T42 und F42 sind Startklassen der paralympischen Sportarten für Sportler in der Leichtathletik. Zugehörigkeiten von Sportlerinnen und Sportlern zu den beiden Startklassen sind wie folgt skizziert:
Die Klassifizierung gehört zu der Obergruppe von Athletinnen und Athleten die betroffen sind von „Amputation, Fehlbildung von Gliedmaßen, eingeschränkter Muskelkraft oder passiver Gelenkbeweglichkeit“ (T/F42 – T/F46, T47, T/F51 – 54; F55 – 57, T/F61 – T/F64).[1] Sie gehört zur Untergruppe F42–44 für Personen mit Gliedmaßenmangel, Beinlängendifferenz, eingeschränkter Muskelkraft oder eingeschränktem passiven Bewegungsumfang der unteren Gliedmaße, die stehend ohne Unterstützung starten.[2]
In T42/F42 sind Sportlerinnen und Sportler eingestuft mit einer oder mehreren Arten von Beeinträchtigungen, die die Hüft- und/oder Kniefunktion einer oder beider Gliedmaßen beeinträchtigen, und Aktivitätseinschränkungen bei Würfen, Sprüngen und beim Laufen, haben, die ohne Prothesen vergleichbar sind mit denen eines Athleten mit einer mindestens einseitigen Durch- oder Oberschenkelamputation.[2] Personen mit Beeinträchtigungen, die in etwa mit beidseitigen Oberschenkelamputationen vergleichbar sind, werden ebenfalls in diese Klasse eingestuft.
Gestartet wird:
Es gilt: je niedriger die Nummer, desto höher der Grad der Einschränkung. In den technischen Disziplinen sind die Wettkampfklassen der Rollstuhl-Athleten stärker differenziert als in den Rennklassen.[1]
Zu beachten: Die Klassifizierungen und Startklassen wurden in den letzten Jahren weiter ausdifferenziert, wobei jedoch der gleiche Klassifizierungscode andere Kriterien enthalten kann. Deshalb zum Vergleich die ältere Version:„Oberschenkelamputierte und diesen Einschränkungen Gleichgestellte (z. B. kombinierte Arm-/Bein-Amputationen).“[3][4]