Tequisquiapan | |||
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Koordinaten | 20° 31′ 14″ N, 99° 53′ 45″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Mexiko | ||
Querétaro | |||
Municipio | Tequisquiapan | ||
Stadtgründung | 1551 | ||
Einwohner | 29.799 (2010) | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Fläche | 11,6 km2 | ||
Bevölkerungsdichte | 2.569 Ew./km2 | ||
Höhe | 1880 m | ||
Tequisquiapan – Iglesia Santa María de la Asunción |
Tequisquiapan ist eine Stadt mit etwa 30.000 Einwohnern und Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde (municipio) mit insgesamt etwa 70.000 Einwohnern im Südosten des mexikanischen Bundesstaats Querétaro. Wegen ihres historischen Stadtzentrums zählt sie zu den Pueblos Mágicos.
Der Ort Tequisquiapan liegt im zentralen Hochland Mexikos in einer Höhe von ca. 1880 m. Santiago de Querétaro, die Hauptstadt des Bundesstaats, befindet sich ca. 62 km westlich; Mexiko-Stadt, die Hauptstadt des ganzen Landes, liegt etwa 260 km südöstlich. Das Klima ist gemäßigt; Regen (ca. 515 mm/Jahr) fällt nahezu ausschließlich im Sommerhalbjahr.[1]
Jahr | 2000 | 2005 | 2010 |
Einwohner | 25.929 | 26.358 | 29.799[2] |
Der leichte Bevölkerungszuwachs hängt im Wesentlichen mit der Zuwanderung von Familien und Einzelpersonen aus den Dörfern der Umgebung zusammen. Die meisten der oft indianisch-stämmigen und untereinander Nahuatl-sprechenden Einwohner der Gemeinde sprechen auch Spanisch.
In den Dörfern der Gemeinde wird Viehzucht betrieben, daneben werden Mais, Weizen, Bohnen, Gemüse und seit den 1960er Jahren auch Wein angebaut; außerdem gibt es zahlreiche Obstbäume. Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region sind mehrere Opalminen (opaleras) mit angeschlossenen Schleifereien. In der Stadt selbst haben sich mehrere Handelsgeschäfte sowie Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt.
Im 13. Jahrhundert drangen die Chichimeken und die Otomí-Indianer in die Gegend ein, doch wurden sie teilweise im 15. Jahrhundert durch die expandierenden Azteken verdrängt, die ihrerseits nach dem Sieg der Spanier ihre Macht abgeben mussten.