. Sylvia Batailles bekannteste Rolle war die Darstellung der Henriette in Jean Renoirs Film Eine Landpartie aus dem Jahr 1936.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bataille, Sylvia |
KURZBESCHREIBUNG | französische Filmschauspielerin |
GEBURTSDATUM | 1. November 1908 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 22. Dezember 1993 |
STERBEORT | Paris |