Szentgotthárd | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Westtransdanubien | |||
Komitat: | Vas | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Szentgotthárd | |||
Kreis: | Szentgotthárd | |||
Koordinaten: | 46° 57′ N, 16° 16′ O | |||
Fläche: | 67,73 km² | |||
Einwohner: | 8.696 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 128 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 94 | |||
Postleitzahl: | 9970 | |||
KSH-kód: | 31583 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2022) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister: | Gábor Huszár[1] (Fidesz-KDNP) | |||
Postanschrift: | Széll K. tér 11 9970 Szentgotthárd | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) | ||||
Luftbild Szentgotthárds mit Zisterzienserabtei
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Szentgotthárd [deutsch St. Gotthard, slowenisch Monošter) ist eine Stadt im Komitat Vas im Westen Ungarns. Sie grenzt an Österreich (Burgenland) und wird von der Rába (Raab) durchflossen.
] (Die Entfernung zur österreichischen Grenze beträgt 3 km, Fürstenfeld ist ca. 20 km entfernt und Graz 73 km.
Ursprung der Stadt ist das von König Béla III. 1183 gegründete Kloster Szentgotthárd, das von französischen Zisterziensermönchen besiedelt wurde und nach dem heiligen Godehard von Hildesheim benannt wurde.
1664 errang Graf Montecúccoli zu Beginn der Herrschaft Leopolds I. einen bedeutenden Sieg gegen die Türken in der Schlacht bei St. Gotthard/Mogersdorf. Die osmanische Hauptstreitmacht unter Ahmed Köprülü, welche auf dem Weg war, Wien zu belagern, wurde beim Überschreiten der Hochwasser führenden Raab gestellt und vernichtend geschlagen.
Nach Eröffnung einer Eisenbahnlinie, die ab 1873 eine Verbindung zur österreichischen Stadt Graz herstellte, siedelten sich in Szentgotthárd mehrere Betriebe an, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und damit auch einer Verbesserung der Infrastruktur beitrug. Diese positive Entwicklung hielt bis zum Ersten Weltkrieg an. Bis etwa 1880 war St. Gotthard einer der südöstlichsten Orte des geschlossenen deutschen Sprachraumes. Aufgrund der Magyarisierung wurde der Ort aber zunehmend ungarisch, weswegen er nach dem Ersten Weltkrieg auch bei Ungarn blieb. Wegen der neuen Grenzlage und nach der Errichtung des „Eisernen Vorhangs“ 1945 versank Szentgotthárd in Bedeutungslosigkeit. Zum 800-jährigen Gründungsjubiläum wurde Szentgotthárd zur Stadt erhoben. Nach der Öffnung der Grenzen 1989, vor allem aber nach dem Beitritt Ungarns zur Europäischen Union erlebt die Stadt wieder einen Aufschwung, der sich auch in grenzüberschreitenden Projekten äußert.
Das Unternehmen Opel Szentgotthárd aus dieser Stadt stellt Motoren für Opel her. Die Stadt ist mit der M80-Schnellstraße seit 3. Juni 2021 erreichbar.[2]
Die Einwohnerzahl Szentgotthárds lag 2021 bei 8834. Hiervon waren 85,7 % Magyaren, 7,4 % Slowenen und 4,3 % Deutsche.[3] Die Stadt ist ein Zentrum der slowenischen Minderheit in Ungarn. Im nahegelegenen Felsőszölnök (Oberzemming) beträgt deren Anteil zirka 70 % der Bevölkerung.
Ethnische Struktur | ||||||||
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Jahr | Einwohner | Magyaren | Deutsche | Slowenen | Sonstige | |||
1869 | 938 | - | - | - | - | |||
1880 | 1.442 | 639 | 643 | - | 160 | |||
1890 | 1.452 | 723 | 639 | 46 | - | |||
1900 | 2.062 | 1400 | 577 | - | - | |||
1910 | 2.624 | 1.928 | 591 | - | - | |||
1920 | 3.054 | 2.198 | 735 | - | - | |||
1930 | 3.258 | 2.806 | 354 | - | - | |||
1941 | 3.548 | - | - | - | - |
Szentgotthárd unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:[4]