Teemu Kattilakoski

Teemu Kattilakoski
Voller Name Teemu Antero Kattilakoski
Nation Finnland Finnland
Geburtstag 16. Dezember 1977 (46 Jahre)
Geburtsort Kannus, Finnland
Größe 181 cm
Gewicht 72 kg
Karriere
Verein Alavieskan Viri
Trainer Jarmo Riski
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2009 Liberec 4 × 10 km
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 28. November 1998
 Weltcupsiege im Einzel 1 (davon 1 im Team)  (Details)
 Gesamtweltcup 65. (1999/00)
 Distanzweltcup 48. (2007/08)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Staffel 1 0 0
 Teamsprint 0 0 1
letzte Änderung: 21. Mai 2014

Teemu Antero Kattilakoski (* 16. Dezember 1977 in Kannus) ist ein finnischer Skilangläufer.

Der in Alavieska beim Verein Alavieskan Viri trainierende Kattilakoski gab sein Debüt bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1996 in Asiago, bei der er über 30 km im freien Stil den 59. Platz erreichte.[1] Ein Jahr später bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1997 in Canmore verbesserte er sich in gleicher Disziplin auf Rang fünf.[2]

Am 28. November 1998 gab Kattilakoski in Muonio sein Debüt im Skilanglauf-Weltcup. Jedoch lief er in diesem sowie auch den weiteren Weltcups der Saison an den Punkterängen vorbei. Erst im Januar 2000 gelang ihm mit dem zehnten Rang in Moskau erstmals der Lauf in die Weltcup-Punkteränge. Die Saison beendete er auf Rang 65 der Weltcup-Gesamtwertung. Trotz dieses nur durchwachsenen Ergebnisses blieb es für die Folgezeit vorerst das beste Weltcup-Gesamtresultat.

Nach einem Jahr Pause im Weltcup gelang ihm zum Auftakt der Saison 2001/02 mit Rang 24 im Einzel wieder ein Punkteergebnis. Mit der Staffel kam Kattilakoski als Siebenter ins Ziel. In Nové Město na Moravě stand er mit der Staffel als Dritter erstmals auf dem Podium. Bei den folgenden Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City lief der Finne über 30 km als 35. ins Ziel. Mit der 4 × 10-km-Staffel verpasste er als Elfter die Top 10.

Im Dezember 2002 erreichte er mit der Mixed-Staffel den ersten Platz beim Weltcup in Kuusamo. Im Val di Fiemme gelang ihm bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 mit der 4 × 10-km-Staffel der sechste Platz.[3] Zudem lief er im 50-km-Einzelrennen als Achter ins Ziel.[4] Nach zwei schwächeren Jahren im Weltcup konnte Kattilakoski bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf überzeugen und wurde Neunter im Einzel über 15 km.[5] Mit der Staffel lief er als Zwölfter ins Ziel.

Zur Saison 2005/06 startete Kattilakoski erstmals zwischen den Weltcups auch im Marathon Cup sowie im Alpencup. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 erreichte er nur Rang 43 über 50 km sowie Platz 10 mit der Staffel. Im Weltcup konnte er auch weiterhin keine Top-10-Platzierungen erreichen. Auch bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo konnte er wie bereits 2005 nicht überzeugen.

Erst zwei Jahre später gewann Kattilakoski bei den Weltmeisterschaften 2009 in Liberec mit der finnischen Staffel (Sami Jauhojärvi, Matti Heikkinen und Ville Nousiainen) die Bronzemedaille.[6] Kurz darauf sicherte er sich bei den Finnischen Meisterschaften in Kontiolahti seinen ersten finnischen Meistertitel.[7]

Nachdem er im Januar 2010 in Keuruu über 10 km seinen zweiten Finnischen Meistertitel gewonnen hatte, gehörte er mit mittlerweile 32 Jahren zum Kader bei seinen dritten Olympischen Winterspielen in Vancouver. Über 15 km im Einzelrennen bewies er mit dem guten 27. Platz noch einmal seine Form. Mit der Staffel verpasste er als Fünfter die Medaillenränge knapp.

Im Dezember 2010 bestritt Kattilakoski zum letzten Mal ein Rennen im Weltcup. Seither startet er im Scandinavian Cup sowie bei Langstreckenrennen im Skilanglauf-Marathon-Cup.

Kattilakoski lebt in Jääli, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Weltcupsiege im Team

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Nr. Datum Ort Disziplin
1. 1. Dezember 2002 Finnland Kuusamo Mixed-Staffel 1

Siege bei Continental-Cup-Rennen

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Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 17. Februar 2001 Finnland Mäntyharju 10 km Freistil Continental Cup

Siege bei Worldloppet-Cup-Rennen

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Anmerkung: Vor der Saison 2015/16 hieß der Worldloppet Cup noch Marathon Cup.

Nr. Datum Ort Rennen Disziplin
1. 18. Januar 2009 Osterreich Lienz Dolomitenlauf 60 km Freistil Massenstart

Teilnahmen an Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften

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Olympische Winterspiele

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Weltmeisterschaften

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Platzierungen im Weltcup

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Weltcup-Statistik

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Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennen a Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennen b
Gesamt Team  c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz   1
2. Platz  
3. Platz   1
Top 10 1 1 2 1 13
Punkteränge 3 12 4 1 20 1 20
Starts 7 23 9 1 2 2 44 1 20
Stand: Letzter Weltcup-Start 2010
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

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Saison Gesamt Distanz
Punkte Platz Punkte Platz
1999/2000 50 65. 26
24
36. 1
52. 2
2000/01 -
2001/02 24 94. -
2002/03 12 105. -
2003/04 5 142. 5 100.
2004/05 10 120. 10 78.
2005/06 41 94. 41 63.
2006/07 38 86. 38 52.
2007/08 50 77. 50 48.
2008/09 7 159. 7 99.
2009/10 29 121. 29 76.
1 
Langdistanzweltcup
2 
Mitteldistanzweltcup

Einzelnachweise

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  1. FIS Junior World Ski Championships 1996 – Men’s 30 km F in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 21. Mai 2014.
  2. FIS Junior World Ski Championships 1997 – Men’s 30 km F in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 21. Mai 2014.
  3. FIS World Ski Championships 2003 – Men’s Rel 4x10 km M in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 22. Mai 2014.
  4. FIS World Ski Championships 2003 – Men’s 50 km F in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 22. Mai 2014.
  5. FIS World Ski Championships 2005 – Men’s 15 km F in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 22. Mai 2014.
  6. FIS World Ski Championships 2009 – Men’s Rel 4x10 km M in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 22. Mai 2014.
  7. National Championships 2009 – Men’s 50 km F in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch), abgerufen am 22. Mai 2014.