Tamins | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Graubünden (GR) |
Region: | Imboden |
BFS-Nr.: | 3733 |
Postleitzahl: | 7015 |
Koordinaten: | 750013 / 188419 |
Höhe: | 662 m ü. M. |
Höhenbereich: | 566–3239 m ü. M.[1] |
Fläche: | 40,74 km²[2] |
Einwohner: | 1215 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 30 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
16,3 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.tamins.ch |
Tamins
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Lage der Gemeinde | |
Tamins (rätoromanisch ) ist eine politische Gemeinde in der Region Imboden des Kantons Graubünden in der Schweiz. Sie liegt rund 10 km westlich von Chur.
Unter dem Schlossfelsen des Ortsteils Reichenau vereinigen sich der Vorder- und Hinterrhein zum Rhein. Westlich des auf Domat/Emser Gemeindegebiet liegenden Bahnhofs Reichenau-Tamins trennt sich die Eisenbahnlinie der Rhätischen Bahn aus Chur: Eine Linie führt über Thusis ins Engadin, die andere über Disentis/Mustér nach Andermatt. Diese Linie liegt nach der Überquerung des Vorderrheins bis auf die Höhe der Ruine Wackenau auf Taminser Gebiet.
Das Gemeindegebiet greift über den Kunkelspass hinaus nach Norden ins Taminatal aus. Oberhalb dieses Gebietes und der dortigen Grossalp erstreckt sich das Gemeindegebiet ins Hochgebirge mit dem Ringelspitz als höchstem Punkt auf über 3200 Metern. Die SAC-Ringelspitzhütte vervollständigt den alpinen Charakter.
Blasonierung: In Grün ein sechsstrahliger goldener (gelber) Stern
Den Stern zeigte schon ein Gemeindesiegel von 1799. Spätere Wappen zeigten den Stern auch im blauen Feld über grünem Dreiberg.
Während des Aushubs eines Bauplatzes südöstlich des Kirchhügels wurden Siedlungsreste gefunden, welche höchstwahrscheinlich in die Jungsteinzeit zurück reichen. Gemäss dem Archäologischen Dienst Graubünden gehört eine solche Siedlung zu den ältesten Fundplätzen im Kanton.
Jahr | 1850 | 1888 | 1900 | 1930 | 1950 | 1980 | 1990 | 2000 | 2005 | 2010 | 2012 | 2014 | 2020 |
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Einwohner | 770 | 585 | 863 | 618 | 781 | 946 | 1112 | 1167 | 1163 | 1184 | 1222 | 1226 | 1226 |
Der Sprachwechsel in Tamins von der bündnerromanischen Sprache zum Deutschen erfolgte schon sehr früh. Wann genau ist unbekannt. Doch gab es immer eine kleine Minderheit romanischsprachiger Personen. Sie sprechen eine mittelbündnerische Mundart, gebrauchen aber traditionell das Surselvische als Schriftsprache.[5]
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
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Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 795 | 84,04 % | 962 | 86,51 % | 1032 | 88,43 % |
Rätoromanisch | 67 | 7,08 % | 62 | 5,58 % | 41 | 3,51 % |
Italienisch | 59 | 6,24 % | 42 | 3,78 % | 33 | 2,83 % |
Einwohner | 946 | 100 | %1112 | 100 | %1167 | 100 | %