TSV St. Otmar St. Gallen

TSV St. Otmar St. Gallen
Logo des TSV St. Otmar St. Gallen
Name Turn- und Sportverein St. Otmar St. Gallen
Vereinssitz Zürcherstrasse 202
9014 St.Gallen
Abteilungen Sportarten
  • Handball
  • Faustball
  • Tennis
  • Fussball
  • Basketball
  • Gymnastik
Vorsitzender Alex Hüttenmoser
Website www.otmar.ch

Der TSV St. Otmar St. Gallen ist ein polysportiver Verein in St. Gallen (Schweiz) und eine der bedeutendsten Sportvereinigungen der Ostschweizer Metropole. Er umfasst sechs Sportabteilungen. Die bekannteste ist die Abteilung Handball Herren. Das Fanionteam spielt in der Swiss Handball League (SHL). Die Juniorenabteilung ist eine der erfolgreichsten in der Schweiz. Seine Spiele trägt St. Otmar in der Kreuzbleiche-Halle in St. Gallen aus.

Vereinsgeschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde 1924 als katholischer Jünglingsverein gegründet und nach dem heiligen Otmar benannt. Erster Präsident war E. Eichmann.

1931 wurde die Leichtathletikgruppe gegründet. Nur ein Jahr später, am 25. Mai 1932, wurde die heute noch bestehende Abteilung Gymnastik & Spiel gegründet.

An einer Handballmeisterschaft beteiligte sich St. Otmar erstmals 1942 und belegte in der zum ersten Mal ausgetragenen Feldhandball-Meisterschaft den 3. Rang. Im Westen der Stadt wurde eigens ein schmuckes Feldhandball-Stadion errichtet. 1949 wurde erstmals im Winter eine Hallenhandball-Meisterschaft (als St. Gallische Meisterschaft) ausgetragen, während im Sommer weiter Feldhandball gespielt wurde. 1952 belegte das Fanionteam an der ersten Schweizer Meisterschaft in der Halle den 2. Rang in der Nationalliga B, Gruppe Ost.

Seit 1959 wird im Verein auch Tennis gespielt. Am 1. Juli wurde Beni Baumberger zum 1. Präsidenten der Tennis-Abteilung gewählt.

Stefan Matag gab 1970 den Anstoss zur Gründung der Basketball-Abteilung.

1972 gründeten 50 Fussballbegeisterte die Fussball-Abteilung. Die Spiele konnten auf dem Feldhandball-Rasen im Lerchenfeld ausgetragen werden, weil diese Sportart eingestellt und die Handballmeisterschaft ausschliesslich in der Halle ausgetragen wurde.

Am 18. August 1978 wurde die Faustball-Abteilung aus der Taufe gehoben.

Der TSV St. Otmar war ein reiner Männerverein, bis die Basketballer 1980 die erste Frauenmannschaft aufstellten und nur ein Jahr später auch die Handballer-Frauen den Meisterschaftsbetrieb aufnahmen.

Am 1. Juli 1996 wurde die Handballabteilung in eine Herren- und eine Frauen-Abteilung gesplittet.

Die Handballabteilung der Frauen wurde im Sommer 2010 aufgrund von finanziellen und personellen Schwierigkeiten aufgelöst.

TSV St. Otmar St. Gallen
Logo
Voller Name Turn- und Sportverein St. Otmar St. Gallen
Abkürzung(en) TSV
Gegründet 1942
Halle Kreuzbleiche
Plätze 3'500
Präsident Alex Hüttenmoser
Trainer Michael Suter
Liga Nationalliga A
2023/24
Rang 6. Platz
Website www.otmar.ch
Heim
Auswärts
Grösste Erfolge
National Schweizer Meister
1971, 1973, 1974, 1981, 1982, 1986, 2001
Schweizer Cup
1980, 1981, 2000, 2001
Schweizer SuperCup
2000, 2001
Schweizer Feldhandballmeister
1964, 1968, 1969, 1970, 1971
SHV-Grossfeld-Cup
1961, 1968, 1971, 1972

Frauen:
Schweizer Meister
1998, 1999, 2005
Schweizer Cup
2000, 2007

International Europacup-Finalist 1982
Europacup-Halbfinalist 1987, 2005, 2009

Der TSV St. Otmar St. Gallen spielt zurzeit in der der höchsten Schweizer Handball-Spielklasse, der Swiss Handball League. Auf die Saison 2018/19 hin konnte der dänische Internationale Bo Spellerberg als Spielertrainer verpflichtet werden.[1] 2023 wurde er interimsweise für eine Saison von Markus Burger abgelöst, der den Club bereits 2008–2010 gecoacht hatte. 2024 übernahm schliesslich Michael Suter das Amt des Cheftrainers.[2]

Kader Saison 2024/25

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trainer
Schweiz Michael Suter Cheftrainer
Schweiz Benjamin Geisser Assistenztrainer
Schweiz Domenic Klement Assistenztrainer
Tor
SchwedeSchweden 01 Andreas Björkman Myhr 1996 Torhüter
Schweizer 12 Noah Küffer 2005 Torhüter
Schweizer 16 Noé Hottinger 2001 Torhüter
Feld
Schweizer 02 Noah Bolt 2006 Flügel rechts
Deutscher 03 David Knezevic 2001 Rückraum links
Schweizer 04 Maël Tobler 2004 Rückraum links
Schweizer 05 Andrin Dörwaldt 2006 Flügel links
Schweizer 06 Jan Brülisauer 2004 Kreisläufer
Schweizer 07 Francesco Ardielli 1998 Flügel rechts
Schweizer 08 Moritz Heinl 2007 Rückraum links
Schweizer 09 Simon Locher 2004 Flügel links
Däne 10 Marcus Stroustrup 2000 Rückraum Mitte
SchwedeSchweden 13 Marcus Stroustrup 1992 Kreisläufer
Deutscher 15 Max Höning 1993 Rückraum rechts
Schweizer 17 Gregor Rilak 2001 Kreisläufer
Schweizer 18 Justin Kürsteiner 2004 Rückraum Mitte
Deutscher 21 Alexander Möller 2003 Rückraum Mitte
Deutscher 23 Joschua Braun 1998 Rückraum rechts
Schweizer 24 Andrin Schneider 2003 Flügel links

Quelle: TSV St. Otmar St. Gallen[3]

  • Schweizer Supercupsieger 2000, 2001
  • Hallenhandball-Schweizermeister 1971, 1973, 1974, 1981, 1982, 1986, 2001
  • Schweizer Hallenhandball-Cupsieger 1980, 1981, 2000, 2001
  • Feldhandball-Schweizermeister 1964, 1968, 1969, 1970, 1971
  • Schweizer Feldhandball-Cupsieger 1961, 1968, 1971, 1972
  • Europacup-Finalist 1982
  • Europacup-Halbfinalist 1987, 2005, 2009

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bo Spellerberg wird Spielertrainer. In: handball-world.news. Abgerufen am 16. Oktober 2018.
  2. Michael Suter ab Sommer 2024 Trainer und sportlicher Leiter von St. Otmar St. Gallen. Schweizerischer Handball-Verband, 28. Juli 2023.
  3. Kader. TSV St. Otmar St. Gallen, abgerufen am 1. September 2023.