TUSEM Essen | |
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Name | Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe e. V. 1926 |
Vereinsfarben | Rot-Weiß |
Gründung | 20. Oktober 1926 in Essen, Nordrhein-Westfalen |
Vereinssitz | Fibelweg 7 45149 Essen |
Mitglieder | 2.298 (2022) |
Abteilungen | Handball, Volleyball, Fußball, Leichtathletik, Badminton, Basketball Boxen, Cheerleading, Rollstuhl-Hockey, Schwimmen, Taekwondo, Tanzen, Tennis, Tischtennis, Turnen |
Vorsitzender | Frank Schienbein |
Website | tusem.de |
Der Turn- und Sportverein Essen-Margarethenhöhe e. V. 1926, kurz TUSEM Essen oder TuSEM Essen, ist ein deutscher Sportverein, der vor allem durch die Erfolge seiner Handballmannschaft bekannt ist, die dreimal Deutscher Meister wurde. In der Saison 2012/13 stieg sie aus der Handball-Bundesliga ab und spielte bis zum Saisonende 2019/20 in der 2. Bundesliga, bevor er zur Saison 2020/21 wieder in die erste Bundesliga zurückkehrte. Aktuell spielt TUSEM Essen in der 2. Handball-Bundesliga 2022/23.
Neben Handball werden die Sportarten Badminton, Basketball, Boxen, Cheerleading, Fußball, Leichtathletik, Rollstuhl-Hockey, Schwimmen, Taekwondo, Tanz, Tennis, Tischtennis, Turnen und Volleyball angeboten. Darüber hinaus betreibt der Verein ein Gesundheits- und Sportzentrum.
Seit 1963 ist der Verein Ausrichter des ältesten deutschen ohne Unterbrechung durchgeführten Marathonlaufs Rund um den Baldeneysee.
Auch der TUSEM-Cup der Volleyballer gehört zu den traditionsreichsten Saisonvorbereitungsturnieren in Deutschland. In der Saison 2006 stieg erstmals seit Bestehen der Volleyball-Abteilung eine Damenmannschaft in die Oberliga auf.
Seit 1993 wird kurz vor Saisonbeginn das sog. Warm-Up-Turnier von der Tischtennisabteilung ausgerichtet.
Der Verein hat 2.298 Mitglieder (Stand: Ende 2022).
Voller Name | TUSEM Sport und Marketing GmbH | ||
Gegründet | 2000 | ||
Halle | Sporthalle Am Hallo | ||
Plätze | 2.578[1] | ||
Trainer | Daniel Haase | ||
Liga | 2. Bundesliga | ||
2023/24 | |||
Rang | 11. Platz | ||
DHB-Pokal | Achtelfinale | ||
Website | www.tusemessen.de | ||
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Größte Erfolge | |||
National | Deutscher Meister 1986, 1987, 1989 DHB-Pokalsieger 1988, 1991, 1992 | ||
International | Europapokal der Pokalsieger 1989 Euro-City-Cup 1994 EHF-Pokal 2005 |
Der Bereich Handball-Bundesliga wurde im Jahr 2000 aus dem Verein ausgegliedert und in eine GmbH umgewandelt. Zur Saison 2005/06 wurde dem TUSEM wegen finanzieller Probleme – ein griechischer Hauptsponsor zahlte die vertraglich zugesicherten Gelder nicht – jedoch keine Lizenz für die erste Bundesliga erteilt und der Verein nach 26 Jahren ununterbrochener Bundesligazugehörigkeit als Gewinner des EHF-Pokals in die Regionalliga zurückgestuft. Dort gelang dem TUSEM Essen mit einer Bilanz von 63:1 Punkten der Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd, in der der Verein in der Saison 2006/07 antrat. Nach dem Titelgewinn in der 2. Liga Süd am 19. Mai 2007 mit einer Bilanz von 52:16 Punkten spielte der TUSEM Essen in der Saison 2007/08 wieder in der 1. Handball-Bundesliga, in der er in der Relegation gegen die HSG Düsseldorf den Klassenerhalt schaffte.
Im Oktober 2008 drohte dem Verein nach 2005 erneut die Insolvenz und der damit verbundene Zwangsabstieg.[2] Gleichzeitig wurde bekannt, dass der Handballverein Opfer eines finanziellen Betrugs geworden war.[3][4]
Am 4. November 2008 stellte der Verein einen Insolvenzantrag und stand damit als Zwangsabsteiger aus der Handball-Bundesliga fest.[5] Als Tabellensiebter der Saison 2010/11 in der 2. Liga Nord qualifizierte sich der Verein für die ab der Spielzeit 2011/12 bestehende eingleisige 2. Liga. 2011/12 wurde der TUSEM Vizemeister der 2. Liga und schaffte somit den Wiederaufstieg in die 1. Liga,[6] aus der der Verein nach einem Jahr als Tabellenletzter wieder abstieg. Zur Saison 2017/18 übernahm Jaron Siewert das Traineramt. Unter seiner Leitung kehrte TUSEM in die Bundesliga zurück. Ab dem Sommer 2020 trainierte Jamal Naji die Männermannschaft. Im Jahr 2022 trat sein ehemaliger Co-Trainer Michael Hegemann die Nachfolge als Chefcoach des TUSEM an.
Nr. | Nation | Name | Position | Größe | Geburtsdatum | Alter | seit | Vertrag bis | Letzter Verein | |
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24 | Dennis Wipf | Tor | 1,94 m | 12. Jan. 1999 | 25 | 2024 | 2026 | Pfadi Winterthur | ||
42 | Mats Haberkamp | Tor | 1,91 m | 15. Dez. 2004 | 19 | 2015 | 2025 | DJK Tura 05 | ||
87 | Dominik Plaue | Tor | 1,96 m | 14. Juli 1995 | 29 | 2024 | 2026 | ThSV Eisenach | ||
3 | Christian Wilhelm | Kreismitte | 1,91 m | 13. Apr. 2002 | 22 | 2023 | 2025 | HC Empor Rostock | ||
4 | Felix Göttler | Rückraum links | 1,92 m | 11. Juli 2005 | 19 | 2024 | 2026 | Rhein-Neckar Löwen | ||
7 | Fynn Hermeling | Rückraum links | 2,02 | 31. Mai 2002 | 22 | 2024 | 2026 | GWD Minden | ||
10 | Finn Wolfram | Kreismitte | 1,95 m | 22. Feb. 2003 | 21 | 2022 | 2026 | TSV Bayer Dormagen | ||
15 | Nils Homscheid | Rückraum Mitte | 1,83 m | 15. Okt. 2002 | 22 | 2018 | 2025 | JSG Hiesfeld/Aldenrade | ||
20 | Jan Reimer | Rechtsaußen | 1,89 m | 29. Dez. 2000 | 23 | 2024 | 2026 | TSV Bayer Dormagen | ||
21 | Felix Eißing | Rechtsaußen | 1,94 m | 14. Okt. 2002 | 22 | 2022 | 2026 | SC Magdeburg | ||
22 | Dennis Szczesny | Rückraum links | 1,96 m | 22. Nov. 1993 | 30 | 2014 | 2026 | TV Bittenfeld | ||
28 | Valentin Clarius | Kreismitte | 1,95 m | 25. Feb. 2003 | 21 | 2024 | 2026 | Rhein-Neckar Löwen | ||
32 | Jan Weiß | Kreismitte | 1,97 m | 28. Jan. 2005 | 19 | 2016 | 2026 | SC Phönix Essen | ||
34 | Lev Szuharev | Rückraum rechts | 1,95 m | 17. Aug. 2000 | 24 | 2024 | 2026 | Fejér-BÁL Veszprém | ||
37 | Max Neuhaus | Rückraum Mitte | 1,85 m | 10. Aug. 1999 | 25 | 2023 | 2025 | TSG Friesenheim | ||
38 | Louis Maxim Elsässer | Linksaußen | 2,01 m | 10. Juni 2004 | 20 | 2018 | 2025 | Cronenberger TG | ||
55 | Oskar Kostuj | Rückraum Mitte | 1,83 m | 5. Aug. 2000 | 24 | 2023 | 2025 | HC Westfalia Herne | ||
63 | Julius Rose | Rückraum links | 1,93 m | 9. Mai 2000 | 24 | 2023 | 2025 | DJK Rimpar | ||
68 | Tim Mast | Rückraum Mitte | 1,87 m | 26. Juli 2001 | 23 | 2022 | 2026 | TSV Bayer Dormagen | ||
73 | Finley Werschkull | Linksaußen | 2,04 m | 6. Jan. 2003 | 21 | 2022 | 2026 | TSV Bayer Dormagen | ||
91 | Alexander Schoss | Rückraum rechts | 1,98 m | 11. Aug. 2003 | 21 | 2022 | 2026 | TSV Bayer Dormagen | ||
Stand: 15. August 2024 |
Nat. | Name | Position | Geburtsdatum | im Verein seit |
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Daniel Haase | Trainer | 24.09.1982 | 2024 | |
Nelson Weisz | Co-Trainer | 12.01.1992 | 2024 |
Zugänge | ||
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Nation | Name | abgebender Verein |
Jan Reimer[7] | TSV Bayer Dormagen | |
Valentin Clarius[8] | Rhein-Neckar Löwen | |
Felix Göttler[9] | Rhein-Neckar Löwen | |
Dennis Wipf[10] | Pfadi Winterthur | |
Dominik Plaue[11] | ThSV Eisenach | |
Fynn Hermeling[12] | GWD Minden | |
Lev Szuharev[13] | Fejér-BÁL Veszprém | |
Stand: 14. Juni 2024 |
Abgänge | ||
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Nation | Name | aufnehmender Verein |
Felix Klingler[14] | Ziel unbekannt | |
Lukas Diedrich[15] | Bergischer HC | |
Malte Seidel[16] | Karriereende | |
Philip Asmussen[17] | Karriereende | |
Jonas Ellwanger[18] | Karriereende | |
Luis Buschhaus[18] | SGSH Dragons | |
Jonas Kämper[19] | Longericher Sport Club | |
Arne Fuchs[20] | GC Amicitia Zürich | |
Stand: 16. August 2024 |
Der TUSEM hat in der Saison 2006/07 mit der A-Jugend in der Regionalliga und der B- und C-Jugend in der Oberliga eine der erfolgreichsten Handballjugenden am Niederrhein. Die TUSEM-Essen-Handballjugend wurde zweimal von der HBL mit einer der besten Jugendarbeiten ausgezeichnet.
Die Tischtennis-Abteilung wurde 1973 gegründet. Im Jahr 2012 schloss sich die Tischtennis-Abteilung des DJK TuS Essen-Holsterhausen dem TUSEM Essen an.
der Saison 2023/24:
Seit 1993 richtet die Tischtennis-Abteilung das sog. Warm-Up-Turnier aus. Lediglich im Jahr 2020 fiel das Turnier coronabedingt aus. Vorgesehen als letzter Härte- und Formtest, findet das Turnier kurz vor Beginn der Saison statt. Startberechtigt sind alle Spielerinnen und Spieler des Westdeutschen Tischtennisverbandes. An den Start gehen bis zu 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bis 2019 war der Energiekonzern RWE bzw. die Tochtergesellschaft innogy Namenssponsor.
Das Jugend-Training wird aktuell durch 9 Trainerinnen und Trainer begleitet (C-Lizenz und STARTTER-Lizenz sowie Spielerinnen und Spieler mit langjähriger Erfahrung in höheren Ligen).
Die Basketballabteilung wurde im Juni 1984 gegründet.
TUSEM-Fußball | |
Name | TUSEM-Fußball |
Spielstätte | TuSEM-Sportzentrum |
Plätze | 2000 |
Cheftrainer | Carsten Isenberg |
Liga | Bezirksliga Niederrhein 6 |
2023/24 | 5. Platz |
Website | www.tusem-fussball.de |
Die Fußballer von TUSEM Essen spielten jahrzehntelang lediglich auf Kreisebene. Ihre erste erfolgreiche Zeit hatte die Mannschaft in den 1980er Jahren. Im Jahre 1981 stiegen die TUSEM-Fußballer in die Landesliga Niederrhein auf.[21] Größter Erfolg war der vierte Platz in der Saison 1983/84.[22] Zwei Jahre später ging es für die Mannschaft wieder runter in die Bezirksliga[23] und im Jahre 1996 mussten TUSEMs Fußballer in die Kreisliga A absteigen. Im Jahre 2004 ging es dann in die Kreisliga B hinunter.
Erst in den 2010er Jahren setzte ein sportlicher Aufschwung ein. Die erste Mannschaft stieg im Jahre 2013 in die Kreisliga A auf. Vier Jahre später wurde die Mannschaft Vizemeister der Gruppe Nord hinter dem SC Phönix Essen. Im Entscheidungsspiel um den Aufstieg setzte sich das Team von Trainer Kevin Busse mit 2:1 gegen den SC Werden-Heidhausen durch und stieg in die Bezirksliga auf.[24] Dort hielten sich die TUSEM-Fußballer jahrelang im Mittelfeld der Tabelle auf. Am drittletzten Spieltag der Saison 2021/22 schlug die Mannschaft von Trainer Carsten Isenberg die DJK Sportfreunde Katernberg mit 3:1 und schaffte damit vorzeitig den Aufstieg in die Landesliga.[25] Nach nur einer Saison ging es wieder runter in die Bezirksliga.
Die Fußballer von TUSEM Essen tragen ihre Heimspiele im TuSEM-Sportzentrum am Fibelweg aus, welches Platz für 2000 Zuschauer bietet. Gespielt wird auf Kunstrasen.