Synalov | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Jihomoravský kraj | |||
Bezirk: | Brno-venkov | |||
Fläche: | 693 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 26′ N, 16° 25′ O | |||
Höhe: | 520 m n.m. | |||
Einwohner: | 116 (1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 679 23 | |||
Kfz-Kennzeichen: | B | |||
Verkehr | ||||
Straße: | Lomnice – Synalov | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 1 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | František Češka (Stand: 2009) | |||
Adresse: | Synalov 54 679 23 Lomnice u Tišnova | |||
Gemeindenummer: | 582450 | |||
Website: | www.synalov.obec.cz |
Synalov (deutsch Sinalow) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zehn Kilometer nördlich von Tišnov und gehört zum Okres Brno-venkov.
Synalov befindet sich in der Sýkořská pahorkatina, einer Untereinheit der Nedvědická vrchovina in der Böhmisch-Mährischen Höhe. Das Dorf liegt am südlichen Fuße des Sýkoř (702 m) in der Quellmulde eines kleinen Zuflusses zum Besének auf dem Gebiet des Naturparks Svratecká hornatina. Nordwestlich erhebt sich der Míchovec (618 m).
Nachbarorte sind Kopaniny und Osiky im Norden, Žleby und Kozárov im Nordosten, Strhaře im Osten, Zhoř und Rašov im Südosten, Chrastová, Lomnice und Veselí im Süden, Prudká und Ochoz u Tišnova im Südwesten, Běleč im Westen sowie Křeptov und Louky im Nordwesten.
Die erste schriftliche Erwähnung des zur Herrschaft Lomnice gehörigen Dorfes Smjlow erfolgte im Jahre 1360. Besitzer war zu dieser Zeit das Geschlecht von Lomnitz. Um 1572 kaufte Johann d. Ä. von Zierotin auf Rossitz die Herrschaft, ab 1644 gehörte sie Franz Gabriel Graf Gabriel Serényi. Im Laufe der Zeit wurde das Dorf als Symilow, Synolow und Sinalov bezeichnet. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb Synalov immer der Herrschaft Lomnitz untertänig.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sinalov ab 1850 eine Gemeinde in der Brünner Bezirkshauptmannschaft und Gerichtsbezirk Tischnowitz. Seit 1896 gehörte die Gemeinde zum neu gebildeten Bezirk Tischnowitz. Im Jahre 1900 eröffnete in dem Dorf eine einklassige Volksschule, zuvor war Lomnice der Schulort. Seit 1923 findet der Ortsname Synalov Verwendung. Im selben Jahr gründete sich die Freiwillige Feuerwehr. Die Straße von Lomnice nach Synalov entstand in den Jahren 1939 bis 1940. Nach der Auflösung des Okres Tišnov kam Synalov mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Blansko. Zwischen 1985 und 1990 war Synalov nach Lomnice eingemeindet. Seit 1991 besteht die Gemeinde wieder und seit Beginn des Jahres 2007 gehört sie zum Okres Brno-venkov.
Für die Gemeinde Synalov sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zu Synalov gehört die Ansiedlung Kopaniny und die Einschicht Sýkoř.