W. Tecumseh Fitch (eigtl. William Tecumseh Sherman Fitch III; * 1963 in Boston) ist ein US-amerikanischer Evolutions- und Kognitionsbiologe.
Fitch studierte an der Brown University in Providence und war dort ab 1989 bis zu seiner Promotion 1994 als Wissenschaftlicher Assistent tätig. Als Post Doc arbeitete er von 1996 bis 1999 am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge. Von 1999 bis 2002 lehrte er an der Harvard University und war anschließend bis 2003 Gastdozent am Wissenschaftskolleg zu Berlin, bevor er an die University of St Andrews berufen wurde, wo er bis 2009 am Institut für Psychologie unterrichtete. Im Wintersemester 2005/2006 bekleidete er eine Leibniz-Gastprofessur an der Universität Leipzig und lehrte am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften. 2009 nahm Fitch einen Ruf an die Universität Wien an, wo er seither das Institut für Kognitionsbiologie leitet; daneben ist er Honorarprofessor an der University of St Andrews.
Fitch ist ein direkter Nachkomme des US-amerikanischen Generals William T. Sherman, dem er seinen Namen verdankt.[1]
Fitchs Forschungsschwerpunkte sind die Evolution und neurowissenschaftlichen Grundlagen der Kognition und Kommunikation, die Theoretische Biologie, die Biolinguistik und Bioakustik sowie die Biomusik. Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschriften Biolinguistics und Journal of Experimental Biology.
Personendaten | |
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NAME | Fitch, Tecumseh |
ALTERNATIVNAMEN | Fitch, W. Tecumseh; Fitch, William Tecumseh Sherman |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Verhaltensforscher und Kognitionsbiologe |
GEBURTSDATUM | 1963 |
GEBURTSORT | Boston, USA |