Film | |
Titel | The Apartment – Willkommen im Alptraum |
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Originaltitel | 1BR |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | David Marmor |
Drehbuch | David Marmor |
Produktion | Alok Mishra, Sam Sandweiss, Shane Vorster, Allard Cantor, Jarrod Murray, Nic Izzi, Jake Alden-Falconer, Austin Thomas |
Musik | Ronen Landa |
Kamera | David Bolen |
Schnitt | Rich Fox, David Marmor, Anna Rottke |
Besetzung | |
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→ Synchronisation |
The Apartment – Willkommen im Alptraum (Originaltitel: 1BR) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von David Marmor aus dem Jahr 2019. Die Hauptrolle ist mit Nicole Brydon Bloom als Sarah besetzt.
Die junge Sarah geht nach Los Angeles, um ein neues Leben zu beginnen. Sie möchte sich von ihrem Vater distanzieren, seitdem dieser eine neue Frau hat und ihre Mutter gestorben ist. Während ihrer Wohnungssuche stößt sie auf ein Apartment in einem Gebäudekomplex, welches sie direkt besichtigen kann. Während der Besichtigung wird sie von dem Verwalter Jerry darauf hingewiesen, dass Haustiere nicht erlaubt sind. Obwohl sie eine Katze besitzt, bestätigt sie ihm gegenüber, keine Haustiere zu besitzen. Um das Apartment zu finanzieren, arbeitet Sarah als Aushilfe in einem Callcenter, wo sie Lisa kennenlernt und sich mit ihr anfreundet. Sarah erhält einen Anruf auf ihrem Handy und ihr wird bestätigt, dass sie die neue Mieterin des Apartments ist.
Am Abend des Umzugs veranstalten die Bewohner des Gebäudekomplexes eine Willkommensfeier für Sarah, bei der sie die einzelnen Bewohner vorgestellt bekommt. In der Nacht kann Sarah nicht schlafen, da sie ständig quietschende Geräusche hört, welche möglicherweise von den Rohren kommen. In der Nacht sieht sie Schatten in ihrer Wohnung und kann ihren Kater nirgends finden. Sie bemerkt, dass die Wohnungstür offen steht und sieht kurz darauf durch den Türspion wie Miss Stanhope verwirrt den Flur entlang geht. Sie bringt Miss Stanhope zurück in ihr Apartment und füllt ihr die Tabletten auf, bevor sie in ihr eigenes Apartment zurückkehrt und eine schlaflose Nacht verbringt.
Am nächsten Morgen wird ihr ein Zettel unter der Wohnungstür durchgeschoben, welcher sie auf die verbotene Tierhaltung aufmerksam macht. Auf der Suche danach, wer den Zettel unter der Tür durchgeschoben hat, trifft sie auf ihren Nachbarn Brian, der sie zu einer Dinnerparty einlädt. Zu dieser geht sie jedoch nicht, da sie sich nach der Arbeit mit Lisa trifft und ihr von ihrer aktuellen Lebenssituation inklusive den Problemen erzählt.
In der Nacht wird Sarah durch ein piependes Geräusch geweckt. Als sie in die Küche ihres Apartments geht, findet sie im angeschalteten Backofen den verbrannten Kadaver ihres Katers. Kurz darauf wird sie von Brian in ihrem Apartment an einen Stuhl gefesselt. Sie kann den Stuhl so zerbrechen, dass sie auf die Beine kommt und aus ihrer Wohnung fliehen kann, wird dabei jedoch von den anderen Bewohnern aufgehalten und in ihr Apartment zurückgebracht. Dort wird ihr eine Spritze verabreicht.
Als sie aufwacht, findet sie sich in einem leeren Raum wieder, dessen Fenster mit Brettern verbarrikadiert sind. Als sie um Hilfe schreit, betreten Jerry und Brian den Raum. Jerry hält ihr Handy in der Hand und sagt, dass sie den Kontakt zu allen Kontakten von ihr in ihrem Namen abgebrochen haben. Sie wird dazu gezwungen, den Befehlen der beiden Folge zu leisten, ansonsten werde sie bestraft, so wie Lester es einst wurde. Sie muss sich mit ihren Händen an die Wand stellen, ihre Beine dabei jedoch einen Meter von der Wand entfernt. Diese Schmerzposition hält sie nicht dauerhaft durch, weshalb ihre Hände mit Nägeln an der Wand befestigt werden. Sie überwindet den Schmerz und reißt sich los.
Sarah ist nun offizielles Mitglied der Gemeinschaft. Während sie über einen Monitor beobachtet, wie Miss Stanhope gesundheitliche Probleme hat, informiert Brian Esther. Daraufhin besuchen alle Bewohner Miss Stanhope, um sich von ihr zu verabschieden, bevor sie von Jerry mit einer Tüte erstickt wird.
Da Sarahs Apartment nun wieder zum Verkauf steht, um neue Mitglieder für die Gemeinschaft zu erwerben, zieht sie zu Lester, welcher von nun an ihr neuer Ehemann sein soll. Sarahs Vater macht sich große Sorgen um sie und sucht ihre Adresse auf. Die beiden führen ein Gespräch, bei dem sich Sarah abwehrend verhält. Daraufhin verlässt ihr Vater das Gebäude.
Als Sarah die neuen Mieter über Kamera beobachtet, sieht sie ihre ehemalige Freundin und Kollegin Lisa. Diese bekommt letztendlich die Wohnung und macht dieselbe Folter wie Sarah durch. Sarah kann es nicht weiterhin ertragen nur zuzusehen und ersticht deshalb Jerry. Mit einer Pistole bewaffnet versucht Sarah aus dem Gebäudekomplex zu fliehen, wird dabei jedoch von den anderen Bewohnern umstellt. Sarah versucht den anderen zu vermitteln, dass sie nun frei sind, wird jedoch von den anderen nicht verstanden, welche weiterhin an ihrem Gemeinschaftskodex festhalten. Lester ermöglicht Sarah die Flucht aus dem Gebäudekomplex, indem er sich mit der Pistole in den Kopf schießt. Auf der Straße angekommen bemerkt Sarah, dass die gesamte Nachbarschaft mit Überwachungskameras ausgestattet ist und eine Sirene nach der anderen ausgelöst wird. In der Hoffnung dem ganzen entkommen zu können, rennt sie die Straße entlang.
Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Synchronbuch von Martin Brücker unter der Dialogregie von Martin May im Auftrag der DMT Digital Media Technologie GmbH.[2]
Rolle | Darsteller | Synchronsprecher[2] |
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Sarah | Nicole Brydon Bloom | Katharina von Keller |
Brian | Giles Matthey | Jonas Minthe |
Charles D. Ellerby | Curtis Webster | Joshy Peters |
Cristina | Andrea Gabriel | Elena Wilms |
Esther | Earnestine Phillips | Katja Brügger |
Interviewer | Jay Pennick | Wolfgang Riehm |
Janice | Naomi Grossman | Marion von Stengel |
Jerry | Taylor Nichols | Achim Buch |
Lester | Clayton Hoff | Tammo Kaulbarsch |
Lisa | Celeste Sully | Céline Fontanges |
Miss Stanhope | Susan Davis | Carla Becker |
Natalie | Hannah Altman | Julie Wellershoff |
Sarahs Vater | Alan Blumenfeld | Kai Henrik Möller |
Der Film erhielt ausgeglichene bis positive Kritiken. Er konnte bislang 88 Prozent der Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugen und erhielt hierbei eine durchschnittliche Bewertung von 6,9 der möglichen 10 Punkte.[3] Das Lexikon des internationalen Films urteilt: „Ein ungemein dichter, souverän inszenierter Psychothriller, in dem die Utopie einer intakten Wohngemeinschaft in einen Albtraum um Übergriffigkeit und soziale Kontrolle umschlägt“[4]