Teun Mulder

Teun Mulder
Teun Mulder (2012)
Teun Mulder (2012)
Zur Person
Geburtsdatum 18. Juni 1981
Nation Niederlande Niederlande
Disziplin Bahn (Kurzzeit)
Zum Team
Aktuelles Team Karriereende
Wichtigste Erfolge
Sommer-Paralympics
2016 – Zeitfahren (B) als Pilot von Tristan Bangma
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2008, 2010 Regenbogentrikot – 1000-Meter-Zeitfahren
2005 Regenbogentrikot – Keirin
Letzte Aktualisierung: 17. November 2017
Meulder im Gespräch mit dem Sprint-Weltmeister von 2018, Matthew Glaetzer

Teunis „Teun“ Mulder (* 18. Juni 1981 in Zuuk, Epe) ist ehemaliger ein niederländischer Bahnradsportler. Er wurde dreimal Weltmeister und holte Gold bei den Paralympics.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen ersten nationalen Titel errang Teun Mulder im Jahre 2000, als er niederländischer Meister im Bahn-Omnium wurde. Im Laufe seiner Karriere wurde er insgesamt zwölf Mal nationaler Meister in den Disziplinen Keirin, Zeitfahren und Sprint.

2005, bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Los Angeles, wurde Mulder Weltmeister im Keirin; 2008 und 2010 wurde er Weltmeister im 1000-Meter-Zeitfahren auf der Bahn. Hinzu kamen zahlreiche Podestplätze bei weiteren Weltmeisterschaften und Weltcups. Zudem wurde er zweimal Europameister. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2011 errang Mulder Silber im Zeitfahren und Bronze im Keirin.

Teun Mulder nahm dreimal an Olympischen Spielen teil, 2004 in Athen sowie 2008 in Peking, konnte jedoch keine Medaille erringen. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London belegte Mulder den dritten Platz im Keirin, den er sich mit dem Neuseeländer Simon van Velthooven teilte.

Im September 2013 gab Mulder bekannt, dass er seine eigene Laufbahn als Leistungsradsportler beenden werde. Er wolle allerdings künftig als Pilot bei Tandemrennen für sehbehinderte Sportler weiter aktiv sein.[1] Bei den niederländischen Bahnmeisterschaften 2013 belegte er gemeinsam mit Rinne Oost Rang zwei im Tandemsprint. Bei den UCI-Paracycling-Bahnweltmeisterschaften 2015 errang er gemeinsam mit Tristan Bangma eine Bronzemedaille im Sprint sowie eine silberne im Zeitfahren. Im Jahre darauf gewannen die beiden Sportlern gemeinsam bei den Sommer-Paralympics in Rio de Janeiro die Goldmedaille im Zeitfahren auf der Bahn.

Im Anschluss an die Paralympics erklärte Mulder seinen endgültigen Rücktritt als aktiver Radsportler. Schon seit 2006 war er in Teilzeit als forensischer Berater für die niederländische Polizei tätig.[2] Künftig wird er sich in Vollzeit seinem Beruf widmen.[3] 2019 leitete er die Organisation der Paracycling-Bahnweltmeisterschaften in Apeldoorn.[4]

2000
  • Niederländischer Meister – Omnium
2001
  • Bronzemedaille Europameisterschaft (U23) – Keirin, 1000-Meter-Zeitfahren
  • Niederländischer Meister – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren
2002
  • Bronzemedaille Europameisterschaft (U23) – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren
  • Niederländischer Meister – 1000-Meter-Zeitfahren
2003
  • Europameister-Trikot Europameister (U23) – Keirin
2004
  • Goldmedaille Athens Open Balkan Championships – Teamsprint (mit Theo Bos und Jan Bos)
  • Niederländischer Meister – 1000-Meter-Zeitfahren
2005
2006
2007
2008
2009
  • Niederländischer Meister – Sprint, Keirin
2010
2011
2012
  • Bronze Olympische Spiele – Keirin
  • Niederländischer Meister – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren
2015
2016
Commons: Teun Mulder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Teun Mulder zet punt achter loopbaan als topsporter. nu.nl, 5. September 2013, abgerufen am 31. Dezember 2013.
  2. Gouden Teun Mulder in het zonnetje. In: de Stentor. 20. September 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. November 2016; abgerufen am 26. November 2016 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.destentor.nl
  3. Politie trots op collega Teun Mulder – politie.nl. In: politie.nl. 20. September 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Januar 2017; abgerufen am 26. November 2016 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.politie.nl
  4. Lea van Breukelen: Zilveren Alyda en Nederlandse tandem. In: parasportnl.nl. 15. März 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. März 2019; abgerufen am 16. März 2019 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/parasportnl.nl