Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 58′ N, 10° 57′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Landsberg am Lech | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Reichling | |
Höhe: | 688 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,7 km2 | |
Einwohner: | 1103 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 127 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86943 | |
Vorwahl: | 08194 | |
Kfz-Kennzeichen: | LL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 81 142 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfplatz 1 86943 Thaining | |
Website: | www.thaining.de | |
Erster Bürgermeister: | Leonhard Stork (Dorfgemeinschaft) | |
Lage der Gemeinde Thaining im Landkreis Landsberg am Lech | ||
Thaining ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech. Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Reichling.
Thaining liegt in der Region München, etwa 15 Kilometer westlich des Ammersees.
Es existiert nur die Gemarkung Thaining. Außer dem Pfarrdorf Thaining gibt es keine weiteren Gemeindeteile.[2][3] Der Weiler Ziegelstadel ist kein amtlich benannter Gemeindeteil.
Der niedrigste Punkt der Gemeinde befindet sich auf 655 m ü. NHN am Hauser Bach, der Höchste mit 718 m ü. NHN nördlich der Bergkapelle.
Erstmals erwähnt wird Thaining 1083 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Habach.
Ab dem 11. Jahrhundert wird mit den Herren von Taningen ein Ortsadel erwähnt, diese stellen unter anderem einen Abt von Wessobrunn, einen Landrichter von Landsberg und einen Seerichter von Dießen. Die auf der Ödenburg ansässige Familie starb schließlich Anfang des 16. Jahrhunderts aus.
Zu den Grundherren gehörten nach dem Aussterben des Ortsadels das Hl. Geist Spital Landsberg, der kurfürstliche Lehenshof, die Pfarrkirche St. Martin, die Klöster Dießen und Wessobrunn, die Kirchen Hechenwang und St. Wolfgang, die Gemeinde Thaining, das Jesuitenkolleg Landsberg, das kurfürstliche Kastenamt Landsberg, die Hofmark Igling, der Wirtstafern Thaining, die Kirche Sandau, sowie das Spital Weilheim.[4]
Thaining gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Landsberg des Kurfürstentums Bayern.
Jahr | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 | 2018 | 2019 |
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Einwohner | 629 | 846 | 890 | 897 | 892 | 918 | 911 | 972 | 1047 | 1044 |
Zur Gemeinderatswahl 2020 trat ausschließlich die Liste Dorfgemeinschaft Thaining, die bei einer Wahlbeteiligung von 67,5 % alle zwölf Sitze erhielt.[5]
Erster Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2008 Leonhard Stork.
Blasonierung: „In Silber über grünem Dreiberg schwebend ein schwarzes Mühlrad.“[6] | |
2018 gab es in der Gemeinde 113 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 406 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 293 Personen höher als die der Einpendler. 10 Einwohner waren arbeitslos. Die 10 landwirtschaftlichen Betriebe bewirtschafteten insgesamt eine Fläche von 468 Hektar (Stand 2016).
Es gibt eine Kindertagesstätte mit 50 Plätzen und 52 betreuten Kindern (Stand: 1. März 2019).