Milton C. Anderson gründete die Gruppe im Jahr 1962. Die Young Americans machten sich einen Namen als weltweit erste Gruppe, die choreografische Einlagen mit chorischem Gesang verbanden und zählen somit als erster Show-Choir in Amerika, die mittlerweile an so gut wie jeder High School in den Vereinigten Staaten zu finden sind.
1968 gewannen die Young Americans mit der gleichnamigen Dokumentation einen Oscar für den besten Dokumentarfilm. Während der 1970er Jahre bestritten sie nationale und internationale Konzerttourneen und traten hierbei unter anderem im Madison Square Garden auf. In den 1980er Jahren folgten Touren im Südpazifik und dem fernen Osten. Über Jahrzehnte waren die Young Americans zu Gast in den großen US-Fernsehshows bei Julie Andrews, Andy Williams, Judy Garland, Bing Crosby und vielen anderen und arbeiteten mit Weltstars wie Fred Astaire, Ed Sullivan, Bob Hope, Jerry Lewis und Gene Kelly zusammen.
Sie gaben Sonderkonzerte für die amerikanischen Präsidenten Ford, Nixon, Carter, Reagan, Bush und Clinton und gestalteten internationale Großereignisse wie zuletzt die Eröffnung der Olympiade für Behinderte in Salt Lake City.
Seit dem Jahre 1992 bereisen die Young Americans zudem im Zuge einer MUSIC OUTREACH TOUR Länder auf der ganzen Welt und leisten pädagogische Arbeit an Schulen und verschiedensten Einrichtungen.
Im Jahr 2002 gründeten die Young Americans die Bildungseinrichtung „California Pacific College of the Performing Arts“, die heute unter dem Namen The Young Americans College of the Performing Arts erfolgreich eigenverantwortliche Künstler in den Sparten Tanz, Gesang, Schauspiel und Pädagogik für die Arbeit als Young American und darüber hinaus für Bühne, Film, Fernsehen sowie mit der Branche verwandten Berufen und die Lehrtätigkeit ausbildet. Dabei fördert das College die einzigartigen pädagogischen Ansätze, die die Young Americans im Laufe der Zeit entwickelt haben (nachzulesen in dem Buch Choices von Milton C. Anderson, siehe Literaturhinweis unten).
Im Laufe der drei Arbeitstage studieren die rund 40 jungen Mitarbeiter mit jeweils 100 – 400 Teilnehmer starken Schülergruppen eine komplette Bühnenshow ein und bringen diese am Abend des letzten Workshoptages zur Aufführung.
Ziel dieser Arbeit ist es, den Schülern künstlerische Impulse zu geben und ihr Vertrauen in die eigenen kreativen Kräfte zu entwickeln. Darüber hinaus werden Teamfähigkeit, interdisziplinäres Denken, Selbstvertrauen und Selbstwertschätzung gefördert.
Der Gedanke der interkulturellen Begegnung und die Erweiterung der Sprachkompetenz im Englischen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Insbesondere jedoch im Bereich der Motivation und neuer Arbeitsformen ist die Arbeit der Young Americans richtungsweisend.
In den Jahren 2001 bis 2007 fanden bereits zehn Staffeln von Workshops in insgesamt 200 Städten im gesamten Bundesgebiet und im umliegenden europäischen Ausland statt, in deren Verlauf viele Tausende von Schülern und Pädagogen an allgemeinbildenden Schulen und Musikschulen erreicht wurden. Auch in den folgenden Jahren[1][2] bis 2018[3] fanden derartige Projekte an Schulen in Deutschland statt und weitere sind für 2019 und 2020 geplant.[4]
Lucinda „Cinda“ Ramsuer (Sängerin und Musicaldarstellerin): Dreamgirls, Der König der Löwen, Cirque du Soleil, Stevie Wonder, Diana Ross, Whitney Houston, Sporting Club
Maire Gulmatico (Musicaldarstellerin): Mimi in Miss Saigon
Mary Bond Davis (Musicaldarstellerin): Hairspray (Broadway), Grease (Broadway), The Woman (Broadway), Jelly's Last Jam (Broadway), Show Boat (Broadway), Mail (Broadway), Marie Christine (Broadway)
Patrick „Rick“ Hilsabeck (Musicaldarsteller): Billy Elliott (Broadway), Bounce (Broadway), Chitty Chitty Bang Bang (Broadway), Phantom in Das Phantom der Oper
↑Touren – All Events. In: The Young Americans in Europe. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Dezember 2018; abgerufen am 3. Dezember 2018 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.youngamericans.eu